AT19586B - Verfahren zur Vereinigung zweier oder mehrerer sich ganz oder teilweise umgebender keramischer Körper. - Google Patents

Verfahren zur Vereinigung zweier oder mehrerer sich ganz oder teilweise umgebender keramischer Körper.

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AT19586B
AT19586B AT19586DA AT19586B AT 19586 B AT19586 B AT 19586B AT 19586D A AT19586D A AT 19586DA AT 19586 B AT19586 B AT 19586B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   N   19586. 
 EMI1.1 
 



   Die feste und innige Vereinigung zweier sich umgebender Porzellankörper, z.   U.   zweier ineinander   steckender zylindrischer Körper in   einer Hitze, bietet erhebliche Schwierigkeiten. 
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 nur an einigen Punkten, nicht aber auf der ganzen   Herührungsnäche   eintritt. 



     Durch das Osterreichische   Patent Nr. 14612 ist ein Verfahren bekannt geworden. welches die Schwierigkeit dadurch umgeht, dass das Aufeinanderbrennen in zwei Hitzen erfolgt, und zwar in der Weise, dass der eine Teil erst glattgebrannt und der andere dann in der zweiten Hitze aufgeschrumpft bezw. aufgezogen wird. Wenn dieses Verfahren auch in allen Fällen, selbst bei genau zylindrischen oder prismatischen Körpern zum Ziele führt, so ist es doch mit Hücksicht auf die Vereinfachung des Arbeitsvorganges wünschenswert, schon in einer   Hitze das angestrebte Ziel zu erreichen.   Dies gelingt, wenn die zu vereinigenden   Teile koaisch gestattet werden   und ihnen während des Brandes eine.

   Relativ-   bewegung durch Ineinanderschieben gegeben wird. hiedurch treten infolge Keilwirkung   
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 schlüssig halten und ihre   fhln und   innige Verbindung im Glattbrande bewirken. 



   In Fig. 1 stellt a und b beispielsweise zwei miteinander zu vereinigende Teile dar,   . lie konisch   mit Spiel c ineinander stecken, sonst aber beliebig gestaltet sein können. 



  Kommen die so vorbereiteten Teile in den   Garbrand,   so tritt eine für beide Teile ver-   schiedene Schwindung   ein ; b schwindet im allgemeinen stärker als a. Infolgedessen sinkt der Teil a unter der Wirkung seines Gewichtes auf b herab, oder was dasselbe ist, b schiebt sich in a hinein. Die hiedurch entstehende Flächenpressung, unterstützt durch die Anschmiegung der erweichenden Masse, bewirkt die innige und feste Vereinigung   der T 'He. Durch die Wahl   der   Konizität   und der Kraft, mit der die Teile ineinander 
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 kann durch künstliche Druckkräfte, die auf einen oder beide Teile wirken-hat man es in der Hand, die Tiefe des Eindringens beliebig zu regeln. Man kann daher auch erreichen, dass nach dem Brande z.   B.

   Teil b   vollkommen den Hohlraum von a ausfüllt, dass also der Spielraum c verschwunden und allseitig feste und innige Vereinigung eingetreten ist (Fig. 2). 



   Wenn die Masse nicht genügend gasdurchlässig ist, ist es angezeigt, den im 
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 Teilen a und b beschriebene Verfahren kann ohne weiteres auf beliebig viele zu vereinigende   Teile angewendet werden. Auch müssen   diese Teile nicht notwendig aus derselben   keramischen Masse bestehen. Sie können   vielmehr aus ganz verschiedener Masse hergestellt sein und durch entsprechende Wahl der Konizität oder der Kräfte doch gleichzeitig zur 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Vereinigung zweier oder mehrerer, sich ganz oder teilweise umgebender keramischer Körper, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile derart konisch ineinander gepasst werden, dass sie infolge der beim Brande eintretenden Erweichung und Schwindung sich unter Wirkung der Schwere oder künstlicher Druckkräfte ineinander schieben und infolge der hiedurch entstehenden Flächenpressung sich fest und innig vereinigen. EMI2.1
AT19586D 1903-12-12 1903-12-12 Verfahren zur Vereinigung zweier oder mehrerer sich ganz oder teilweise umgebender keramischer Körper. AT19586B (de)

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