AT18895B - Verfahren zur Herstellung hohler Schmuckketten, insbesondere Panzerketten. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung hohler Schmuckketten, insbesondere Panzerketten.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung hohler Schmuckketten, insbesondere Panzerketten. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von hohlen Schmuck-, Uhr-etc. Ketten, und zwar hauptsächlich von sogenannten Panzerketten, das sind Ketten, deren einzelne Glieder eine gedrehte Form haben. Das neue Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenglieder schon vor dem Einhängen unmittelbar nach dem Wickeln zur Panzorform gedreht werden, d. h. dass die einzelnen Windungen des zu einer Spirale gewickelten Drahtes, während sie noch zusammenhängen, vorgeformt werden. Nach dem Vorformen werden die einzelnen (; lieder abgeschnitten, dann zusammengehängt und die Enden jedes Gliedes zusammengebogen. Darauf erfolgt durch die offene Stossfuge das Ausfressen oder A usheizpn (ks Kernes und dann in bekannter Weise das Zusammenlöten der einzelnen Gliedenden. Die Entfernung des Kernes kann auch schon vor dem Ineinanderhängen der Glieder erfolgen, da dieselben die für ihre Endgestalt wesentliche Form schon vorher crhalten haben. Die einzelnen Phasen des neuen Verfahrens sind auf der Zeichnung dargestellt. Es kann entweder ein Blechstreifen (Fig. 1) über einen Kern zur Röhre gezogen (Fig. 2) oder es kann ein nahtloses Rohr mit Korneinlage benutzt werden (Fig. S ine Naht oder besondere Öffnung der Rohrwand zum Ausfressen des Kernes ist nicht erforderlich, da das Ausfressen der Kerneinlage lediglich von den beiden Enden des Gliedes aus erfolgt. Fig. 4 zeigt eine Anzahl von (iliedorn zu einer Spirale zusammengewickelt, während die EMI1.1 für die Panzerform vorgeformten Gliedern erhalten hat. Sind die Glieder nun, wie in Fig. 7 angedeutet, auseinander geschnitten, so werden sie zur Kette zusammengehängt, wobei die Enden jedes Gliedes gegeneinander gebogen werden. Nunmehr erfolgt, wenn das nicht schon vor dem Einhängen geschehen ist, durch die offene Stossfuge das Entfernen des Kernes, worauf in bekannter Weise die Stossfugen verlötet werden, so dass die fertige Kette (Fig. 8) entsteht. Gegenüber bekannten Verfahren, nach welchen die Glieder eines mit Kerneinlage verschenen Hohldrahtwickels einzeln für sich zur Panzerform gedreht werden, wobei die Gliedenden noch vor dem Ausbeizen der Kerne provisorisch verlötet werden müssen, um die GHedor unter sich auf die gleiche Form bringen zu können, bietet das neue Verfahren die Möglichkeit, das Entfernen der Kerne ohne vorheriges Zusammenlöten der Glieder vorzunehmen, da ein Nachrichten der Glieder nicht notwendig ist. Es ist das ein sehr wesentlicher Vorteil, insofern, als man bei der Wahl der Kerne keine Rücksicht mehr auf die durch Hartlöten erfolgende Verbindung der Gliedenden zu nehmen hat. Während man bisher gezwungen war, für Gold Kupfer oder Eisen, für Silber Messing und für DoulMmetall Eben als Kerneinlage zu benutzen, kann man jetzt beliebige Metalle, ja auch anderes Material als Kerneinlage benutzen. Verwendet man beispielsweise als Kern Magnalium, so kann das Ausfressen in wenigen Minuten erfolgen. Noch einfacher gestaltet sich die Entfernung der Kerneinlage, wenn man gar kein Metall, sondern z. B. eine harte Kordel verwendet. Es ist das sehr wohl möglich, da der Kerninhalt nur so widerstandsfähig zu sein braucht, dass das Drehen resp. das Formgeben der Kettenglieder vorgenommen werden kann.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung hobler Schmuckketten, insbesondere Panzerketten, dadurch gekennzeichnet, dass die Windungen eines aus mit Kerneinlage versehenem Hohldrabt bestehenden Schraubenwickeis noch während sie zusammenhängen, in die Panzer-etc. Form vorgeformt, hierauf die einzelnen Glieder abgeschnitten, eingehängt und zusammengebogen werden, worauf das Entfernen der Kerneinlage erfolgt, ohne dass ein vorheriges provisorisches Zusammenlöten der Glieder erforderlich ist. EMI2.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT18895T | 1902-09-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT18895B true AT18895B (de) | 1905-01-10 |
Family
ID=3523199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT18895D AT18895B (de) | 1902-09-14 | 1902-09-14 | Verfahren zur Herstellung hohler Schmuckketten, insbesondere Panzerketten. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT18895B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5201789A (en) * | 1991-12-23 | 1993-04-13 | G.T.F. S.R.L. | Woven metal band in particular for watches incorporating removable and jointed links |
-
1902
- 1902-09-14 AT AT18895D patent/AT18895B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5201789A (en) * | 1991-12-23 | 1993-04-13 | G.T.F. S.R.L. | Woven metal band in particular for watches incorporating removable and jointed links |
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