AT201775B - Kombiniertes Wasch- und Trockengerät - Google Patents

Kombiniertes Wasch- und Trockengerät

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AT201775B
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Austria
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drying
chamber
washing
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drying device
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Inventor
Emil O Dipl Ing Messinger
Original Assignee
Emil O Dipl Ing Messinger
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Description


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  Kombiniertes   Wasch- und Trockengerät   
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind kombinierte Wasch-und Trockengeräte, in welchen der Zufluss des im Waschgerät Verwendung findenden   Heiss- bzw.   Kaltwassers zur Bereitstellung der Trockeneinrichtung und zur Verbesserung des Wirkungsgrades derselben herangezogen wird. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist hiebei weitgehend darin gelegen, dass zur Trocknung dienende Gase, vorzugsweise atmosphärische Luft durch die Kaltwasserzuleitung zum Waschgerät zwecks Feuchtig-   keitsentzuges wrgekühlt und durch dessen Heisswasserzuleitung   wieder vorgewärmt wird, sobald das Waschgerät angelassen wird, während die endgültige Körpertrocknung durch Einschaltung von Glühkörpern auf optisch-mechanischem Wege erst dann erfolgt,   wenn   zu trocknende Körperteile oder gleichwertige Gegenstände in die Trockenkammer des Trockengerätes eingeführt werden. 



   Erfindungsgemäss wird die Kaltwasserzuleitung zum Waschgerät dazu benützt, der Trockenluft den grösseren Teil ihres Feuchtigkeitsgehaltes durch Kondensation zu entziehen, während analog die Heisswasserzuleitung des Waschgerätes dazu dient, das gasförmige Trockenmedium vorzuwärmen und es hiedurch Feuchtigkeit-absaugfähiger zu machen. Die Erfindung bezieht sich hiebei insbesondere auf Geräte, bei welchen die   Trockenhöchstleistung-erst   dann eingeschaltet wird, wenn zu trocknende Körper in den Trokkenraum des Gerätes eingebracht werden.

   Hiedurch wird nicht nur eine Wärmequelle aktiviert, welche die Gase im Vorbeistreichen auf höhere Temperaturen bringt, als es die Warmwasserleitung   des & schge-   rätes vermochte, sondern es wird durch Einbringen von Gegenständen auch noch, vorteilhaft auf optischmechanischem Wege eine Zirkulationsvorrichtung eingeschaltet, welche die Menge der die Trockenkammer durchströmenden Trockenmedien vermehrt, wodurch sich die Leistungsfähigkeit der kombinierten Wasch- und Trockengeräte erhöht. 



   Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt,   u. zw.   zeigt   Fig. 1   ein der Durchführung des Verfahrens dienendes Gerät in   Draufsicht. Fig.   2 eine Vorderansicht des Gerätes teilweise im Schnitt, im Aufriss und Fig. 3 eine Seitenansicht des Gerätes, gleichfalls teilweise im Schnitt. Gemäss den Zeichnungen besteht die beispielsweise gezeigte Einrichtung im wesentlichen aus einem kastenartigen Gehäuse 3, welches an einer Wandplatte 2 befestigt ist. 



  Diese letztere ist an der Mauer 1 in geeigneter Höhe befestigt. Steinschrauben 5 halten sowohl eine Wandplatte 2, als auch das Gehäuse 3, vorzugsweise vermittels Flanschen. Sämtliche Teile, soweit sie im nachstehenden beschrieben werden, sind in dem Gehäuse 3 enthalten, jedoch an der Platte 2 befestigt, so dass das Gehäuse 3 tatsächlich nur eine Schutzhülle vorstellt und alle übrigen Teile nach Lösen der den Schrauben 5 zugehörigen Muttern zugänglich sind. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist auf der oberen Seite des Gehäuses ein breiter Schlitz vorgesehen, welcher in den   Trockenraum mündet   und vorteilhaft von vorne nach hinten verläuft. 



   Nach Aufsetzen des Gehäuses 3 befinden sich innerhalb desselben die Einzelteile in folgendem Zusammenbau : Der Raum unter der später geschilderten Trockenkammer ist durch Zwischenwand 15 mit einer darin befindlichen Öffnung seinerseits in zwei mit A bzw. B bezeichnete Kammern geteilt ; einen Schnitt durch Kammer B entlang der Linie III zeigt die Fig. 3. Die Kammer A enthält im wesentlichen einen auf einem Block 28 montierten Motor 26 eines Exhaustors. 14 ist der Windflügel des Exhaustors, welcher die durch Ansaugrohr 25 angesaugte Luft über den Kanal 24 und den später erklärten Schlitz 9 in den Trockenraum bläst. Ansaugrohr 25 saugt aus der Kammer B an und bringt demselben daher erwärmte Luft zu. 13 bezeichnet das Lieferrohr des Exhaustors.

