AT1763U1 - In ein bett umwandelbares sitzmöbel - Google Patents

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AT1763U1
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Hoppe Kg Hodry Metallfab
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    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/13Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward
    • A47C17/132Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward with multiple seat cushions
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Abstract

Ein Sitzmöbel, das in ein Bett umwandelbar ist, weist eine Rückenlehne (8) sowie einen aus dem Möbelgestell (3) ausfahrbaren, einen Sitzpolster (14) tragenden Wagen (1) auf, mit dem ein Zusatzpolster (10) verbunden ist, der in der Sitzstellung des Möbels nahe dessen Rückwand (3) annähernd aufrecht steht und zur Ergänzung der Liegefläche beim Ausfahren des Wagens (1) mittels wenigstens einer Lenkrolle (11) in eine annähernd waagrechte oder schwach geneigte, an den Wagen (1) anschließende Stellung bringbar ist. Aus dem den Sitzpolster (14) tragenden Wagen (1) ist ein weiterer Wagen (2) ausfahrbar, in dem ein mittels eines Anhebebeschlages (12) in Höhe des Sitzpolsters (14) anhebbarer Ergänzungspolster (13) gelagert ist.Um eine möglichst große Liegelänge zu erreichen, ist zur Führung der Lenkrolle (11) an der Rückwand (3) des Möbelgestelles (3) eine die Rückwand (3) teilweise durchbrechende, aus Metall oder Kunststoff bestehende, nach Art einer Rinne ausgebildete Führungsbahn (15) angeordnet.

Description

AT 001 763 Ul
Die Erfindung bezieht sich auf ein in ein Bett umwandelbares Sitzmöbel, mit einer Rückenlehne sowie einem aus dem Möbelgestell ausfahrbaren, einen Sitzpolster tragenden Wagen, mit dem ein Zusatzpolster verbunden ist, der in der Sitzstellung des Möbels nahe dessen Rückwand annähernd aufrecht steht und zur Ergänzung der Liegefläche beim Ausfahren des Wagens mittels wenigstens einer Lenkrolle in eine annähernd waagrechte oder schwach geneigte, an den Wagen anschließende Stellung bringbar ist, wobei aus dem den Sitzpolster tragenden Wagen ein weiterer Wagen ausfahrbar ist, in dem ein mittels eines Anhebebeschlages in Höhe des Sitzpolsters anhebbarer Ergänzungspolster gelagert ist.
Werden derartige Sitzmöbel in ein Bett umgewandelt, wird vorerst der zweite Wagen aus dem ersten Wagen ausgezogen, bis Anschläge diese Relativbewegung beenden. Bei weiterem Ziehen am zweiten Wagen beginnt der erste Wagen aus dem Möbelgestell auszufahren. Dabei schwenkt der Zusatzpolster unter der starren Rückenlehne hervor in eine annähernd waagrechte Stellung. Anschläge im Möbelgestell bzw. am Wagen beenden den Ausziehvorgang. Durch nachfolgendes Anheben des Ergänzungspolsters aus seiner Verwahrungslage im zweiten Wagen in Höhe des Sitzpolsters wird die Umwandlung abgeschlossen und die Liegestellung ist erreicht.
Durch die besondere Anordnung der Polster in der Sitzstellung eignen sich die bekannten Konstruktionen nur für Sitzmöbel mit einer mittleren oder größeren Gestelltiefe. Bei Sitzmöbeln mit einer geringen Gestelltiefe würden die in der Liegestellung aneinander gereihten Polsterteile eine zu geringe Liegelänge ergeben.
Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, ein Sitzmöbel der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welches auch bei geringen Gestelltiefen eine ausreichende Liegelänge ermöglicht.
Erreicht wird dies dadurch, daß zur Führung der Lenkrolle an der Rückwand des Möbelgestelles eine die Rückwand teilweise durchbrechende, aus Metall oder Kunststoff bestehende, nach Art einer Rinne ausgebildete Führungsbahn angeordnet ist. 2 AT 001 763 Ul
Bei einem erfindungsgemäßen Möbel trifft die Lenkrolle des Zusatzpolsters beim Einschieben auf die untere Rampe der Führungsbahn. Durch die Kurvenform wird die Anhebekraft für den Zusatzpolster und somit auch die Einschiebekraft verringert. Ebenfalls durch die Kurvenform wird beim Einschieben das Anheben des Zusatzpolsters verzögert. Dieser gleitet daher leichter unter der unteren Querstrebe des Rückenpolsters an diesem vorbei und die Gefahr eines Streifens des Zusatzpolsters an der Querstrebe während der Umwandlung ist zumindest weitgehend vermindert. Weiters kann bei einem erfindungsgemäßen Möbel die Tiefe des Sitzpolsters vergrößert werden, da in der Sitzstellung der Sitzpolster bis an die hintere Fläche der Führungsbahn herangeführt werden kann.
Durch eine weitere erfindungsgemäße Maßnahme kann die Liegelänge noch mehr vergrößert werden. Dies wird dadurch erreicht, daß die im ersten Wagen angeordnete Führung für den weiteren Wagen verlängert ist und der am Ende dieser Führung angeordnete, den Auszug des weiteren Wagens begrenzende Anschlag in der Sitzstellung des Möbels in eine Öffnung der Frontblende des Wagens einschiebbar ist. Dadurch ist es möglich, den weiteren Wagen extrem weit auszuziehen, sodaß die Liegelänge vergrößert wird.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben, ohne auf dieses Beispiel beschränkt zu sein. Dabei zeigt Fig. 1 in teilweise geschnittener Seitenansicht ein erfindungsgemäßes Möbel in der Liegestellung. Die Fig. 2 stellt in vergrößertem Maßstab den mit der Rückenlehne versehenen Teil dieses Möbels dar und Fig. 3 gibt in ebenfalls vergrößertem Maßstab den mit dem Ergänzungspolster versehenen Teil des Wagens wieder.
Gemäß den Zeichnungen, insbesondere Fig. 1, sind in einem Möbelgestell 3 zwei Wagen 1 und 2 ein- und ausschiebbar geführt. Die Führung des ersten Wagens 1 erfolgt mittels vorderen und hinteren Bockrollen 4, der zweite Wagen 2 ist mittels Führungen 5 und Rollen 6 im Wagen 1 und mittels Bockrollen 7 geführt, die sich am Boden abstützen.
Das Möbelgestell 3 ist mit einer festen gepolsterten Rückenlehne 8 versehen und am Wagen 1 ist mittels Armen 9 ein Zusatzpolster 10 angeordnet, der in der 3 AT 001 763 Ul
Sitzstellung des Möbels hinter dem Rückenpolster 8 zu stehen kommt, wobei zur Führung wenigstens eine Rolle 11 angeordnet ist.
Im zweiten Wagen 2 ist mittels eines an sich bekannten Anhebebeschlages 12 ein Ergänzungspolster 13 gelagert. Der erste Wagen 1 trägt ein Sitzpolster 14.
An der Rückwand 3’ des Möbelgestelles 3 ist eine Führungsbahn 15 für die Lenkrolle 11 des Zusatzpolsters 10 angeordnet. Die Führungsbahn 15 ist rinnenartig ausgebildet und besteht aus Metall oder Kunststoff, wodurch sie eine geringe Wandstärke besitzt. Da überdies diese Führungsbahn 15 die Rückwand 3’ teilweise durchbricht, ist sie sehr weit zur Möbelrückseite hin angeordnet.
Beim Einschieben des ersten Wagens 1 bewegt sich die Lenkrolle 11 vorerst entlang der strichpunktiert eingezeichneten Bahn B bis sie auf die untere Rampe 15’ der Führungsbahn 15 trifft. Dann wird sie und damit der Zusatzpolster 10 angehoben, bis die in Fig. 2 strichliert eingezeichnete Stellung erreicht ist. Ebenfalls strichliert eingezeichnet ist die Stellung des Sitzpolsters 14 in der Sitzstellung des Möbels. Es ist ersichtlich, daß der Sitzpolster 14 sehr weit eingeschoben werden kann.
Insbesondere aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß der die Führung 5 begrenzende Anschlag 16 aus dem Wagen 1 vorragt. Dadurch kann der Wagen 2 sehr weit ausgezogen werden und die sich aus der Summe der Längen der Teile 10, 14 und 13 ergebende Liegelänge ist gegenüber bekannten Möbeln vergrößert. Damit trotz des vorragenden Anschlages 16 der Wagen 2 voll eingeschoben werden kann, ist in der Frontblende 17 des Wagens 2 eine Öffnung 18 vorgesehen, in die in der Sitzstellung des Möbels der Anschlag 16 einschiebbar ist. Diese Stellung ist in Fig.3 mit strichlierten Linien dargestellt.
In der vorstehenden Beschreibung wird von einer Rolle 11, einem Anschlag 16 usw. gesprochen. Es wird darauf hingewiesen, daß in den meisten Fällen ein Anschlag 16 und eine Öffnung 18 an jeder Seite des Möbels angeordnet sein wird. Auch die Rolle 11 kann zwei- oder mehrfach vorgesehen sein, wie überhaupt im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abänderungen möglich sind. So braucht der Sitzpolster 14 nicht bis an die in Fig. 2 strichliert dargestellte Stellung geschoben werden, um trotzdem eine ausreichende Liegelänge zu erreichen. Auch können die 4 AT 001 763 Ul Öffnungen 18 z.B. durch eine Stoffbespannung abgedeckt werden. Ebenso ist es möglich, den Spalt zwischen Rückenlehne und Zusatzpolster 10 durch eine Stoffbespannung zu überbrücken. Auch kann, soferne es gewünscht wird, der Waagen 2 mit einem Bettzeugraum ausgestattet werden. 5

