AT17841B - Eisenbahnoberbau und Verfahren zur Herstellung desselben. - Google Patents

Eisenbahnoberbau und Verfahren zur Herstellung desselben.

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AT17841B
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Rafael Ritter Von Meinong
Oesterreichische Asphalt Actie
Otto Freiherr Von Czedik
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   Nu 17841.   



     RAFAEL   RITTER VON MEINONG IN INNSBRUCK,   OESTERREICHISCHE ASPHALT-ACTIENGESELLSCHAFT IN WIEN  
UND OTTO   FRETHERR   VON CZEDIK IN WIEN. 



   Eisenbahnoberbau und Verfahren zur Herstellung desselben. 
 EMI1.1 
   direkt umschliesst,   dadurch die Unterlagen wie die Befestigungsmittel überflüssig macht und mit den Schienen einen widerstandsfähigen Betoneisenträger bildet. 



   Bei dem in Fig. 1 dargestellten Oberbau für Bahnen mit geringer Beanspruchung sind die Schienen 1 derart in eine Stampfbeton-Unterlage 2 eingebettet, dass nur der zum Befahren der Schiene erforderliche Teil des Kopfes, d. i. die obere und innere seitliche   Seiche   des Schienenkopfes frei bleibt. Dieser Stampfbeton ist ein Teil des üblichen Schotterbettes 3, welches in bekannter Weise auf dem Unterbau 4 liegt. Derselbe kann entweder als fortlaufender ununterbrochener Klotz oder in kurzen Stücken ausgeführt werden und bildet in ersterer Anordnung, Schiene und Bettung vereint, einen kontinuierlichen Betoneisenträger. 



   Fig. 2 zeigt die Bettung von Schienen in Stampfbeton, wie sie bei Bahnen an Weg- 
 EMI1.2 
 bleibt wie in Fig. 1 nur die obere und seitliche innere Fläche des Schienenkopfes frei, doch wird unter Vermeidung der zwischen den Schienen zur Wasserableitung angeordneten Mulde im Beton je eine Rinne 5 für den Spurkranz der Laufräder ausgespart. 



   Soweit dies die vertikale Beanspruchung erfordert, kann zur Ausbildung des schon erwähnten kontinuierlichen   Betoneisenträgers   die untere Schichte der Betonbettung durch in diese eingestampfte, parallel zu den Schienen und vorteilhaft direkt unter denselben laufende Eisenstäbe C, Drähte oder dgl. verstärkt werden. Gegen seitliche Beanspruchungen wird die obere Schichte der Bettung durch quer gegen die Schienen angeordnete und in vorteilhafter Weise an den Enden   hakenförmig   nach aufwärts und abwärts gebogene Eisen- 
 EMI1.3 
 den erwähnten Richtungen geführt, angeordnet werden, welche die Eigenschaften der Längsund Quereinlagen zum Teil in sich vereinigen. 



   In Fig. 4-6 ist das Verfahren dargestellt, das zur Herstellung der StampfbetonBettung bei im Betriebe befindlichen Bahnen dient, bei welchem der stetigen Schienenbewegung und der langsamen Erhärtung des Betons Rechnung getragen ist. Dieses Verfahren besteht, wie ans dem Längsschnitt (Fig. 5) und der Draufsicht (Fig. 6) ersichtlich ist, darin, dass die Betonbettung vorerst nur in den Zwischenräumen zwischen den auf die grösststatthafte Entfernung auseinandergerückten Schwellen bei vorläufiger Belassung derselben   als Schienenunterlagen, u. zw. derart hergestellt   wird, dass wie Fig. 4 zeigt, der Beton die Schienen nicht berührt.

   Dadurch bilden sich die Rinnen 8 mit nach oben sich nähernden (Fig. 4) oder senkrecht aufsteigenden oder endlich mit nach oben auseinander gehenden Wänden (Fig. 7), in welchen sich die Schienen beim Darüberfahren von Fahrzeugen frei bewegen   können.     Nach vollständiger Erhärtung   des Betons werden diese Rinnen mit einer geeigneten, rasch erhärtenden und am besten elastischen Masse, z. B. Asphalt- 

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 präparaten ausgegossen, wodurch die Schienen eine sichere und lidernde Umhüllung erhalten, welche die Schienen und die Betonbettung konserviert. Sodann werden die Schwellen entfernt und die Schwellenlücken auf die vorher angegebene Weise mit Stampfbeton ausgefüllt, wodurch eine ununterbrochen tragende Stampfbeton-Bettung entsteht.

   Schliesslich werden auch die Rinnen dieses Füllbeton ausgegossen, so dass die Schienen ihrer ganzen Länge nach fest und elastisch mit der Bettung verbunden sind. Die in Fig. 7 dargestellte Anordnung der Rinne erleichtert die Entfernung der Füllmasse für den Fall einer   Re-   paratur oder einer Auswechslung der Schienen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Eisenbahnoberbau, dadurch gekennzeichnet, dass beide Schienen in einen, aus einem Stück bestehenden und mit den Schienen einen kontinuierlichen Betoneisen-Träger bildenden Stampfbetonkörper unter Freilassung der Fahrfläche ohne Anwendung von
Schwellen und Befestigungsmittel eingelagert sind.

Claims (1)

  1. 2. Eisenbahnoberbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen in Rinnen (8) der Stampfbetonbettung liegen, die mit einer elastischen, jedoch schnell er- härtenden, etwa asphaltartigen Masse ausgegossen sind.
    3. Eisenbahnoberbau nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die EMI2.1 Längsrichtung durch unterhalb der Schienen laufende Eiseneinlagen (6) und in der Querrichtung durch Eiseneinlagen (7) als Betoneisenträger für-grösste Inanspruchnahme verstärkt wird.
    4. Verfahren zur Umgestaltung des bestehenden Querschwellenoberbaues in den in den Ansprüchen 1-3 bezeichneten Betoneisenoberbau, dadurch gekennzeichnet, dass vorerst die Räume zwischen den Schwellen mit Stampfbeton derart ausgefüllt werden, dass die Schienen in Rinnen (8) des Betons ohne Berührung desselben zu liegen kommen, hienach nach Erhärtung des Betons diese Rinnen mit einer rasch erhärtenden Masse ausgegossen, weiters die Schwellen entfernt und schliesslich auch die hiedurch entstehenden Zwischenräume in oben angegebener Weise ausgefüllt werden.
AT17841D 1902-09-19 1902-09-19 Eisenbahnoberbau und Verfahren zur Herstellung desselben. AT17841B (de)

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