CH229249A - Trocknungsanlage mit Wärmerückgewinnung. - Google Patents

Trocknungsanlage mit Wärmerückgewinnung.

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CH229249A
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Oerlikon Maschinenfabrik
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Oerlikon Maschf
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    • F26B23/001Heating arrangements using waste heat
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    • Y02B30/52Heat recovery pumps, i.e. heat pump based systems or units able to transfer the thermal energy from one area of the premises or part of the facilities to a different one, improving the overall efficiency
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Description


      Trochnungsanlage    mit     Wärmerückgewinnung.            Trocknungsanlagen    werden in den ver  schiedensten Industrie- und Gewerbebetrie  ben gebraucht. Neuerdings erstrebt man auch,  die Trocknung von     Vegetabilien,    Gemüse,  Obst, Gras, in grösserem Masse als bisher in       Trocknungsanlagen    durchzuführen. Jedoch  steht dieser Anwendung der künstlichen  Trocknung der grosse Energieverbrauch der  bekannten Anlagen hindernd im Wege, ins  besondere dann, wenn Elektrizität verwendet  werden soll.  



  Die einfachste und älteste     Trocknungs-          anlage    verwendet Luft als Wärmeträger und  ist nach dem Schema beiliegender     Fig.    1 auf  gebaut. Aus der Umgebung der Anlage wird  Luft entnommen, in einer Heizung 1 erwärmt  und dann durch einen Raum 2 geleitet, in  welchem die zu trocknenden Körper sich be  finden. Während die heisse Luft an diesen       vorbeistreicht,    findet ein Wärmeaustausch  statt, der die Verdunstung eines Teils des  Wassergehaltes der zu     trocknenden    Körper  zur Folge hat. Die Luft     entweicht    befeuchtet  aus der     Trocknungskammer    2 ins Freie. Nach    einer gewissen Dauer des Vorganges ist die  Trocknung beendet.

   Der Wärmeverbrauch  einer solchen einfachen     Trocknungsanlage    ist  sehr gross, weil die Luft samt ihrem Feuch  tigkeitsgehalt die     Trocknungskammer    mit  hoher Temperatur verlässt und ausserdem eine  im Verhältnis zur mitgeführten Feuchtigkeit  sehr grosse Luftmenge     miterwärmt    werden  muss. Es ist bekannt und naheliegend, den  Wärmeverbrauch für die Trocknung dadurch  zu vermindern, dass man zunächst den Feuch  tigkeitsgehalt der entweichenden Luft mög  lichst zu steigern anstrebt.

   Dies wird er  reicht, indem man die trocknende Luft mehr  mals durch die     Trocknungskammer    führt, be  vor sie ins Freie abströmt     (Umwälzverfah-          ren).    In     Fig.    1 ist die     Umwälzleitung    durch  eine     gestzzchelte    Linie 3 angegeben. Auch  der Ersatz der Heissluft durch überhitzten  Dampf, welcher sich während dem     Trock-          nungsvargang    sättigt, ist in diesem Zusam  menhang mit einigem Erfolg versucht wor  den.  



  Weiterhin ist bekannt die     Forderung         eines     Rückgewinnes    der     aufgewendeten     Wärme. z. B. so, dass die heisse     Feuchtluft     vor ihrem endgültigen Entweichen ins Freie  mit der Frischluft in     Wärmeaustausch    ge  bracht wird. Man kann sich     aber    leicht davon  überzeugen, dass diese     Art.    der     Feuelitluft-          kühlung    nur von ganz geringem Nutzen ist.

    Die trockene Frischluft vermag wegen     ilirei-          geringen    spezifischen Wärme innert der vor  handenen     Temperaturgrenzen    nur einen ganz  kleinen Bruchteil derjenigen     Wärme    aufzu  nehmen, welche im     Feuehtigl;eitsgehalt        dc,r     Luft enthalten ist; die     Kühlung    der Feucht  luft bleibt unbedeutend und damit     praktisch     wirkungslos.

      Um die aus der     Trocknungskammer   <B>21</B>  austretende     Feuchtluft    in nützlichem Masse  abzukühlen, kann man aber nach dem  Schema.     Fig.    ? an Stelle der in die Heizung 1  eingeführten Luftmenge eine zweite, viel  grössere     Frischluftmenge    durch einen Küh  ler 4     hindurclischieken    und mit der aus     der          Feuchtluft    entzogenen Wärme     aufheizen.     Diese zweite grössere Luftmenge ist dann in  einer zweiten     Trocknungskammer    5 im  Sinne der einfachsten Anlage verwendbar.

