AT17773U1 - Formteil - Google Patents

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AT17773U1
AT17773U1 ATGM50057/2022U AT500572022U AT17773U1 AT 17773 U1 AT17773 U1 AT 17773U1 AT 500572022 U AT500572022 U AT 500572022U AT 17773 U1 AT17773 U1 AT 17773U1
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Müller Günther
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Mueller Guenther
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/62Tightening or covering joints between the border of openings and the frame or between contiguous frames
    • E06B1/68Tightening or covering joints between the border of openings and the frame or between contiguous frames by profiled external parts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B1/70Sills; Thresholds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)
  • Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)

Abstract

Ein Formteil (1), der an das im Bereich einer unteren Ecke eines Rahmens (20) eines Fensters (21) oder einer Tür liegende Ende einer Putzanschlussprofilleiste (11) angesetzt ist, weist einen Basisschenkel (3) mit einer Gefälle aufweisenden Fläche (5) und einen nach oben weisenden Schenkel (4) auf. Die Fläche (5) mit Gefälle ist in einem Kanal (14) vorgesehen. Zum Befestigen des Formteils (1) an einem Rahmen (20) sind klebende Dichtschichten (16) an einem Wandteil (6) und/oder an Montageflächen (15) vorgesehen. Eine weitere Montagefläche (nicht gezeigt) kann neben dem in Gebrauchslage nach oben weisenden Schenkel (4) vorgesehen sein. Diese Montagefläche kann mit einer klebenden Dichtschicht belegt sein. Diese Montagefläche ist zu dem Basisschenkel (3) im Wesentlichen senkrecht ausgerichtet und dient zusätzlich als Möglichkeit, den Formteil an dem Rahmen (20) eines Fensters (21) oder einer Tür festzulegen.

Description

Beschreibung
[0001] Die Erfindung betrifft einen Formteil mit den Merkmalen des einleitenden Teils von Anspruch 1.
[0002] Aus AT 523 432 B1 ist ein Formteil, umfassend einen gewinkelten Grundkörper mit einem ersten Schenkel und einem zweiten Schenkel bekannt. Die Schenkel schließen miteinander einen rechten Winkel ein. An der in Gebrauchslage oberen Seite des ersten Schenkels ist eine Schrägfläche vorgesehen. Der Formteil wird über an seinen Schenkeln vorgesehene Montageflächen im Bereich der Ecke eines Fenster- oder Türstockes befestigt, wobei die Eckfläche unterhalb des Endes einer am Tür- oder Fensterstock angebrachten Putzleiste angeordnet ist. So soll entlang der Putzleiste strömendes Wasser auf eine unterhalb des Fensterstockes angeordnete Fensterbank geleitet werden.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Formteil so auszubilden, dass das Anschließen des Formteils an einen Fenster- oder Türrahmen und das Anordnen des Formteils an dem unteren Ende einer Putzanschlussprofilleiste einfacher möglich ist.
[0004] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einem Formteil, der die Merkmale von Anspruch aufweist.
[0005] Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Formteils sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0006] Der erfindungsgemäße Formteil erlaubt es, eindringende Feuchtigkeit über Anschlussleisten, Stoßbereiche und Leistenentkopplung, wie Fensterrahmen, Gehrungsnuten, gezielt über eine vorgesehene Entwässerungsebene im Fensterbank- bzw. Sohlbankbereich abzuführen.
[0007] In einer einfachen Ausführungsform ist eine der Seitenflächen des Basisschenkels mit einer Dichtschicht, die gegebenenfalls Klebewirkung aufweist, versehen.
[0008] Dabei ist bei dem erfindungsgemäßen Formteil vorgesehen, dass er so angeordnet wird, dass eine Putzanschlussprofilleiste, die mit ihrem unteren Ende dem in Gebrauchslage nach oben weisenden Schenkel des Formteils benachbart ist, auf die Gefälle aufweisende Fläche des Basisschenkels aufgesetzt ist.
