AT200417B - Im Schnelltakt arbeitendes Schnabelwerkzeug zum Verformen von Winkel-, U- und Z-Profilen - Google Patents
Im Schnelltakt arbeitendes Schnabelwerkzeug zum Verformen von Winkel-, U- und Z-ProfilenInfo
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Description
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Im Schnelltakt arbeitendes Schnabelwerkzeug zum Verformen von Winkel-, U- und Z-Profilen
Zum Verformen speziell von spitzwinkligen und U-Profilen geringer Steghöhe sind sogenannte Schnabelwerkzeuge bekannt, die von zwei hebel-
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Schenkelpaaren gebildet werden, wobei die hin-- teren Enden der einen jeweils unten oder oben liegenden Schenkel in einem Traggehäuse fest verankert sind, während die hinteren Enden der dar- über oder darunter liegenden Gegenschenkel an einem Zapfen des Traggehäuses schwenkbar gelagert sind. Hiebei ragen die vorderen schnabelartigen Enden der Schenkel oder Schenkelpaare aus
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Werkstück während der Verformungsarbeit zwischen deren Kontaktflächen einzuspannen und zu
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auf die schwenkbar gelagerten Schenkel wird der für die Verformung notwendige Arbeitsdruck erzeugt.
Diesen bekannten Schnabelwerkzeugen haftet der Nachteil an, dass sie immer nur für eine Materialstärke verwendbar sind, für die die Planparallelität der Schenkel gegeben ist. Jedes Abweichen von dieser bestimmten Materialstärke, für die das
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die Einspanntiefe des Schnabels ausschliesst.
Die Erfindung bezweckt, diesen Mangel zu be-
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festgelegte Materialstärke des zu verformenden Werkstückes beschränkt, sondern sie bei ungeminderter Verfonnungsleistung für beliebige Materialstärker der zu verformenden Werkstücke einsetzbar sind.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die beweglichen Schenkel keinen feststehenden Anlenkpunkt mehr besitzen, sondern die oberen und/oder die unteren Werkzeugschenkel an ihren rückwärtigen Enden planparallel verstellbar gelagert sind, wobei das Ausmass dieser planparallelen Verstellung durch einen oder mehrere zwischen den oberen und unteren Schenkeln längsverschiebliche Distanzkeile genau einstellbar ist.
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licht werden. Es wäre möglich, an den hinteren Enden der beweglichen Schenkel Ansätze, wie Stifte oder Leisten od. dgl. vorzusehen und diese sich in Nuten eines Rahmens oder Gehäuses führen zu lassen, mit dem die Gegenschenkel fest verankert sein können. Diese Ausführung würde zusätzlich die Anordnung von Federungselementen erfordern, um die Schenkel in ihrer eingestellten Distanzlage zu halten.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfin-
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den über eine anvulkanisierte Gummischeibe an einem Tragkörper befestigt, der zugleich als Halterung für den längsverschieblichen Distanzkeil dient, der mit Gleitflächen an den Innenseiten der Schenkel zu deren planparalleler Verstellung zu-
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wandt, die an der Gummischeibe anvulkanisiert sind, womit die Möglichkeit geschaffen wird, die einzelnen Schenkel leicht auswechseln zu können.
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zu können, wird die Längsverschiebung des oder der Distanzkeile vorzugsweise mittels Mikrometerschrauben reguliert. Darüber hinaus kann an dem
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einen davon abgeleiteten Wert anzeigt.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht : Fig. l zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 ist ein Querschnitt entsprechend der Schnittlinie A-A der Fig. l, Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung in Seitenansicht und Draufsicht, Fig. 4 ist ein Querschnitt entsprechend der Schnittlinie B-B der Fig. 3, Fig. 5-8 veranschaulichen weitere spezielle Ausführungsformen der Erfindung.
Das Schnabelwerkzeug gemäss den Fig. l und 2 besteht aus dem oberen Schenkel 1 und dem unteren Schenkel 2, wobei der im Schnelltakt arbei-
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des eingeführten Werkstücks notwendigen Druck ausübt.
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seits wiederum an dem Tragkörper 5 anvulkanisiert ist. Durch dieses Gummielement 4 sind beide Schenkel 1 und 2 gummielastisch mit dem Trag- körper 5 verbunden. Zwischen den beiden Schenkeln 1 und 2 ist gegen die Gleitflächen an den Innenseiten der Schenkel 1 und 2 anliegend ein Distanzkeil 6 angeordnet, der vermittels einer Ge- windefeineinstellvorrichtung 7 millimetergenau längsverschieblich ist.
