AT19941B - Lokomotive mit Wasserrad als Antriebsmotor. - Google Patents

Lokomotive mit Wasserrad als Antriebsmotor.

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AT19941B
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wheel
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Frank Kirchbach
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Frank Kirchbach
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  Lokomotive mit Wasserrad als Antriebsmotor. 



   Vorliegende Erfindung hat den Zweck, Wasserläufe dem Güterverkehr stromauf-und - abwärts in der Weise dienstbar zu machen, dass in der Nähe derselben ein Geleise angelegt wird, auf welchem Wagen oder dgl. Transportmittel durch eine in zweckmässiger Weise mit dem Wasser des   Flusslaufes   betriebene Wasserkraftmaschine bezw. Wasserlokomotive befördert werden.

   Zum Unterschied von derartigen bekannten Einrichtungen, bei welchen das die Lokomotive treibende Wasserrad entweder direkt über dem in einem Kanal   geführten   Wasserlauf angeordnet ist und nur durch die Geschwindigkeit des Wassers bezw. durch Stoss zur Wirkung kommt, wird in vorliegendem Fall durch zweckmässige An-   ordnung eines Oberwasserkanales   über den Schienen bezw. der Lokomotive die bedeutend   grössere   Gewichtswirkung des Wassers ausgenützt. 



   Die diesem Zweck dienende Einrichtung ist in Fig. 1 in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, in Fig. 2 in Stirnansicht dargestellt. 



   Von dem Flusse wird an einem möglichst   hochlipgenden   Punkte seines Laufes ein Kanal abgezweigt und so   ! ango unter   geringem Gefälle horizontal geführt, bis er die für die   Lokomotive nötige   Höhe über   Schienenoberkantc erreicht   hat.

   Von hier aus werden Kanal und   Sehienongeleise   in einer schiefen Ebene und untereinander parallel dem tieferliegenden   Endziel zugeführt.   Aus diesem Kanal wird nun das Wasser mittels eines Saughebers d dem Wasserrad in folgender Weise zugeführt : Ein U-förmig gebogenes, in   Lagern d1 drehbarrs RollI'd fördert das \Vasser   in der in Fig. 1 ausgezogen gezeichneten 
 EMI1.1 
   aufgebogenen Ansatz versehenen kürzeren Schenke] gefüllt,   während der längere Schenkel durch einen Deckel i verschlossen wird. Dieser Deckel besitzt an seinem oberen Ende eine kleine Öffnung zum Entweichen der Luft, welche bei gefülltem Heber geschlossen werden kann. 



   Nach Niederklappen dieses so gefüllten Saughebers beginnt der Wasserzulauf und wird hiedurch das Wasserrad a, ein oberschlächtiges Zellenrad oder ein   KirchbacHsehes,   mit grossem Anlaufmoment arbeitendes Rad, in Drehung versetzt. Der Saugheber kann auch derart ausgebildet sein, dass das aus seinem unteren, in diesem Fall auch gekröpft ausgeführten und mit einer der Radbreite entsprechenden Austrittsöffnung versehenen Schenkel austretende Wasser direkt das Wasserrad beaufschlagt, wobei auch die diesem Gefälle entsprechende Austrittsgeschwindigkeit zur Wirkung kommt und ausgenützt wird.

   Der Be-   hä) ter   c wird in diesem Falle   überflüssig.   Die Drehung des Rades wird durch Anordnung desselben auf der Achse der Lanfräder h diesen direkt oder unter Einschaltung einer Übersetzung zur Erzielung einer grösseren Geschwindigkeit mitgeteilt und so die Lokomotive in Bewegung gesetzt. Je nach der zur Verfügung stehenden Wassermenge und der ge-   wählten   Fallhöhe können so beliebige, beträchtliche Leistungen bei ausserordentlich geringen Betriebskosten erzielt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Eine Lokomotive mit Wasserrad als Antriebsmotor, dadurch gekennzeichnet, dass das Triebwasser aus einem oberhalb des Fahrzeuges liegenden Kanal mittels eines Saughebers dem Wassermotor zugeführt wird. EMI2.1
AT19941D 1904-05-23 1904-05-23 Lokomotive mit Wasserrad als Antriebsmotor. AT19941B (de)

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