<Desc/Clms Page number 1>
Kombiniertes Wasch- und Trockengerät
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind kombinierte Wasch-und Trockengeräte, in welchen der Zufluss des im Waschgerät Verwendung findenden Heiss- bzw. Kaltwassers zur Bereitstellung der Trockeneinrichtung und zur Verbesserung des Wirkungsgrades derselben herangezogen wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist hiebei weitgehend darin gelegen, dass zur Trocknung dienende Gase, vorzugsweise atmosphärische Luft durch die Kaltwasserzuleitung zum Waschgerät zwecks Feuchtig- keitsentzuges wrgekühlt und durch dessen Heisswasserzuleitung wieder vorgewärmt wird, sobald das Waschgerät angelassen wird, während die endgültige Körpertrocknung durch Einschaltung von Glühkörpern auf optisch-mechanischem Wege erst dann erfolgt, wenn zu trocknende Körperteile oder gleichwertige Gegenstände in die Trockenkammer des Trockengerätes eingeführt werden.
Erfindungsgemäss wird die Kaltwasserzuleitung zum Waschgerät dazu benützt, der Trockenluft den grösseren Teil ihres Feuchtigkeitsgehaltes durch Kondensation zu entziehen, während analog die Heisswasserzuleitung des Waschgerätes dazu dient, das gasförmige Trockenmedium vorzuwärmen und es hiedurch Feuchtigkeit-absaugfähiger zu machen. Die Erfindung bezieht sich hiebei insbesondere auf Geräte, bei welchen die Trockenhöchstleistung-erst dann eingeschaltet wird, wenn zu trocknende Körper in den Trokkenraum des Gerätes eingebracht werden.
Hiedurch wird nicht nur eine Wärmequelle aktiviert, welche die Gase im Vorbeistreichen auf höhere Temperaturen bringt, als es die Warmwasserleitung des & schge- rätes vermochte, sondern es wird durch Einbringen von Gegenständen auch noch, vorteilhaft auf optischmechanischem Wege eine Zirkulationsvorrichtung eingeschaltet, welche die Menge der die Trockenkammer durchströmenden Trockenmedien vermehrt, wodurch sich die Leistungsfähigkeit der kombinierten Wasch- und Trockengeräte erhöht.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 ein der Durchführung des Verfahrens dienendes Gerät in Draufsicht. Fig. 2 eine Vorderansicht des Gerätes teilweise im Schnitt, im Aufriss und Fig. 3 eine Seitenansicht des Gerätes, gleichfalls teilweise im Schnitt. Gemäss den Zeichnungen besteht die beispielsweise gezeigte Einrichtung im wesentlichen aus einem kastenartigen Gehäuse 3, welches an einer Wandplatte 2 befestigt ist.
Diese letztere ist an der Mauer 1 in geeigneter Höhe befestigt. Steinschrauben 5 halten sowohl eine Wandplatte 2, als auch das Gehäuse 3, vorzugsweise vermittels Flanschen. Sämtliche Teile, soweit sie im nachstehenden beschrieben werden, sind in dem Gehäuse 3 enthalten, jedoch an der Platte 2 befestigt, so dass das Gehäuse 3 tatsächlich nur eine Schutzhülle vorstellt und alle übrigen Teile nach Lösen der den Schrauben 5 zugehörigen Muttern zugänglich sind. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist auf der oberen Seite des Gehäuses ein breiter Schlitz vorgesehen, welcher in den Trockenraum mündet und vorteilhaft von vorne nach hinten verläuft.
Nach Aufsetzen des Gehäuses 3 befinden sich innerhalb desselben die Einzelteile in folgendem Zusammenbau : Der Raum unter der später geschilderten Trockenkammer ist durch Zwischenwand 15 mit einer darin befindlichen Öffnung seinerseits in zwei mit A bzw. B bezeichnete Kammern geteilt ; einen Schnitt durch Kammer B entlang der Linie III zeigt die Fig. 3. Die Kammer A enthält im wesentlichen einen auf einem Block 28 montierten Motor 26 eines Exhaustors. 14 ist der Windflügel des Exhaustors, welcher die durch Ansaugrohr 25 angesaugte Luft über den Kanal 24 und den später erklärten Schlitz 9 in den Trockenraum bläst. Ansaugrohr 25 saugt aus der Kammer B an und bringt demselben daher erwärmte Luft zu. 13 bezeichnet das Lieferrohr des Exhaustors.
Durch Entnahme der von dem Exhaustor benötigten Luft aus Kammer B entsteht ein Unterdruck in Kammer A, es wird sich daher die in der Tren- nungswand 15 vorgesehene Klappe 29 öffnen und Luft aus der Kammer A in die Kammer B treten, wäh-
<Desc/Clms Page number 2>
rend ein Rückströmen aus Kammer B in Kammer A durch die Ausbildung der Klappe 29 als Rückschlagventil verhindert wird.
Kammer A wird über Schlitze 30 mit atmosphärischer Luft versorgt, welche eintritt, sobald sich in Kammer A ein Unterdruck gegenüber Kammer B fühlbar macht.