Claims (2)

  1. AT 001 763 Ul ANSPRÜCHE 1. In ein Bett umwandelbares Sitzmöbel, mit einer Rückenlehne (8) sowie einem aus dem Möbelgestell (3) ausfahrbaren, einen Sitzpolster (14) tragenden Wagen (1), mit dem ein Zusatzpolster (10) verbunden ist, der in der Sitzstellung des Möbels nahe dessen Rückwand (3’) annähernd aufrecht steht und zur Ergänzung der Liegefläche beim Ausfahren des Wagens (1) mittels wenigstens einer Lenkrolle (11) in eine annähernd waagrechte oder schwach geneigte, an den Wagen (1) anschließende Stellung bringbar ist, wobei aus dem den Sitzpolster (14) tragenden Wagen (1) ein weiterer Wagen (2) ausfahrbar ist, in dem ein mittels eines Anhebebeschlages (12) in Höhe des Sitzpolsters (14) anhebbarer Ergänzungspolster (13) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Lenkrolle (11) an der Rückwand (3’) des Möbelgestelles (3) eine die Rückwand (3’) teilweise durchbrechende, aus Metall oder Kunststoff bestehende, nach Art einer Rinne ausgebildete Führungsbahn (15) angeordnet ist.
  2. 2. In ein Bett umwandelbares Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im ersten Wagen (1) angeordnete Führung (5) für den weiteren Wagen (2) verlängert ist und der am Ende dieser Führung (5) angeordnete, den Auszug des weiteren Wagens (2) begrenzende Anschlag (16) in der Sitzstellung des Möbels in eine Öffnung (18) der Frontblende (17) des weiteren Wagens (2) einschiebbar
    6
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