      Die Anwendung von zwei     Trocknungs-          ka.mmern    mit zwei     verschiedenen    Luftmengen  als Wärmeträger     vermindert    den     @Värmevei--          brauch    für das Trocknen auf etwa die Hälfte  derjenigen einer einfachen Anlage     Fig.    1.

    Man kann in derselben Weise der zweiten       Trocknungskammer    noch eine dritte, dieser  eine vierte     nachschalten.    Die     @Virl;sam-          keit    dieser Massnahme ist dadurch begrenzt,       da.ss    die erreichbare Heisslufttemperatur in  jeder     nachgeschalteten        Trocknungskammer     tiefer liegt als in der vorangehenden, weil  für die     Wärmeübertragung    im Wärmeaus  tauscher ein     Teinperaturuntersehied    notwen  dig ist.

   Infolgedessen vermindert sich     für     jede nachgeschaltete Luftmenge die     Feuch-          tigkeitsaufnahine    beträchtlich. Zudem hat.  wieder aus Gründen der     Wärmeiibertragung.     jede aus einem     Wärmea.ustauscher    entwei  chende     Feuchtluft    höhere Temperatur als  die eintretende Frischluft, womit der nach-  
EMI0002.0048     
  
    gesebaltelen <SEP> Luftniengc <SEP> noch <SEP> ein <SEP> weiterer
<tb>  Energiebetra-- <SEP> verlorengelit.
<tb>  



  Ein <SEP> Mittel. <SEP> das <SEP> bei <SEP> Problemen <SEP> der
<tb>  @Värm@@rücl;gewinnung <SEP> neuerdings <SEP> zu <SEP> Stei  nIender <SEP> Bedeutung- <SEP> gelaugt, <SEP> ist <SEP> die <SEP> Wärme  pumpe. <SEP> Diese <SEP> ist <SEP> bei <SEP> Eindampfungsanlagen
<tb>  in <SEP> der <SEP> Form <SEP> des <SEP> Thermokompressors <SEP> mit <SEP> E <SEP> r  folg <SEP> angewendet <SEP> worden. <SEP> Das <SEP> Schema. <SEP> einer
<tb>  Eindampfiingsanlag-e <SEP> zeigt <SEP> Fig. <SEP> 3. <SEP> Die <SEP> einzu  danipfende <SEP> wiis;

  erige <SEP> Lösung <SEP> befindet <SEP> sieh
<tb>  im <SEP> Eindampfgefäss <SEP> 6. <SEP> wo <SEP> sie <SEP> durch <SEP> Dampf.
<tb>  -%i-elclier <SEP> dureh <SEP> die <SEP> Robi-scblange <SEP> 7 <SEP> arömt, <SEP> bis
<tb>  zum <SEP> hoehen <SEP> erhitzt <SEP> wird. <SEP> Der <SEP> aus <SEP> der
<tb>  kochenden <SEP> Lösiuig <SEP> entweichende <SEP> Sattdampf
<tb>  fliesst <SEP> einer <SEP> -#Värmepunipe <SEP> 8 <SEP> zii, <SEP> wird <SEP> hier
<tb>  durch <SEP> Verdichlun-- <SEP> überbitzt <SEP> und <SEP> tritt <SEP> dann
<tb>  <B>i <SEP> itl</B> <SEP> s <SEP> 11.eizd-#inipf <SEP> in <SEP> 'die <SEP> Rohrschlange <SEP> L, <SEP> <B>7.</B> <SEP> Hier
<tb>  kondensiert <SEP> der <SEP> Heizdampf <SEP> und <SEP> gibt <SEP> so <SEP> seine
<tb>  Verda.mpfungswärme <SEP> an <SEP> die <SEP> einzudampfende
<tb>  Lösung <SEP> ab.