[0009] Der erfindungsgemäße Formteil erlaubt es, dass er an dem unteren Ende einer Putzanschlussprofilleiste mittels Verklebung und/oder durch eine mechanische Verbindung befestigt wird.
[0010] Eine mechanische Verbindung des erfindungsgemäßen Formteils mit einer Putzanschlussprofilleiste kann beispielsweise durch eine Steckverbindung erfolgen. Dabei kann vorgesehen sein, dass von dem Basisschenkel des Formteils nach oben (also im Wesentlichen parallel zu dem nach oben weisenden Schenkel) ausgerichtete Steckzapfen abstehen, die in gegengleiche Ausnehmungen in der Putzanschlussprofilleiste eingreifen. Eine Steckverbindung schließt nicht aus, dass der Formteil an der Fensteranschlussprofilleiste und/oder einem Rahmen eines Fensters oder einer Tür auch durch Verkleben befestigt ist.
[0011] Insbesondere ist im Rahmen der Erfindung in Betracht gezogen, dass je ein erfindungsgemäßer Formteil in dem Bereich beider unteren Ecken (rechtes und linkes Eck) eines Fensteroder Türrahmens angeordnet wird.
[0012] In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Formteils ist vorgesehen, dass die Gefälle aufweisende Fläche des Basisschenkels wenigstens bereichsweise als Bodenfläche eines Kanals ausgebildet ist. Dabei ist vorgesehen, dass der Kanal wenigstens an seinem Ende, das dem in Gebrauchslage nach oben weisenden Schenkel gegenüberliegt, also im Bereich des niedrigen Endes der Gefälle aufweisenden Fläche des Basisschenkels offen ist.
[0013] Bei dem erfindungsgemäßen Formteil ist bevorzugt vorgesehen, dass der Kanal wenigstens an jenem Ende, das dem in Gebrauchslage nach oben weisenden Schenkel benachbart ist, geschlossen ist.
[0014] Bevorzugt ist es im Rahmen der Erfindung, dass die nach oben weisende Fläche des Basisschenkels nicht nur von dem nach oben weisenden Schenkel weg ein Gefälle aufweist, sondern zusätzlich auch noch quer zu dieser Richtung ein Gefälle hat. Dieses Gefälle ist bevorzugt so ausgerichtet, dass es von einem Wandteil, der an einer der Seiten des Basisschenkels vorgesehen ist, abfallend ausgebildet ist.
[0015] Um das Befestigen des erfindungsgemäßen Formteils an einem Rahmen eines Fensters oder einer Tür zu verbessern, kann der Formteil zusätzlich zu der an dem Basisschenkel vorgesehenen Dicht- und/oder Klebfläche eine Montagefläche aufweisen, die an dem Basisschenkel vorgesehen ist. Zusätzlich kann eine weitere Montagefläche an dem in Gebrauchslage nach oben weisenden Schenkel des Grundkörpers des Formteils vorgesehen sein. Diese Montageflächen oder nur eine derselben können/kann als Dicht- und/oder Klebefläche ausgebildet sein.
[0016] Um während des Einbaues und während weiterer Arbeiten an dem Bauwerk, in dem das Fenster oder die Tür angeordnet ist, Verschmutzungen oder Verstopfungen des Formteils, die das Abströmen von Wasser verhindern oder behindern könnten, zu vermeiden, kann dem Formteil ein abnehmbarer Schutzteil zugeordnet sein, der über den Basisschenkel ragt und der die Gefälle aufweisende Fläche des Basisschenkels wenigstens bereichsweise abdeckt.
[0017] Bevorzugt ist dabei, dass der Schutzteil in seiner Gebrauchslage in dem Kanal aufgenommen ist und einen Griffbereich aufweist, der über den Kanal bzw. den Basisschenkel nach außen übersteht, so dass der Schutzteil einfach angesetzt und abgenommen werden kann.
