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Selbsttätige Handfeuerwa1fe.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Handfeuerwaffe mit durch den Rückstoss der Pulvergase zurückbewegtem Laufe, bei welcher der
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Verschlussriegel verriegelt wird.
Dieser Gewehrtype, die in einer Ausführungsform bereits den Gegenstand des österr.
Patentes Nr. 18117 bildet, haftet der Übelstand an, dass der durch den Verschlussriegel in bekannter Weise festgelegte Verschlussblock bei Betätigung der unterhalb des Laufes verschiebbar angeordneten Handhabe, nur gemeinsam mit dem Laufe und der Laufverlängerung in die Öffnungsstellung gebracht werden kann.
Das Wesen vorliegender Erfindung besteht nun darin, dass bei der vorstehend ge- kennzeichneten Gewehrtype durch einfache Konstruktionsmittel eine Bewegung des Ver- schlussblockes von der Sperrstellung in die Öffnungsstellung von Hand aus ermöglicht wird. ohne hiebei den Lauf oder die Laufverlängerung mitbewegen zu müssen.
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AnsichtdargestelltenGehäuseteildieserGewehrtype.
Fig. 2 stellt einen Grundriss der Rückseite des Verschlussriegels mit dem Griffknopfedar.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Fig. 2.
Fig. 4 veranschaulicht inon Quorschnitt nach Linie a-b der Fig. I.
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in einer An-bezw. Draufsicht dargestellt.
Fig. 7 veranschaulicht eine weitere Variante in der Ausführungsform des Verschlussriegels in Ansicht, während in
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geriffelten Scheibchen bestehenden Griffknopf 2 versehen (siehe Fig. 1-4). Der Verschluss- block selbst ist in der Verlängerung 5 des Laufes 6 gelagert und wird in einer bei dieser Type von Gewehren bereits bekannten Weise im Gehäuse 7 geführt. Der Griffknopf 2 besitzt eine Nabe S, die durch den oberen Teil der seitlichen Auswerferoffnung 9 auf der rechten Seite dos Gehäuses 7 und durch eine kreisförmige Öffnung 10 des Verschluss- Stückes 4 ragt, so dass besagte Auswerferöffnung die Bewegung des Griffknopfes gestattet,
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Die Nabe 8 endigt in einen Gewindebolzen 11, der in die mit Muttergewinde versehene Öffnung 12 eintritt und die Achse bildet, um die der Verschlussriegel 3 gedreht werden kann. Auf dem rückwärtigen Ende des Verschlussriegels ist eine Stange 14 angelenkt, die im Vereine mit der Verschlussblockfeder 18 in der nachstehenden Weise auf den Verschlussriegel zur Wirkung gelangt.
Bei normaler oder selbsttätiger Wirkung des Gewehres wird der Verschlussriegel 3 aus der sperrenden Stellung in der Lanfverlängerung selbsttätig niedergezogen, um den in der Laufverlängerung 5 verriegelten Verschlussblock 4 auszulösen. Zu diesem Behufe ist das vordere Ende der Lenkerstange 14 gelenkig mit dem Verschlussriegel 3 verbunden,
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während das rückwärtige Ende in eine Stellmutter 15 eingelassen ist, die auf die in bekannter Weise in der Kammer 17 angeordnete Schliessfeder 18 drückt. Durch sie wird der Verschlussblock nach vorwärts in seine sperrende Stellung gedrückt und dabei der Verschlussriegel in die sperrende Stellung gehoben.
Um das Gewehr von Hand aus ohne Bewegung des Laufes und der Laufverlängerung zu öffnen, wird durch Drehen des Griffknopfes der Verschlussriegel aus der in der Lauf- verlängerung vorgesehenen Rast gehoben, worauf der Verschlussblock durch Ziehen am Griff parallel zur Achse des Gewehres, entgegen der Wirkung der Schliessfeder unabhängig vom Laufe bewegt werden kann.
Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführungsform des Griffknopfes 20 besteht aus einem horizontalen Hebel von birnenförmiger Gestalt, dessen rückwärtiges Ende bei einer Auslösung des Verschlussriegels niedergedrückt wird.
Der in den Fig. 7 und 8 dargestellte Griffknopf hat aufrechtstehend eiförmige Form.
An ihn schliesst sich die im Innern mit Muttergewinden versehene Nabe 21 an, die auf dem Zapfen 22 des Verschlussriegels 3 aufgeschraubt ist und in gleicher Weise wie oben beschrieben die Sperrung bozw. Auslösung des Verschlussriegels vermittelt.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Selbsttätige Handfeuerwaffe mit durch den Rückstoss der Pnlvergase zurückbewegtem Laufe, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Drehachse des in eine Rast der Laufverlängerung eingreifenden Verschlussriegels (3) ein von Hand aus zu betätigender Griffknopf (2) verbunden ist, der bei Überwindung der durch einen Lenker (14) übertragenen Gegenspannung der Schliessfeder (18) ein Öffnen des Verschlusses ohne Mitgehen des Laufes und der Laufverlängerung gestattet.