AT17874B - Polierscheibe. - Google Patents

Polierscheibe.

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John Hormby
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT Nr 17874. JOHN HORMBY IN NEW YORK CITY (V. ST. A.). 



   Polierscheibe. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine, das Poliermaterial in sich tragende Polierscheibe, wie sie zu den verschiedensten Zwecken, u. a. bei   Knof- oder dg1. Po1iermaschinen   Verwendung findet. 



   In   Knopfpoliermaschinen   z. B. bestehen die jetzt gebräuchlichen Polierscheibe aus einer Anzahl fest gegeneinander gepresster Stofflagen. Zwecks Auftragens von Poliermaterial 
 EMI1.1 
   Poliermaterial   besteht gewöhnlich aus einer Mischung roten Eisenperoxydes mit einem Wachs, welche Stoffe unter Wärme zu einer homogenen Masse verarbeitet sind. Bei Berührung des Rougesiückes mit der schnell rotierenden Scheibe wird durch die erzeugte Reibungswärme die Rouge zum Schmelzen gebracht und ein Teil von der Scheibe mitgerissen, der grösste Teil aber zu Boden geschleudert. 



   Es ist leicht ersichtlich, dass das Rougestück einer ungleichmässigen Abnutzung unterworfen ist und dass die Rougeabgabe und infolgedessen die Arbeitsleistung eine ungleichmässige sein muss. 



   Die vorliegende Erfindung beseitigt nun diese Nachteile und schafft eine Polierscheibe, welche das Poliermaterial in   pulverförmigem   Zustande und ein   Ö !   in sich trägt und gleichmässig während der Arbeitsleistung in Form einer öligen Schicht abgibt. 



   Die Herstellung einer derartigen Polierscheibe geht auf folgende Weise vor sich : Eine Anzahl Stofflagen werden jede für sich mit einem schweren, klebrigen Öl besprengt, jedoch nicht so stark, dass sie tropfen. Nun wird ein geeignetes Polierpulver, z. B.   Tripel,   rotes Eisenoxyd, Infusorienerde oder dgl. auf die geölten Scheiben gestäubt, das Zuviel abgeschüttelt und die einzelnen Lagen   zusammengefügt.   Letzteres geschieht am besten durch Zusammennähen, da in diesem Falle bei der Abnutzung keine Gefahr vorliegt, dass harte   Vorbindungsteilo   wie Draht oder dgl. mit dem Arbeitsstück in Berührung kommen. 



   Eine derartig hergestellte Polierscheibe nützt sich gleichmässig al) und bietet dem 
 EMI1.2 
   Arhcitsfläche dar. Ein Abniegen   von Fasern, wie dies bei den üblichen trockenen Polierscheiben der Fall ist, ist ausgeschlossen und die Gesundheit des Arbeiters infolgedessen weniger gefährdet. Das Polierpulver vergrössert das Gewicht der Scheibe und bewirkt ein ruhigeres Laufen ; ausserdem kann der Arbeiter fester gegen die Scheibe pressen, ohne die einzelnen Lagen auseinanderzudrücken, so dass er infolgedessen schneller arbeiten kann. 



   Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 einen Schnitt durch eine solche Polierscheibe. 



   Die Polierscheibe 4 besteht aus einer Anzahl Stoff-oder dgl. Lagen 5, welche mit Öl und Polierpulver 6'in oben beschriebener Weise versehen sind. Durch die zentrale Öffnung 7 tritt der Dorn 8 durch, auf welchem die Scheibe mittels Klemmbacken 10 und der auf das Gewindeende 12 des Dornes geschraubten Mutter 11 befestigt wird. Die einzelnen Stofflagen werden durch Stiche 9 zusammengehalten. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Polierscheibe, dadurch gekennzeichnet, dass die die Polierscheibe bildenden Stofflagen jade für sich auf den Seitenflächen gleichmässig mit Schmier-und Poliermaterial ver- sehen sind. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT17874D 1903-05-28 1903-05-28 Polierscheibe. AT17874B (de)

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