   <SEP> Nur <SEP> das <SEP> Kondensat <SEP> entweicht
<tb>  durch <SEP> ein <SEP> Drosselventil. <SEP> Der <SEP> Wärmerück  @,ewinn <SEP> ia <SEP> in <SEP> dieser <SEP> Anlage <SEP> .ehr <SEP> weitgehend.
<tb>  denn <SEP> von <SEP> der <SEP> @esamtcn <SEP> der <SEP> Wärniepunipe
<tb>  zugeführten <SEP> Energie <SEP> entweicht <SEP> einzig <SEP> die <SEP> iin
<tb>  Kondensal <SEP> imlhaltene <SEP> Wärme <SEP> ins <SEP> Freie. <SEP> Die
<tb>  Verdiclitun", <SEP> erfolgt <SEP> aus <SEP> zwei <SEP> G=ründen:

  
<tb>  erstens <SEP> zwecks <SEP> Energiezufuhr <SEP> an <SEP> den <SEP> Satt  dainpf <SEP> und <SEP> Temperatursteigerung <SEP> desselben.
<tb>  zweitens <SEP> zur <SEP> Herstellung <SEP> des <SEP> für <SEP> den
<tb>  Wärineaustauseh <SEP> in <SEP> der <SEP> Rohrschlange <SEP> dauernd
<tb>  notwendigen <SEP> Ternpera.turunterschiedes. <SEP> Die
<tb>  Temperatur <SEP> des <SEP> kondensierenden <SEP> Dampfe
<tb>  höheren <SEP> Druekes <SEP> in <SEP> der <SEP> Rohrschlange <SEP> bleibt
<tb>  dauernd <SEP> höher <SEP> als <SEP> die <SEP> Temperatur <SEP> der <SEP> ver  dampfenden <SEP> Flüssigkeit <SEP> im <SEP> Einda.nipf;efäss.

         Bei einer     Troeknungsanlage    sind jedoch  die     Vorgänge    nicht so einfach     \vie    in der     be-          schriehenen        Eindainpfungsanlage.    Es ist  nicht     möglich.    das     atis    den zu     trocknenden          Körpern        au-:zutreibendcWasser    in unmittel  bare     Beriihrinia    mit     dir    Heizschlange     zii     bringen.

   Dasselbe eilt in den meisten Fällen  für die zu     trocknenden        Ii;irper    selbst.     Ausser-          dem    kann nicht: immer Wasserdampf als       Wärmetriiger    benutzt     werden.    Die Eindampf  anlage     Fig.    3 ist     deshalb    nur ausnahmsweise  unverändert als     Trocknungsanlage    benutz-      bar; in der Regel löst sie das Problem der  Trocknung nicht.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft: nun  eine     Trocknungsanlage    mit     Wärmerück-          gewinnung    vermittels Wärmepumpe.     Erfin-          dungagemäss    wird der Wärmeträger der An  lage nach erfolgter Vergrösserung seines       Feuchtigkeitsgehaltes    in mindestens zwei  Teile geteilt, wovon der eine Teil durch eine  Wärmepumpe fliesst und mit einem andern  Teil in Wärmeaustausch tritt.  



  Das Schema     Fig.4    zeigt ein erstes Bei  spiel einer     Trocknungsanlage    gemäss vorlie  gender Erfindung. Der benutzte Wärme  träger sei Dampf. Die Anlage enthält eine       Trocknungskammer    9, eine Wärmepumpe 10,  einen     Wärmeaustauscher    11, eine Leitung 12  für den gesättigten Dampf, welche sich in  die zwei Äste     12a    und 12b teilt, und eine  Drosselstelle 13. Der Wärmeträger der An  lage wird überhitzt in die     Trocknungskatn-          mer    9 eingeführt. Hier gibt. er Wärme an den  zu trocknenden Körper ab, wodurch ein Teil  des Wassers verdampft.

   Es entsteht ins  gesamt     Wasserdampf    von mindestens an  genähert gesättigtem Zustand. Der gesättigte  Dampf verlässt die     Trocknungskammer    9  durch die Leitung 12 und fliesst zu einem  Teil durch den Leitungsast 12a nach der  Wärmepumpe 1.0, zum andern Teil durch den  Leitungsast     12b    nach dem     Wärmeaustauscher     11. Der erste Teil wird in der Wärmepumpe  1.0 verdichtet und dadurch erwärmt. Danach  fliesst er durch eine Rohrschlange im       Wärmeausta.uscher    11 und gibt hier Wärme  an den andern Teil ab. Infolge des Wärme  austausches entsteht in der Rohrschlange  Kondensat, das durch die Drosselstelle 13  ins Freie abfliesst.

