AT201165B - Geräuschdämmung bei Transformatoren - Google Patents

Geräuschdämmung bei Transformatoren

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AT201165B
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Austria
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insulation
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boiler
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transformers
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Franz Ing Waldeck
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Elin Ag Elek Ind Wien
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  Geräuschdämmung bei Transformatoren 
Da es in den letzten Jahren immer   häufiger   erforderlich wurde, Transformatoren auch verhältnismässig grosser Leistung in unmittelbarer Nachbarschaft von   Wohn- oder   Arbeitsstätten aufzustellen, und dies vielfach in einer Freiluftstation, gewannen die mit dem Transformatorgeräusch zusammenhängenden   Fragen   besondere Bedeutung. Bekanntlich ist die Hauptursache für das Transformatorgeräusch die Magnetostriktion, derzufolge der magnetisch aktive Teil des Transformators in Schwingungen   gerä :,   die sich über die den Kern mit dem Kessel verbindenden Teile und das inkompressible öl auf die Kesselwände übertragen und von dort in Form von Schallwellen an die Umgebung abgestrahlt werden.

   Es muss nun Vorsorge getroffen werden, 
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 benachbart aufgestellten Transformators einen be- stimmten (unter Umständen vorgeschriebenen und vom Hersteller zu garantierenden) Wert nicht über- schreitet. Hiezu gibt es, abgesehen von der Mög-   lichkeic,   den Transformator in ein Gebäude einzuschliessen, dessen Mauern und Fundamente hinreichend schallabsorbierend sind, im wesentlichen zwei Wege. Der eine beruht auf der Tatsache, dass die Magnetostriktion mit sinkender Induktion abnimmt und damit also unter sonst gleichen Umständen auch der Geräuschpegel eines Transformators. Dieser, das Transformatorgeräusch also an seinem Ursprung bekämpfenden Massnahme sind jedoch in ihrer Wirksamkeit aus wirtschaftlichen und elektrischen Gründen   verhältnismässig enge   Grenzen gesetzt.

   Der zweite Weg besteht darin, die Übertragung der magnetostriktiven Schwingungen auf die Kesselwände oder von der Kesselwand an die Umgebung zu verhindern oder doch weitestgehend zu dämpfen. Hieher gehören die verschiedenen Möglichkeiten für eine elastische, die Vibrationen also nur gedämpft übertragende Lagerung des Magnetkernes im Kessel und das Vorsehen von Dämmschichten im Inneren des Transformatorkessels zwischen Kern und Kesselraum oder unmittelbar aussen an der Kesselwand.

   Solche Dämmschichten bestehen im allgemeinen aus Luftfächern, in die überdies schallschluckende Stoffe, meist in   F lattenform, eingebracht werden.   Eine gewisse Schwierigkeit ergibt sich bei der Anordnung sol- cher Dämmfächer an der Innenseite der Transfomatorkesselwand daraus, dass diese Fächer einerseits dem hydrostatischen öldruck standzuhalten haben, anderseits aber aus   Gründen   der Dämmwirkung   verhältnismässig   dünne Wände besitzen müssen, die überdies nicht abgestützt werden können, da jede Abstützung die Impulse an die Aussenwand und damit an die Umgebung weiterleiten würde, insbesondere dann, wenn, wie dies häufig der Fall ist, die eine Begrenzungswand solcher   Dämmfächer von   der Kesselwand selbst gebildet wird.

   Werden ferner diese Dämmfächer, wie dies wohl allgemein der Fall ist, durch Schweissung hergestellt, so sind hohe Anforderungen an die Güte der Schweissnähte zu stellen, da bei Undichtheit die Dämmwirkung ver-   lorengeht,   und zwar nicht nur die der Luftschicht sondern auch die der eingeschlossenen schallschlukkenden Stoffe, die bei Ölaufnahme ihre Deformierbarkeit und damit die Fähigkeit, Schwingungen zu absorbieren, verlieren. Die aufgezeigten Schwierigkeiten treten besonders dann auf, wenn solche   Dämmfächer   bei Transformatoren mit dem   Ölspie-   gel überlagertem Gaspolster vorgesehen werden sollen. In diesem Fall haben solche Dämmfächer in der bisher bekannten Ausführung nicht nur dem hydrostatischen Druck standzuhalten, sondern auch dem Gasdruck.