[0018] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Formteils ergeben sich aus nachstehender Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Formteils. Es zeigt
[0019] Fig. 1 in Schrägansicht eine erste Ausführungsform eines Formteils, [0020] Fig. 2 in Schrägansicht den Formteil aus Fig. 1 mit angesetztem Schutzteil,
[0021] Fig. 3 in Stirnansicht den Formteil aus Fig. 1 mit zugeordneter Putzanschlussprofilleiste,
[0022] Fig. 4 eine Seitenansicht der Anordnung von Fig. 3,
[0023] Fig. 5 in Schrägansicht eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Formteils,
[0024] Fig. 6 den Formteil aus Fig. 5 mit angesetztem Schutzteil, [0025] Fig. 7 den Formteil aus Fig. 5 mit abgenommenem Schutzteil, [0026] Fig. 8 in Schrägansicht eine andere Ausführungsform mit Schutzteil,
[0027] Fig. 9 einen erfindungsgemäßen Schutzteil zusammen mit einem Fenster (teilweise) und einer Putzanschlussprofilleiste (teilweise) und
[0028] Fig. 10 eine Draufsicht zu Fig. 9.
[0029] Ein in Fig. 1 gezeigter Formteil 1 umfasst einen Grundkörper 2 mit einem Basisschenkel 3 und einen zu dem Basisschenkel 3 im rechten Winkel stehenden Schenkel 4.
[0030] In Fig. 1 ist der erfindungsgemäße Formteil 1 in Gebrauchslage gezeigt, in der der Basisschenkel 3 im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist und der andere Schenkel 4 in der in Fig. 1 gezeigten Gebrauchslage nach oben weist.
[0031] Die in Gebrauchslage obere Fläche 5 des Basisschenkels 3 besitzt Gefälle, das vom in Gebrauchslage nach oben weisenden Schenkel 4 weg abfällt. Beispielsweise verjüngt sich der Basisschenkel 3 keilförmig von dem nach oben weisenden Schenkel 4 weg. Wie in Fig. 1 gezeigt, weist die nach oben weisende Fläche 5 des Basisschenkels 3 nicht nur Gefälle vom nach oben weisenden Schenkel 4 weg, sondern auch quer dazu Gefälle in Richtung auf einen Wandteil 6, der neben dem Basisschenkel 3 vorgesehen ist, hin auf. Die nach oben weisende Fläche 5 des Basisschenkels 3 weist in dieser bevorzugten Ausführungsform Gefälle nach zwei zueinander im
rechten Winkel stehenden Richtungen (in Fig. 1 symbolisiert durch Pfeile 7 und 8) auf.
[0032] In Fig. 2 ist gezeigt, dass die Gefälle aufweisende Fläche 5 des Basisschenkels 3 bereichsweise durch einen abnehmbar angesetzten Schutzteil 9 abgedeckt ist. Daher ist dieser Teil der Fläche 5 des Basisschenkels 3 vor Verschmutzungen, insbesondere vor Verschmutzungen, die im Zuge von Bauarbeiten entstehen können, geschützt.
[0033] Fig. 3 zeigt den Formteil 1 aus Fig. 1 in Stirnansicht, von dem jüngeren, freien Ende 10 des Basisschenkels 3 aus gesehen. Es ist gezeigt, dass eine Putzanschlussprofilleiste 11 im Bereich des nach oben weisenden Schenkels 4 auf der Gefälle aufweisenden Fläche 5 des Basisschenkels 3 aufsitzt. Das ist auch in der Seitenansicht aus Fig. 4 erkennbar.
[0034] Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Formteils 1 ist die Gefälle aufweisende Fläche 5 teilweise nicht nur von dem Wandteil 6, sondern auch von einer oberen Wand 12 und einer Seitenwand 13 begrenzt, also bereichsweise als Kanal 14 ausgebildet.
