AT19903B - Wassermesser. - Google Patents

Wassermesser.

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AT19903B
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Francisque Pascal
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Francisque Pascal
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Wassermesser. 



   Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf einen Wassermesser nach dem   Prinzipe   der Geschwindigkeitsmesser und hat vor den bisher bekannten Konstruktionen den besonderen Vorteil, dass derselbe selbst bei geringem Wasserverbrauche sehr empfindlich ist. 



   Bei allen nach dem genannten   Prinzipe   gebauten   Wassermessern   wird die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers durch die Rotation einer Achse gemessen, weiche in einer zu ihr senkrocht stehenden Ebene eine Gruppe von Flügeln trägt, deren theoretische Form je einen Teil einer Schraubenfläche darstellt, derart, dass jeder Teil dieser   Schraubennäche   dem   Fltlgelelon) ente   eine tangentielle Geschwindigkeit sichert, welche der Entfernung von der Rotationsachse proportional ist.. Die Bewegung dieser Achse wird entweder durch eine Schnecke übertragen oder ist durch ein sichtbares Zeigerwerk wahrzunehmen, welches die Menge des verbrauchten Wassers angibt. 



   Die Angaben eines derart konstruierten Wassermessers sind vollkommen genau, wenn man alle sich dem Wasser entgegensetzenden Widerstände vernachlässigt. Der wichtigste dieser Widerstände wird durch die Reibung hervorgerufen, unter welcher sich die   be-   weglichen Organe in ihren Lagern bewegen. 



   Um den Widerstand, der sich infolge der Bewegung der beweglichen Organe auf   ihren Lagern ergibt,   zu beheben, erhalten diese Organe in bekannter Weise ein Gewicht, welches dem Gewichte des von ihnen verdrängten Flüssigkeitsvolumens   gleichkommt.   



     Das bewegliche Organ besteht aus   einem Hohlzylinder a von dünner Wandung,   welcher   oben und unten durch Halbkugeln oder konische Hauben verschlossen ist, die   durch die Lagerzapfon b und c der Zylinderachse   durchsetzt werden ; die in beliebiger Anzahl vorgesehenen'geneigten Flügel d sind radial zur Zylinderachse angeordnet und ist die Verteilung der   Körpermasse   eine derartige, dass die Symmetrieachse mit der Rotationsachse des Zylinders a   zusammenfällt.   



   Die Konstruktion wird experimentell im Wasser ausbalanciert, so dass deren absolutes Gewicht dem   Gewichte dos   verdrängten Flüssigkoitsvolumens gleichkommt. Die Übertragung der durch die Wasserströmung verursachten Bewegung der Flügel d bezw. der Achse a auf das Uhrwerk m erfolgt in bekannter Weise durch eine Schnecke v, weiche auf dem Lagerzapfen aufgesetzt ist. 



   Um den Wassermesser auch bei geringem Wasserverbrauche äusserst empfindlich zu gestalten, ist folgende das Wesen der Erfindung bildende Anordnung getroffen :
Das Lager e des Lagerzapfens c bildet eine Haube, welche in einer gewissen Entfernung mit einer Hülse i umgeben ist, so dass ein Ringraum gebildet ist, welcher knapp unterhalb der Flügel d mit dem oberen Teile des Wassermessers durch kleine Bohrungen j in Verbindung steht. 



   Der Boden der Haube ist um das Lager c herum ausgenommen und mit einem   hauhenartigen   Ansatze f versehen, welcher einem Ventile   9   als Sitz dient. Die Flüssigkeit strömt in den Wassermesser   bei k   ein und verlässt denselben bei   .   



   Bei grossem Wasserverbrauche öffnet sich das Ventil g ; das Wasser gelangt direkt um den Zylinder herum an die Unterseite der Flügel d, gleitet über deren ganze Fläche und verursacht die Rotation des Zylinders a mit einer Geschwindigkeit, welche dem Wasserverbrauch proportional ist. 

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   welche sich abermals sehr gering, so schliesst sich das Öffnungen j austretenden Flüssigkeitsmenge die kleinen Öffnungen j an die   äussersten Partien der Flügel d, welche sich'abermals mit dem Zylinder a drehen, und zwar so rasch, als der durch die genan registrieren Flügel entspricht. 



   Bei Wassermessern für grossen Verbrauch wird die Anordnung von zwei oder mehreren der beschriebenen Einrichtungen.   übereinander.   gestatten, dass man den Wasserverbrauch, auch wenn derselbe noch so gering ist, genau'registrieren kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : In seinem Gewichte ausbalancierter Wassermesser, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Ventiles 9, welches sich bei grossem Wasserverbrauche selbst öffnet. und das Wasser direkt um den Zylinder herum auf die ganze Fläche der Flügel treten lässt, während bei geringerem Verbrauche sich das Ventil g infolge seines Eigengewichtes schliesst, wodurch das in geringen Mengen verbrauchte Wasser lediglich durch einen um den Zylinder a gebildeten Ringraum zu den äussersten Partien der Flügel strömt. EMI2.1
AT19903D 1903-03-23 1903-03-23 Wassermesser. AT19903B (de)

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