   Durch Entnahme der von dem Exhaustor benötigten Luft aus Kammer B entsteht ein Unterdruck in Kammer A, es wird sich daher die in der Tren-   nungswand   15 vorgesehene Klappe 29 öffnen und Luft aus der Kammer A in die Kammer B treten, wäh- 

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 rend ein Rückströmen aus Kammer B in Kammer A durch die Ausbildung der Klappe 29 als Rückschlagventil verhindert wird. 



   Kammer A wird über Schlitze 30 mit atmosphärischer Luft versorgt, welche eintritt, sobald sich in Kammer A ein Unterdruck gegenüber Kammer B fühlbar macht. 



   Nun enthält, insbesondere in tropischen Ländern, jedoch auch in Südeuropa, wie in Nordamerika die atmosphärische Luft während der warmen Monate viel Feuchtigkeit ; dies ist auch in den Wintermonaten häufig der Fall, da die bei Radiatorheizung verwendeten Tongefässe zum Befeuchten der Raumluft sehr häufig zu viel Feuchtigkeit abgeben. Es ist leicht einzusehen, dass Luft von derartiger Beschaffenheit für Trockenzwecke nicht geeignet ist. Um diese Verhältnisse zu verbessern, ist erfindungsgemäss eine Kühlvorrichtung 12 in der Kammer A vorgesehen, welche eine wenigstens teilweise Kondensation der durchströmenden atmosphärischen Feuchtigkeit verursachen wird. In der Zeichnung ist ein Rippenrohr vorgesehen, welches einen, vermittels der Anschlüsse 16 und 17 in die Kaltwasserleitung einer sanitären Einrichtung eingeschalteten Einsatz bildet.

   Diese sanitäre Einrichtung kann gegebenenfalls auch als einfache Wasserversorgung ausgebildet sein. Da die Kaltwasserzuleitung der sanitären Ausstattung in der Regel in die Wand verlegt wird, so erhält sich das darin befindliche Wasser auf niedriger Temperatur und kann daher zu Kühlzwecken herangezogen werden. Hiedurch entsteht durch die in der Kammer A über Schlitze 30 einströmende Luft ein Kondensat, das sowohl durch eine Pumpe entfernt, als auch über Ablasshahn 31 abgelassen werden kann. Kammer A ist durch Isolierplatten 11 gegen die die Trockentrommel umschliessende Doppelwand wärmedicht abgetrennt. Klappe 29 ist der Deutlichkeit halber nahe dem Apparatboden gezeichnet, tatsächlich empfiehlt es sich jedoch, mit Rücksicht auf das gebildete Kondensat, sie möglichst hoch über dem Boden dieses Raumes in der geschilderten Trennungswand vorzusehen. 



  Rippenrohr 21 ist vermittels der Anschlüsse 19,20 in die Heisswasserleitung des zugehörigen Raumes, bzw. desselben sanitären Gerätes eingeschaltet. In Kammer A vorgetrocknete untergekühlte Luft wird in Kammer B vorgewärmt. 



   Nach Verlassen des Exhaustors strömt sie in den zwischen der äusseren Wand 10 und der inneren Wand 18 der Trockentrommel gelegenen Raum. Von dort gelangt   sie.. "durch   den im Innenmantel verlaufenden Schlitz 9 in den eigentlichen Trockenraum, nachdem sie durch Glühwiderstand 22 weiter vorgewärmt wurde. Den Trockenraum verlässt sie über Kamin 8, sofern nicht Schlitz 4 als Träger einer Haartrockenhaube diesen Schlitz verdeckt, so dass die vorerwärmte Luft über das in die Haube eingeführte Haar der den Apparat benützenden Person streicht. 



   Das selbsttätige Anlassen des Trockners geschieht vermittels des elektrischen Auges 7 und der ihm gegenüberliegenden Glühlampe 23, die beschattet wird, wenn sie ein genügend grosser Gegenstand, der in die Trockenkammer eingeführt wird, verdeckt, oder wenn sich ein an der Zusatzhaube befindlicher kleiner Schirm vor die Glühlampe schiebt. In diesem Falle wird der Trockner so lange laufen, als-die Haube aufgesetzt bleibt. 



   An Stelle der gezeigten Form des Apparates, welches die Befestigung an einer Wand zur Voraussetzung hat, kann auch vorteilhaft ein Kasten gewählt werden, der auf einem hohlen Fusse aufsitzt. Dieser kann dann bequem als   Vortrocken-bzw. Vorwärmeraum   dienen, der gleicher Weise als   vortrocken-bzw.   



  Vorwärmeraum Verwendung finden kann, wie die Kammern A und B. 