   Der zweite Teil des  Wärmeträgers dagegen wird durch den       Wärtneaustausch    überhitzt und fliesst dann  durch die Fortsetzung des Leitungsastes     121)     ,wieder in den     Trocknungsraum    9. Der  Wärmeverbrauch dieser     Trocknungsa.nlage          Fig.4    fällt deshalb bedeutend geringer aus  als     derjeniger    der einfachen Anlage     Fig.L     weil nur das Kondensat der ausgetriebenen  Feuchtigkeit die A     nlage        verlässt    und die an    Grösse weitaus überwiegende     Verdampfungs-          wärme    wieder in den     

  Troclznungsvorgang    zu  rückgeführt     wird.     



  Werden die zu trocknenden Körper in  der     Trocknungskammer    9 geschichtet und  dann die Kammer verschlossen, bevor die  Trocknung beginnt, so ist es vorteilhaft, die  Körper samt ihrem Wassergehalt auf Siede  temperatur aufzuheizen, bevor man konden  sierte Feuchtigkeit ins Freie austreten lässt.  Zu diesem Zwecke bedient man sich der in       Fig.    4 gestrichelt eingezeichneten Verbin  dungsleitung 14, durch welche dem trocknen  den Dampf der verdichtete Dampf so lange  beigemischt wird, bis die Siedetemperatur in  der     Trocknungskammer    vorhanden ist. Das       Auslassventil    15 bleibt so lange geschlossen.  



  Wandert das Trockengut in stetiger Be  wegung durch die     Trocknungskammer    hin  durch, so kann es vorkommen,     dasseine    sehr  starke Verdichtung in der Wärmepumpe  stattfinden muss, um genügend     Trocknungs-          wärme    in die Anlage hineinzupumpen.       Starke    Verdichtungen sind aber praktisch  schwer durchzuführen. In solchen Fällen  kann eine zusätzliche Heizung 16 in die Lei  tung 12b eingeschaltet werden, welche die  Wärmezufuhr ergänzt. Diese zusätzliche  Heizung 16 ist in     Fig.    4 ebenfalls gestrichelt  eingezeichnet.  



  Ein weiteres Beispiel einer     Trocknungs-          anlage    zeigt das Schema     Fig.    5. Diese An  lage ist für Luft als Wärmeträger vor  gesehen. Sie enthält eine     Trocknungskam-          mor    9, einen     Wärmeaustauscher    11, eine  Wärmepumpe 10 und eine Turbine 20, nebst  den notwendigen Verbindungsleitungen. Bei  tritt trockene Frischluft in die     Trock-          nungskammer    9 ein; bei A verlässt Feucht  luft die Anlage.

   Die heisse     Feuchtluft,    wel  che aus der     Trocknungskammer    austritt, wird  in zwei Teile geteilt, deren erster in der  Wärmepumpe 10 verdichtet, im     'V#Tärmeaus-          tauscher    11 gekühlt und dann in der Tur  bine 20 entspannt wird. Der andere Teil  strömt nach dem     Wärmeaustauscher    11, wird  hier erhitzt und gelangt dann zurück in die       Trocknungskammer,    um hier die zur Ver-           dampfung    von -Wasser notwendige     Wärnie     abzugeben. Sehr wesentlich ist. für diese mit.

    Luft betriebene Anlage, dass der     -'@Tärnxe-          austausch    zwischen Luftmengen     dessellie:i     Feuchtigkeitsgrades und damit     angenälieri     derselben spezifischen Wärme stattfindet.  Infolgedessen kann eine wirksame Kühlung  der verdichteten     Feuchtluft    stattfinden, ganz  im Gegensatz zu dem früher beschriebenen  gänzlich unbrauchbaren Versuch,     Feuchtluft     mit Frischluft zu kühlen.    In der Turbine leistet die verdichtete,  aber gekühlte Luft Arbeit, so dass sie mit  niedriger Temperatur austritt.

   Da. der  -Wärmeverbrauch allein durch den Tempera  turunterschied zwischen     Zufluss    und Abfluss  des Wärmeträgers bestimmt wird, so ist ohne  weiteres verständlich, dass der Wärmever  brauch dieser Anlage     Fig.    5 klein ausfallen  muss.    Auch hier kann, ähnlich wie beim Bei  spiel     Fig.    4, eine zusätzliche Erwärmung der  jenigen Luftmenge notwendig sein, welche  in die     Trocknungskammer    zurückfliesst. Dies  kann einfach dadurch geschehen. dass ihr ver  dichtete heisse Luft zugesetzt wird. Die dazu  notwendige Verbindungsleitung ist in     Fiz..'@     gestrichelt eingezeichnet.  