Durch mehr oder weniger starkes Einziehen des Keils 6 in die schrägverlau- fenden Gleitflächen der Schenkel 1 und 2 lässt sich die Distanz x zwischen den Kontaktflächen der beiden Schenkel millimetergenau auf die Materialstärke des zu verformenden Werkstücks einstellen.
Bei umgekehrter Verschiebebewegung des Keils
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dienen zur Fixierung der Schenkel. Für die beiden Backenpaare ist ein gemeinsamer Distanzkeil 6'
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stellt sind und die Schenkel eine entsprechende Schräge aufweisen. Die vorderen Enden der Schen- kel 7, 2 sind hiebei zur Verformung von Winkeln profiliert.
Bei den Ausführungsformen gemäss den Fig. 6 bis 7 ist nur der obere Schenkel 1 mittels einer Gummischeibe 4'gummielastisch befestigt, die ihrerseits an einem Ansatz 10 des unteren Schen- kels 2 anvulkanisiert ist. Durch Verschiebung eines
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zwischen den Schenkeln genau der Materialstärke des jeweiligen Werkstücks anpassen.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 8 ist zwischen dem oberen und unteren Schenkel eine Zunge 11 eingesetzt. Das vordere Ende 11'dieser Zun-
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der Zunge für beide Schenkel einen Gegenamboss bildet. Die Zunge ist hiebei längsverschieblich und
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mit der Zunge 11 zusammenwirken.
PATENTANSPRÜCHE :
l. Im Schnelltakt arbeitendes Schnabelwerkzeug zum Verformen von Winkel-, U- und Z-Profilen,
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geringer Steghöheschen deren schnabelartigen Kontaktflächen das Werkstück eingespannt und durch Ausübung eines senkrechten Arbeitsdruckes verformt wird, dadurch
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unteren Werkzeugschenkel an ihren rückwärtigen Enden planparallel verstellbar gelagert sind, wobei das Ausmass dieser planparallelen Verstellung durch einen oder mehrere zwischen den oberen und un- teren Schenkeln längsverschiebliche Distanzkeile genau einstellbar ist.
Claims (1)
- 2. Schnabelwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch EMI2.13 wärtigen Enden Ansätze, wie Stifte oder Führungsleisten besitzen, die in Nuten in einem Tragrahmen oder Gehäuse eingreifen, wobei Federungelemente vorgesehen sind, die die Schenkel in ihrer Einstellage halten.3. Schnabelwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel an ihren rückwärtigen Enden über eine anvulkanisierte Gummischeibe an einem Tragkörper befestigt sind, der <Desc/Clms Page number 3> zugleich als Halterung für den längsverschieblichen Distanzkeil dient, der mit Gleitflächen an den Innenseiten der Schenkel zu deren planparalleler Verstellung zusammenwirkt.4. Schnabelwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch EMI3.1 gen vorgesehen sind, die an einer Gummischeibe anvulkanisiert sind, die ihrerseits an einem zugleich als Halterung für den längsverschieblichen Distanzkeil dienenden Tragkörper anvulkanisiert ist.5. Schnabelwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlplattenhalterungen und die Enden der Werkzeugschenkel als Schwalbenschwanzverbindung ausgebildet sind.6. Schnabelwerkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzkeile bis zwischen die Kontaktflächen der Schenkel zun- EMI3.2 artig verlängertfiliert sind.7. Schnabelwerkzeug nach den Ansprüchen 1 EMI3.3 oberen und den unteren Schenkeln bis zu deren Kontaktflächen reichende Zungen verschiedener Profilierung auswechselbar einsetzbar sind und die EMI3.4 Schenkel auf den Zungen abgestützt sind.8. Schnabelwerkzeug nach den Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterun- EMI3.5 verlaufen.9. Schnabelwerkzeug nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass in die Gummischeibe Stahllamellen oder Abwälzkörper eingelassen sind, die sich während des Verstellens und während des Arbeitsspiels auf ihren Abstützflächen abwälzen.10. Schnabelwerkzeug nach den Ansprüchen 1 EMI3.6 schiebung des Keiles eine Mikrometerschraube bzw.Verstellmutter vorgesehen ist.11. Schnabelwerkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrometerschraube bzw. die Verstellmutter in ihren Einstellagen durch Sperren fixierbar ist.12. Schnabelwerkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Distanzkeil ein nach aussen geführter Zeiger angebracht ist, der an einem Millimetermassstab das EMI3.7
Applications Claiming Priority (1)
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| AT200417T | 1957-03-02 |
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