   Durch solche Einrichtungen wird eine Kombination geschaffen in welcher der Trockner nur nach vorhergehendem Waschen betätigt wird, also nur'dann, wenn Wasser oder unmittelbar vorher zugeleiteter Dampf die Leitungen des Gerätes durchströmt hat. Die, zwangsläufig der Bedienung des Trockners vorangehende, Benützung des erwähnten sanitären Gerätes, sowie der einheitliche Zweck der beiden an sich getrennten Elemente, nämlich des beispielsweise gezeigten Waschgerätes auf der einen Seite und des Trockners auf der ändern Seite, wahrt die Einheitlichkeit der Erfindung. 



   Der Vollständigkeit halber soll schliesslich noch erklärt werden, dass unter einem elektrischen Auge eine an sich bekannte, lichtempfindliche Photozelle verstanden wird, wobei die Verwendung der Verstärkerlampe das Ein- und Ausschalten von Stromkreisen durch das elektrische Auge sicherstellt. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Kombiniertes Wasch- und Trockengerät, dadurch gekennzeichnet, dass zur Trocknung dienende Gase, vorzugsweise der atmosphärischen Luft durch die Kaltwasserzuleitung des Waschgerätes vorgekühlt und durch die Heisswasserleitung desselben vorgewärmt werden, sobald das Waschgerät angelassen wird, während die endgültige Trocknung durch Einschaltung von Glühkörpern auf optisch-mechanischem Wege erst dann erfolgt, wenn die zu trocknenden Körperteile in die Trockenkammer des Trockengerätes eingeführt werden. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Trockenvorrichtung in einem kombinierten Wasch- und Trockengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in demselben der Feuchtigkeitsgehalt der dem Trocknungsprozesse dienenden, von aussen in das Trockengerät eintretenden Gase durch eine Kondensation bewirkende Abkühlung weitgehend herabgesetzt wird.
    3. Kombiniertes Wasch- und Trockengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe eine Kammer (A) enthält, in welche die von aussen in das Gerät eintretende Luft zunächst gelangt, wobei dieselbe Kammer vorteilhaft einen hygroskopischen Körper enthalten kann, und dass diese Kammer vermittels eines Rückschlagventiles (29) mit einer andern Kammer (B) in Verbindung steht, die ihrerseits mit dem Trockenraum verbunden ist, und wobei die erste Kammer (A) Kühlmittel (12), die zweite Kammer (B) Mittel zur Aufwärmung (2) der durch dieselbe streichenden Luft enthält und ein Gebläse (24) die in der zweiten Kammer (B) vorgewärmte Luft aufsaugt und über eine Heizung in die Trockenkammer bläst, von wo die durch den Trockenprozess angefeuchtete Luft wieder ins Freie gelangt.
    4. Kombiniertes Wasch- und Trockengerät nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Kaltwasserzuleitung (12) des Waschgerätes durch Vorkühlraum (A) und die Heisswasser- oder Dampfzuleitung (21) zum Waschgerät durch die erwähnte Vorwärmkammer geführt wird, wobei beide Leitungen innerhalb der beiden Kammerbereiche als Wärmeaustauscher ausgebildet werden können.
    5. Kombiniertes Wasch- und Trockengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trokkenraum von einer Doppelwand umschlossen wird, in welchem sich ein elektrisches Aufheizgerät befindet, welches von der in den Trockenraum strömenden Luft umspült wird.
    6. Kombiniertes Wasch- und Trockengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Trocknung dienenden Elemente auf einem Hohlfusse montiert sind, der gleichzeitig der Klimatisierung der schliesslich in die Trockenkammer gelangenden Luft dient.
    7. Kombiniertes Wasch- und Trockengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an seiner Vorderseite eine den Abzug der Gase verdeckende, mit dem Trockenraum in Verbindung stehende nach vorne und unten öffnende Haube vorgesehen ist, welche dem Haartrocknen dienen kann.
    8. Kombiniertes Wasch- und Trockengerät nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch-mechanische Einrichtung, welche bei Einbringen eines zu trocknenden Körperteiles die elektrische Aufheizvorrichtung aktiviert gleichzeitig eine Pumpe in Bewegung setzt, welche das sich in der ersten Kammer (A) ansammelnde durch einen Ablasshahn entfernbare Kondensat des Trockenmediums abführt 0" welches von der ursprünglichen oberftächenfeuchtigkeit herrührt.
AT201775D 1956-05-28 1956-05-28 Kombiniertes Wasch- und Trockengerät AT201775B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN110345728A (zh) * 2019-06-24 2019-10-18 江苏元大建筑科技有限公司 Pc构件烘干结构

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN110345728A (zh) * 2019-06-24 2019-10-18 江苏元大建筑科技有限公司 Pc构件烘干结构
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