AT200695B - Verfahren zur Herstellung von Schmiermitteln und salbenförmigen Massen - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung von Schmiermitteln und salbenförmigen Massen 
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 trennt. Es zeigt sich, dass die unlöslichen Metallverbindungen in der hydrophoben Substanz einverleibt sind, während die wässerige Phase die bei der Reaktion gebildeten Alkalimetallsalze enthält. Erwünschtenfalls kann die hydrophobe Phase mit Wasser gewaschen werden. 



   Wenn die hydrophobe Phase von der wässerigen Phase getrennt ist, enthält sie meistens noch eine gewisse Menge Wasser. In vielen Fällen wird jedoch ein wasserfreies Produkt verlangt. Das Wasser kann durch Trocknen, erwünschtenfalls im Vakuum, entfernt werden. 



   Die hydrophobe Substanz kann auch einer der Ausgangslösungen zugegeben werden, bevor diese mit der andern Lösung vermischt wird. In diesem Falle erfolgt die Reaktion in Gegenwart der hydrophoben Substanz, so dass die gebildeten unlöslichen Verbindungen sofort in die hydrophobe Substanz aufgenommen werden. Vorzugsweise wird die hydrophobe Substanz der Lösung des organischen Salzes oder Silikates zugesetzt, in welcher sie leicht emulgiert werden kann. 



   Die Erfindung ist in erster Linie zur Herstellung von Schmiermitteln geeignet. Wenn es sich um Salben für medizinische Zwecke handelt, kommen   z. B.   auch Silber- oder Quecksilberverbindungen in Frage. 



   Die Erfindung wird an Hand nachstehender Beispiele erläutert :   Beispiel 1 : Eine51oigewässerigeLösungvon2MoleinerNatriumseifewirdmiteinerwässerigen    5   dgenLösung   von    1 Mol Natriumsilikat (Sio 2 : Na 20   = 2 : 1) vermischt. Dieses Gemisch wird mit 12 Mol Schmieröl (mittleres Molekulargewicht 280) emulgiert. Die so erhaltene Masse wird langsam   unterkräfü-   gem Rühren in eine   20 % igue   Lösung von 2 Mol   Magnesiumsulfat zerstäubt.   Nach beendeter Reaktion wird das Gemisch zwecks Entfernung der   wässerigenLösung vonAlkalisulfat   und nicht umgesetzten Magnesiumsulfat zentrifugiert. Dann wird Kaliumsilikat in einer Menge von   . 1   Mol zugegeben, worauf das Gemisch durch Abdampfen konzentriert wird.

   Das Reaktionsprodukt besteht bis etwa 50 % aus einem komplexen Salz, das 2 Moleküle Fettsäure und 1 Molekül Kieselsäure auf 2 Atome Magnesium enthält. Es wird ein vorzügliches Schmierfett erhalten. 
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 gewicht 280) emulgiert werden. Diese Emulsion wird in einer 10 %igen Lösung einer äquivalenten Menge Aluminiumsulfat verspritzt. Die wässerige, das gebildete Natriumsulfat enthaltende Lösung wird entfernt und die Emulsion wird entwässert. Es wird ein Schmiermittel erhalten, das besondere korrosionsschützende Eigenschaften besitzt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung von Schmiermitteln und salbenförmigen Massen, dadurch   gekennzeich-   net, dass man wasserlösliche Salze mehrwertiger Metalle sowohl mit einem Alkalisilikat wie mit einem Alkalisalz einer organischen Säure in verdünnter wässeriger Lösung unter Bildung einer homogenenSuspension reagieren lässt, die Suspension mit einer hydrophoben Substanz verrührt und die wässerige Phase anschliessend von der hydrophoben Phase trennt.

Claims (1)

1. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die hydrophobe Substanz ein Mineral- öl- oder -fett ist.

   3. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die hydrophobe Substanz ein fettes Öl oder Fett ist.

   4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktion in Gegenwart einer hydrophoben Substanz durchgeführt wird, und dass die wässerige Phase anschliessend von der hydrophoben Phase getrennt wird.

   5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das in der hydrophobenphase nach Abtrennung der wässerigen Phase noch in geringer Menge zurückgebliebene Wasser durch Trocknung entfernt wird.