Nun enthält, insbesondere in tropischen Ländern, jedoch auch in Südeuropa, wie in Nordamerika die atmosphärische Luft während der warmen Monate viel Feuchtigkeit ; dies ist auch in den Wintermonaten häufig der Fall, da die bei Radiatorheizung verwendeten Tongefässe zum Befeuchten der Raumluft sehr häufig zu viel Feuchtigkeit abgeben. Es ist leicht einzusehen, dass Luft von derartiger Beschaffenheit für Trockenzwecke nicht geeignet ist. Um diese Verhältnisse zu verbessern, ist erfindungsgemäss eine Kühlvorrichtung 12 in der Kammer A vorgesehen, welche eine wenigstens teilweise Kondensation der durchströmenden atmosphärischen Feuchtigkeit verursachen wird. In der Zeichnung ist ein Rippenrohr vorgesehen, welches einen, vermittels der Anschlüsse 16 und 17 in die Kaltwasserleitung einer sanitären Einrichtung eingeschalteten Einsatz bildet.
Diese sanitäre Einrichtung kann gegebenenfalls auch als einfache Wasserversorgung ausgebildet sein. Da die Kaltwasserzuleitung der sanitären Ausstattung in der Regel in die Wand verlegt wird, so erhält sich das darin befindliche Wasser auf niedriger Temperatur und kann daher zu Kühlzwecken herangezogen werden. Hiedurch entsteht durch die in der Kammer A über Schlitze 30 einströmende Luft ein Kondensat, das sowohl durch eine Pumpe entfernt, als auch über Ablasshahn 31 abgelassen werden kann. Kammer A ist durch Isolierplatten 11 gegen die die Trockentrommel umschliessende Doppelwand wärmedicht abgetrennt. Klappe 29 ist der Deutlichkeit halber nahe dem Apparatboden gezeichnet, tatsächlich empfiehlt es sich jedoch, mit Rücksicht auf das gebildete Kondensat, sie möglichst hoch über dem Boden dieses Raumes in der geschilderten Trennungswand vorzusehen.
Rippenrohr 21 ist vermittels der Anschlüsse 19,20 in die Heisswasserleitung des zugehörigen Raumes, bzw. desselben sanitären Gerätes eingeschaltet. In Kammer A vorgetrocknete untergekühlte Luft wird in Kammer B vorgewärmt.
Nach Verlassen des Exhaustors strömt sie in den zwischen der äusseren Wand 10 und der inneren Wand 18 der Trockentrommel gelegenen Raum. Von dort gelangt sie.. "durch den im Innenmantel verlaufenden Schlitz 9 in den eigentlichen Trockenraum, nachdem sie durch Glühwiderstand 22 weiter vorgewärmt wurde. Den Trockenraum verlässt sie über Kamin 8, sofern nicht Schlitz 4 als Träger einer Haartrockenhaube diesen Schlitz verdeckt, so dass die vorerwärmte Luft über das in die Haube eingeführte Haar der den Apparat benützenden Person streicht.
Das selbsttätige Anlassen des Trockners geschieht vermittels des elektrischen Auges 7 und der ihm gegenüberliegenden Glühlampe 23, die beschattet wird, wenn sie ein genügend grosser Gegenstand, der in die Trockenkammer eingeführt wird, verdeckt, oder wenn sich ein an der Zusatzhaube befindlicher kleiner Schirm vor die Glühlampe schiebt. In diesem Falle wird der Trockner so lange laufen, als-die Haube aufgesetzt bleibt.
An Stelle der gezeigten Form des Apparates, welches die Befestigung an einer Wand zur Voraussetzung hat, kann auch vorteilhaft ein Kasten gewählt werden, der auf einem hohlen Fusse aufsitzt. Dieser kann dann bequem als Vortrocken-bzw. Vorwärmeraum dienen, der gleicher Weise als vortrocken-bzw.
Vorwärmeraum Verwendung finden kann, wie die Kammern A und B.
Durch solche Einrichtungen wird eine Kombination geschaffen in welcher der Trockner nur nach vorhergehendem Waschen betätigt wird, also nur'dann, wenn Wasser oder unmittelbar vorher zugeleiteter Dampf die Leitungen des Gerätes durchströmt hat. Die, zwangsläufig der Bedienung des Trockners vorangehende, Benützung des erwähnten sanitären Gerätes, sowie der einheitliche Zweck der beiden an sich getrennten Elemente, nämlich des beispielsweise gezeigten Waschgerätes auf der einen Seite und des Trockners auf der ändern Seite, wahrt die Einheitlichkeit der Erfindung.
Der Vollständigkeit halber soll schliesslich noch erklärt werden, dass unter einem elektrischen Auge eine an sich bekannte, lichtempfindliche Photozelle verstanden wird, wobei die Verwendung der Verstärkerlampe das Ein- und Ausschalten von Stromkreisen durch das elektrische Auge sicherstellt.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.