[0035] Zusätzlich zeigt Fig. 5, dass neben dem Wanateil 6, der so wie der Wandteil 6 von Fig. 1 außen mit einer Dichtschicht, die gegebenenfalls Klebewirkung aufweisen kann, belegt ist, eine Montagefläche 15, die mit einer, insbesondere klebenden, Dichtschicht 16 belegt ist, vorgesehen ist. Die Montagefläche 15 wird an einer nach unten weisenden Fläche des Rahmens 20 eines Fensters 21 oder einer Tür befestigt (z.B. angeklebt). So ist das Befestigen des Formteils 1 in den Eckbereichen eines Rahmens 20 eines Fenster 21 oder einer Tür sicher möglich.
[0036] Damit Formteile 1 - auch jene der in Fig. 5 bis 7 gezeigten Ausführungsform - in dem Bereich beider unteren Ecken eines Rahmens 20 eines Fensters oder einer Tür angebracht werden können, sind „rechte“ und „linke“ Formteile 1, die zueinander spiegelbildlich ausgebildet sind, vorgesehen. Das gilt auch für die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform des Formteils 1.
[0037] Des Weiteren zeigt Fig. 5, dass das freie Ende 10 des Basisschenkels 3, also dort, wo die Gefälle aufweisende Fläche 5 bzw. der Kanal 14 endet, zur Längserstreckung des Basisschenkels 3 schräg ausgerichtet ist.
[0038] Fig. 5 zeigt, dass die obere Wand 12 des Kanals 14 im Bereich des freien Endes 10 des Basisschenkels 3 mit einem gestuften Rand 17 ausgebildet ist.
[0039] Fig. 6 und 7 zeigen eine Ausführungsform eines Schutzteils 9, der mit seinem vorderen Abschnitt in den Kanal 14 an dem Basisschenkel 3 eingeschoben werden kann. An der Oberseite des Schutzteils 9 ist eine Anformung 18 vorgesehen, die gegengleich zu dem gestuften Rand 17 der oberen Wand 12 des Kanals 14 geformt ist. So schließt der Schutzteil 9, wie Fig. 6 zeigt, dicht an den gestuften Rand 17 der Wand 12 des Kanals 14 an, so dass der Kanal 14 und die in diesem vorgesehene, Gefälle aufweisende, Fläche 5 gut geschützt sind.
[0040] Der Schutzteil 9 besitzt einen Griffbereich 19, mit dem der Schutzteil 9 beim Ansetzen und Abnehmen einfach gehandhabt werden kann. Es ist also kein Werkzeug notwendig, um den Schutzteil 9 anzusetzen oder abzunehmen.
[0041] Hinzuweisen ist noch darauf, dass der Schutzteil 9, insbesondere mit seinem in den Kanal 14 einzuführenden Ende, bevorzugt so ausgebildet ist, dass er in dem Kanal 14 mit Reibschluss sitzt.
[0042] Fig. 8 zeigt eine andere Ausführungsform des Schutzteils 9, die für eine Ausführungsform bestimmt ist, bei welcher die Gefälle aufweisende Fläche 5 des in Gebrauchslage im Wesentlichen horizontalen Basisschenkels 3 nicht die Grundfläche eines Kanals 14 ist.
[0043] Fig. 9 und 10 zeigen, wie ein erfindungsgemäßer Formteil 1 an einem Rahmen 20 eines Fensters 21 (oder einer Tür) angeordnet, insbesondere befestigt, beispielsweise über eine klebende Dichtschicht an der Außenseite des Wandteils 6 angeklebt werden kann.
[0044] In Fig. 9 oder 10 ist beispielhaft gezeigt, wie der in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Formteil 1 an der Seitenfläche des Rahmens 20 eines Fensters 21 oder einer Tür angeklebt ist.
[0045] Zusätzlich zeigen Fig. 9 und Fig. 10, wie eine Putzanschlussprofilleiste 11 an der Gefälle
aufweisenden Fläche 5 des Basisschenkels 3 des erfindungsgemäßen Formteils 1 angeordnet sein kann.