   Letzterer beträgt bekanntlich das Zwei-bis Sechsfache des hydrostatischen öldrucks und bedingt damit in vielen Fällen stärkere Be- 
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 erstrebte Zweck willkommen ist. In solchen Fällen Abhilfe zu schaffen, ist das Hauptziel der vorliegenden Erfindung. 



   Gegenstand der Erfindung ist die Geräuschdämmung bei Transformatoren mit dem ölspiegel über- aagertem Gaspolster durch im Inneren des Transformators, vorzugsweise an der Kesselwand angebrachte Dämmfächer, wobei erfindungsgemäss die Hohlräume dieser Dämmfächer mit dem Gaspolster in Verbindung stehen. 



   An Hand der Zeichnung, in der die Fig. 1 und 2 ganz schematisch die räumliche Anordnung der Dämmfächer im   Transformatorkessel   und ihre Verbindung mit dem Stickstoffpolster und Fig. 3 den Aufbau eines Dämmfaches im Schnitt zeigen, sei 
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In den Figuren bedeutet 1 einen Transformator- kessel. der einen dreischenkeligen Kern 2 aufnimmt und bis zu dem strichliert angedeuteten Niveau   (Ölspiegel 3)   mit Öl gefüllt ist. Der Kesselraum über dem   Ölspiegel   3 ist mit einem inerten Gas 4 gefüllt. Der   grösste   Teil der Kesselwände ist mit
Dämmfächern 5 verkleidet. Die Innenräume dieser
Dämmfächer sind über Rohre 6 mit dem inerten
Gaspolster in Verbindung.

   Wie aus Fig. 3 ersichtlich, wird die Innenwand eines Dämmfaches aus einem Wellblech 7 gebildet, welches unter Zwischenlage eines schallschluckenden Stoffes 8 (Kork, Glaswolle, Gummi, Faserstoffplatte usw. ) mit einem glatten, vorzugsweise etwas stärkeren Blech 9 verschweisst ist   (Schweissnaht     10).   Die so entstandenen Dämmfächer werden dann unter Zwischenlage eines ölfesten aber gleichfalls elastischen Stoffes (vorzugsweise einer Gummiplatte 11) mit Hilfe eines Pressrahmens 12 an der Kesselwand 13 befestigt. 



   Die Vorteile der   erfindungsgemässen   Art der Geräuschdämmung liegen vor allem darin, dass infolge der Verbindung mit dem Gaspolster die mechanische Beanspruchung der Dämmfächer weitgehend gemildert ist, weshalb trotz des erheblichen Gasdruckes ihre Wände doch dünn gehalten werden können, wie dies für das erstrebte Ziel wichtig ist, und trotzdem schalleitende Abstützungen weitgehend oder sogar vollkommen vermeidbar sind. Die 
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 den Dämmfachwand als Wellblechwand hat den Vorteil, dass die auftreffenden Schwingungen zum Teil streuend reflektiert werden und sich in einem gewissen Ausmass durch Interferenz aufheben können. Die elastische Lagerung der Dämmfächer an den Kesselwänden trägt weiterhin zur Erreichung des angestrebten Zieles bei. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Geräuschdämmung bei Transformatoren mit dem Ölspiegel überlagertem Gaspolster durch im Inneren des Transformators, vorzugsweise an der Kesselwand angebrachte Dämmfächer, dadurch gekennzeichnet, dass die   Hohlräume der   Dämmfächer mit dem Gaspolster in Verbindung stehen.

Claims (1)

  1. 2. Geräuschdämmung nach Anspruch 1, dadurch EMI2.2 3. Geräuschdämmung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das die eine Dämmfachwand bildende Wellblech unter Zwischenlage eines schallschluckenden Stoffes mit einer glatten Blechwand verschweisst ist und diese Blechwand etwa über einen Pressrahmen und unter Zwischenlage eines elastischen Stoffes an der Kessel- EMI2.3
AT201165D 1958-01-28 1958-01-28 Geräuschdämmung bei Transformatoren AT201165B (de)

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