  Ein weiteres     Ausführungsheispiel    des Er  findungsgegenstandes zeigt     das    Schema       Fig.    6. Als     Wärmeträger    kann hier Luft oder  Dampf verwendet werden. Die Hauptbestand  teile dieser     Troeknixngsanlage    sind dieselben  wie beim Beispiel     Fig.    5.

   Im Gegensatz     zii          Fig.5    aber wird von den beiden Teilen. in  welche der     MTärmetriiger    nach     Befeuclitung-          geteilt    wird, nicht der nach aussen ab  fliessende Teil durch die Wärmepumpe ;e  leitet, sondern der wieder in die     Trock-          nungskaminer        zurücklzehrende    Teil. Der  Wärmeträger verlässt nach Befeuchtung  durch die verdampfte Wassermenge die       Trocknungskammer    9, wird dann in zwei  Teile geteilt, wovon der erste durch den       -#'rärmeaustauscher    ins Freie abfliesst.

   Der  andere Teil dagegen gelangt zuerst in die  Turbine     ?0,    wo er durch Expansion     Arb\it     
EMI0004.0032     
  
    strömt <SEP> er <SEP> durch <SEP> den <SEP> Wäxnxeaustauscher <SEP> 17,
<tb>   -o <SEP> er <SEP> die <SEP> Wärme <SEP> aufnimmt, <SEP> welche <SEP> der <SEP> er.ae
<tb>  Teil <SEP> des <SEP> @@'ärmetrügers <SEP> abgibt;

   <SEP> sehliesslieh
<tb>  wird <SEP> der <SEP> zweite <SEP> Teil <SEP> wieder <SEP> verdichtet <SEP> und
<tb>  dadurch <SEP> erhitzt, <SEP> worauf <SEP> er <SEP> wieder <SEP> der
<tb>  Troeknun-skammer <SEP> J <SEP> zuströmt, <SEP> um <SEP> hier
<tb>  Wärme <SEP> für <SEP> den <SEP> Verdanipfungsvorgang <SEP> abzu  L#eben. <SEP> Dureli <SEP> rleix <SEP> Wärmeaustausch <SEP> wird
<tb>  abfliessende <SEP> Tril <SEP> des <SEP> @@Tärmeträg@rs <SEP> gekühli.
<tb>  und <SEP> zwar <SEP> auf <SEP> tiefe:e <SEP> Temperatur <SEP> als <SEP> beim
<tb>  Beispiel <SEP> Fig. <SEP> .i: <SEP> es <SEP> wird <SEP> also <SEP> ein <SEP> noch
<tb>  grösserer <SEP> Betrag <SEP> von <SEP> der <SEP> zur <SEP> Verdampfun  -ewendeten <SEP> Wärme <SEP> für <SEP> den <SEP> Troeknungs  <B>i <SEP> <I>-tttfn</I></B>
<tb>  vorgang <SEP> wiedergewonnen.
<tb>  



  Vom <SEP> unterteilten <SEP> -Viirmeträger <SEP> fliesst
<tb>  naturgemäss <SEP> der <SEP> weitaus <SEP> kleinere <SEP> Teil <SEP> ins
<tb>  Freie <SEP> ab, <SEP> deshalb <SEP> muss <SEP> bei <SEP> der <SEP> Anlage <SEP> Fig. <SEP> 6
<tb>  der <SEP> grössere <SEP> Anteil <SEP> durch <SEP> Turbine <SEP> und <SEP> Ver  dichter <SEP> strömen. <SEP> Dies <SEP> kann <SEP> sich <SEP> aber <SEP> unter
<tb>  g!_'@S-IS.-zen <SEP> Büdingnngen <SEP> xuig'instig <SEP> auswirken.
<tb>  



  entweder <SEP> dadurch. <SEP> dass <SEP> die <SEP> Turbine <SEP> ?0 <SEP> und
<tb>  der <SEP> Verdichter <SEP> 10 <SEP> praktisch <SEP> zu <SEP> gross <SEP> sein
<tb>  müssten <SEP> oder <SEP> dass <SEP> wegen <SEP> geringen <SEP> Verdicliter  wirhungsgrades <SEP> zuviel <SEP> Wärme <SEP> in <SEP> den <SEP> Prozess
<tb>  eingefiilirl <SEP> würde. <SEP> In <SEP> solchen <SEP> Fällen <SEP> kann
<tb>  eint' <SEP> weitere <SEP> 1'nte:leilung <SEP> de:

   <SEP> -Z'irmeträger@
<tb>  nülzlich <SEP> sein, <SEP> indem <SEP> durch <SEP> eine <SEP> zusätzliche
<tb>  Verbindungsleitung <SEP> '?5 <SEP> ein <SEP> gewisser <SEP> Teil <SEP> des
<tb>  V'ärmeträ^-er <SEP> s. <SEP> sowohl <SEP> neben <SEP> der <SEP> Wärme  pumpe <SEP> ?0 <SEP> als <SEP> aueli <SEP> neben <SEP> dem <SEP> Wärmeaus  ta.uscher <SEP> 1l <SEP> vorbei <SEP> wieder <SEP> zur <SEP> Trocknungs  kanimer <SEP> 9 <SEP> zurciekströmt.

         Bei den mit Luft arbeitenden     Trock-          nungsanlagen        F;-..-)    und     Fig.6    wird in der  Regel eine     bestimmte    Luftmenge als Frisch  luft in die Anlage eintreten und als     gel#,iihlte          Feuchtluft        aus    der Turbine (bei     Fig.    5) oder       aus    dem     -@t';

  irmeaustauseher    (bei     Fi(r.6)    ins  Freie     abströmen.    Es ist     iiaheliegend,    einen  zusätzlichen     Wärxneaustauseh    zwischen der       einl.retenden        Frischluft    und der     austretenden          Feitchtluft    vorzunehmen. sei es in einem       Oberfläehen-Wärineaustauscher    oder durch       -Mischung.     



       Hinsielitlicli    allfälliger Strahlungsver  luste     usw.    wird es von Vorteil sein, den           Wärmeaustauscher    wo immer möglich in die       Trocknungskammer    hinein zu verlegen, sei es  in Form eines Rohrbündels oder sei es in  Form eines Heizmantels. Die     Trocknungs-          kammer    wird man selbstverständlich mit  einer Isolation umgeben.  



  Bei der mit Luft betriebenen Anlage       Fig.    5 wird man unter Umständen die Tur  bine durch ein reines Drosselorgan ersetzen.  Der Energieverbrauch der Anlage wird da  durch zwar etwas grösser, aber die Anlage  in ihrem Aufbau einfacher.  



  Wärmewirtschaftlich wird es immer von  Vorteil sein, geschlossene Kreisläufe einzu  richten. Bei den     beschriebenen    Anlagen kann  dies sowohl bei Verwendung von Luft als  auch bei Verwendung von Dampf immer  durchgeführt werden, sofern nur eine Ab  laufleitung für ausgeschiedene Feuchtig  keit an zweckmässiger Stelle vorgesehen  wird.  



  In den Schemata     -Fig.4,    5 und 6 wurden  Turboverdichter und Turbinen eingezeichnet;  an deren Stelle können natürlich auch Kol  benmaschinen treten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Trocknungsanlage mit Wärmerückgewin nung vermittels Wärmepumpe, dadurch ge kennzeichnet, dass der Wärmeträger der An lage nach erfolgter Vergrösserung seines Feuchtigkeitsgehaltes ' in mindestens zwei Teile geteilt wird, wovon der eine Teil durch eine Wärmepumpe fliesst und mit einem andern Teil in Wärmeaustausch tritt. UNTERANSPRüCHE 1. Trocknungsanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die Wärmepumpe fliessende Teil des Wärme trägers in einer Kraftmaschine entspannt wird. 2. Trocknungsanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Teile des Wärmeträgers zusätzlich beheizt wird.
    3. Trocknungsanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung einer der Trocknung förderlichen Tempera tur in der Trocknungskammer mindestens ein Teil der in der Wärmepumpe verdich teten Menge des Wärmeträgers wieder in die Trocknuiigskammer zurückgeleitet wird.
CH229249D 1942-11-16 1942-11-16 Trocknungsanlage mit Wärmerückgewinnung. CH229249A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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