[0046] Zusätzlich zu der Verbindung des Formteils 1 mit dem Rahmen 20 des Fensters 21 oder der Tür ist bei der in Fig. 9 und 10 gezeigten Ausführungsform vorgesehen, dass der Formteil 1 mit der Putzanschlussprofilleiste 11 durch Formschluss (mechanische Verbindung) verbunden ist. Beispielsweise sind an dem Basisschenkel 3 zwei nach oben (im Wesentlichen parallel zu dem Schenkel 4 ausgerichtete) weisende Steckzapfen 22 vorgesehen, die in an dem unteren Ende der Putzanschlussprofilleiste 11 vorgesehene, nach unten offene Ausnehmungen 23 in der Putzanschlussprofilleiste 11 eingesteckt sind, wenn der Formteil 1 an der Putzanschlussprofilleiste 11 angesetzt ist.
[0047] In Betracht gezogen ist im Rahmen der Erfindung, dass der Formteil 1 durch Verklebung und/oder durch eine mechanische Verbindung in seiner an der Putzanschlussprofilleiste 11 angesetzten Lage gehalten ist.
[0048] In einer mögliche Ausführungsform des erfindungsgemäßen Formteils 1 ist der in Gebrauchslage nach oben weisende Schenkel 4 hohl ausgebildet. Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass das untere, über dem Basisschenkel 3 liegende, offene Ende über der Gefälle aufweisenden Fläche 5 des Basisschenkels 3 liegt.
[0049] Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt beschrieben werden:
[0050] Ein Formteil 1, der an das im Bereich einer unteren Ecke eines Rahmens 20 eines Fensters 21 oder einer Tür liegende Ende einer Putzanschlussprofilleiste 11 angesetzt ist, weist einen Basisschenkel 3 mit einer Gefälle aufweisenden Fläche 5 und einen nach oben weisenden Schenkel 4 auf. Die Fläche 5 mit Gefälle ist in einem Kanal 14 vorgesehen. Zum Befestigen des Formteils 1 an einem Rahmen 20 sind klebende Dichtschichten 16 an einem Wandteil 6 und/oder an Montageflächen 15 vorgesehen. Eine weitere Montagefläche (nicht gezeigt) kann neben dem in Gebrauchslage nach oben weisenden Schenkel 4 vorgesehen sein. Diese Montagefläche kann mit einer klebenden Dichtschicht belegt sein. Diese Montagefläche ist zu dem Basisschenkel 3 im Wesentlichen senkrecht ausgerichtet und dient zusätzlich als Möglichkeit, den Formteil an dem Rahmen 20 eines Fensters 21 oder einer Tür festzulegen.

Claims (25)

Ansprüche
1. Formteil (1) als Abschluss für Putzanschlussprofilleisten (11), die einem Rahmen (20) eines Fensters (21) oder einer Tür benachbart angeordnet sind, gekennzeichnet durch einen gewinkelten Grundkörper (2) mit einem in Gebrauchslage nach oben weisenden Schenkel (4) und mit einem in Gebrauchslage im Wesentlichen horizontalen Basisschenkel (3), wobei die in Gebrauchslage nach oben weisende Fläche (5) des Basisschenkels (3) von dem in Gebrauchslage nach oben weisenden Schenkel (4) weg Gefälle aufweist.
2. Formteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Basisschenkel (3) von dem nach oben weisenden Schenkel (4) weg keilförmig verjüngt.
3. Formteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gefälle aufweisende Fläche (5) des Basisschenkels (3) wenigstens einseitig auch quer zu der Richtung der Längserstreckung des Basisschenkels (3) Gefälle aufweist.
4. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer Seite des Basisschenkels (3) ein in Gebrauchslage nach oben weisender Wandteil (6) vorgesehen ist.
5. Formteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gefälle aufweisende Fläche (5) des Basisschenkels (3) auch zu dem Wandteil (6) hin Gefälle aufweist.
6. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (10) des Basisschenkels (3) zur Längserstreckung des Basisschenkel (3) schräg ausgerichtet ist.
7. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gefälle aufweisende Fläche (5) des Basisschenkels (3) wenigstens teilweise als Bodenfläche eines Kanals (14) ausgebildet ist.
8. Formteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (14) an seinem Ende, das dem in Gebrauchslage nach oben weisenden Schenkel (4) gegenüberliegt, offen ist.
9. Formteil nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (14) an seinem Ende, das dem in Gebrauchslage nach oben weisenden Schenkel (4) benachbart ist, geschlossen ist.
10. Formteil nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisschenkel (3) an einer seiner Seiten, insbesondere an seiner dem Wandteil (6) gegenüberliegenden und an einem Rahmen (20) eines Fenster (21) oder Tür anzulegenden Seite, eine dichtende Schicht (16), die gegebenenfalls Klebewirkung aufweist, trägt.
11. Formteil nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass neben dem Wandteil (6) eine in Gebrauchslage zu dem Basisschenkel (3) im Wesentlichen parallele und an einem Rahmen (20) eines Fensters (21) oder Tür anzulegende Montagefläche (15), die vorzugsweise mit einer Schicht mit Klebewirkung belegt ist, vorgesehen ist.
12. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der in Gebrauchslage nach oben weisende Schenkel (4) des Grundkörpers (2) eine zu dem Basisschenkel (3) senkrechte und an einem Rahmen (20) eines Fensters (21) oder Tür anzulegende Montagefläche mit Klebewirkung trägt.
13. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der in Gebrauchslage nach oben weisende Schenkel (4) über den Basisschenkel (3) vorsteht.
14. Formteil nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandteil (6) über den Basisschenkel (3) nach oben vorsteht.
15. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der in Gebrauchslage nach oben weisende Schenkel (4) hohl ausgebildet ist.
16. Formteil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das im Bereich des Ba-
sisschenkels (3) liegende Ende des hohl ausgebildeten Schenkels (4) offen ist und über der Gefälle aufweisenden Fläche (5) des Basisschenkels (3) liegt.
17. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein abnehmbarer Schutzteil (9) vorgesehen ist, der über dem Basisschenkel (3) angeordnet ist und die Gefälle aufweisende Fläche (5) des Basisschenkels (3) wenigstens bereichsweise abdeckt.
18. Formteil nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzteil (9) in seiner Gebrauchslage in dem Kanal (14) aufgenommen ist und mit einem Griffbereich (19) über den Kanal (14) nach außen übersteht.
19. Formteil nach Anspruch 16 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (17) der in Gebrauchslage oberen Wand (12) des Kanals (14) im Bereich jenes Endes des Kanals (14), das dem nach oben weisenden Schenkel (4) gegenüberliegt, gestuft ausgebildet ist und dass der Schutzteil (9) eine gegengleich geformte Anformung (18) trägt.
20. Formteil nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzteil (9) mit Reibschluss an dem Formteil (1) sitzt.
21. Kombination eines Formteils (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 20 und einer Putzanschlussprofilleiste (11), dadurch gekennzeichnet, dass das in Gebrauchslage untere Ende der Putzanschlussprofilleiste (11) oberhalb des Basisschenkels (3) des Profilteils (1) angeordnet ist.
22. Kombination nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende der Putzanschlussprofilleiste (11) oberhalb des Endes der Gefälle aufweisenden Fläche (5) des Basisschenkels (3), das dem nach oben weisenden Schenkel (4) benachbart ist, angeordnet ist.
23. Kombination nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende der Putzanschlussprofilleiste (11) auf dem Rand der Gefälle aufweisenden Fläche (5) des Basisschenkels (3), welcher dem Wandteil (6) gegenüberliegt, aufsitzt.
24. Kombination nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Formteil (1) an der Putzanschlussprofilleiste (11) durch Verklebung und/oder durch eine mechanische Verbindung festgelegt ist.
25. Kombination an Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisschenkel (3) wenigstens einen, vorzugsweise zwei, Steckzapfen (22) aufweist, die in Ausnehmungen (23) in der Putzanschlussprofilleiste (11) eingreifen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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