AT17322B - Abzugsvorrichtung mit ausschaltbarer Stechereinrichtung für Handfeuerwaffen. - Google Patents
Abzugsvorrichtung mit ausschaltbarer Stechereinrichtung für Handfeuerwaffen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Wird durch Linksdrehen der Mutter t der Stochorschuber b in seine am weitesten (gegen die Laufmündung) vorgeschobene Lage gebracht, so tritt sein unteres, die Stechen- rast a tragendes Endo zwischen den beiden Teilen des geschlitzten Abzugsbackens m der Schtagbolzenmutter d an dessen Abzugssache soweit hervor (Stellung Fig. 1), dass der Abzugsstollen n nur unter Vorbeigang an der Stecherrast a abgezogen werden kann, während bei entsprechend weitem Rückzug des Stecherschubers b die Rast a hinter die Abzugs- stiche der Backe m zu stehen kommt (siehe Stellung Fig. 2) und dadurch ausser Tätigkeit tritt, indem nun der Abzugsstollan n an der ungekerbten Abzugsfläche des Backens m abgleitet. Ein besonderer Vorteil dieser Einrichtung liegt auch darin, dass die Ein-und EMI2.2 und ersterenfalls sowohl bei gespannter als entspannter Waffe vorgenommen werden kann. Die gleiche Wirkung wird auch erreicht, wenn man die Backe m mit der Stecherrast ausstattet, die Stirnseite des Stecherschubers dagegen bis an die untere Abzugskante eben belässt, nur dass dann durch Verschieben des Schubers die Stecherrast ausser Wirksamkeit gesetzt wird. Es ist somit für die Wirkungsweise der Vorrichtung gleichgiltig, ob der die Stecherrast tragende oder der die glatte, ebene Abzugsfläche aufweisende Teil des Abzuges verstellbar ist. Statt den die Stecherrast in und ausser Wirksamkeit setzenden Teil in achsialer Richtung zu verstellen, kann diese Verstellung auch in senkrechter Richtung zur Laufachse, u. zw. im lotrechten Sinne erfolgen, wie dies beispielsweise Fig. 14 und 15 veranschaulichen. Nach dieser Ausführungsform ist in einer die Schlagbolzenmutter d lotrecht durchziehenden Ausnehmung o ein Schlitten p mittelst einer an einer Liingsverschiebung EMI2.3 Hache und das untere, gegen die Kante des Ansatzes m zurückspringende Ende des Schlittens p bildet mit dem verbleibenden Teil der Abzugsflächo des Ansatzes m die Stecherrast a, während bei hochgezogenem Schieber (strichpunktierte Lage in Fig. 14) die ebene Stirnfliche der Backe m allein wirkt, der Abzug also ohne Stecher vollführt wird. Ist die Stechorrast a an dem Ansatze m angeordnet, so wird die Länge des Schlittens p so bemessen, dass bei dessen tiefster Stelle die Stecherrast a überdeckt wird, also ausser Wirkung tritt. Die Einrichtung könnte auch so getroffen sein, dass dieser Schlitten p die Rast a trägt und je nach seiner Stellung die letztere in oder ausser Tätigkeit bringt. Bei jenen Ausführungsformen der Abzugsvorrichtung, bei welchen die Stecherrast am Abzugsstollen angeordnet ist, kann durch ähnliche Anordnung der Rast an einem verstellbaren Teil bezw. durch Anordnung eines verstellbaren und je nach seiner Stellung die Rast ausser Wirkung setzenden oder sie zu dieser freigebenden Teiles eine gleichartig wirkende Abzugsvorrichtung geschaffen werden. Hervorgehoben soll noch werden, dass die Bewegung und Feststellung des verstellbaren Teiles nicht unbedingt durch Schraube und Mutter-obwohl dies die einfachste, sicherste und genaueste Einrichtung ist-erfolgen muss, sondern hiezu auch andere gleichwertige Mittel benützt werden können. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Abzngsvorrichtung für Handfeuerwaffen, bei welcher durch Anordnung einer Rast an einem der beim Lösen des Schusses voneinander abgleitenden Teile des Abzuges ein Stecher geschaffen ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Rast an einem verstellbaren Teil angeordnet ist, um durch Verstellen dieses Teiles die Rast in oder ausser Wirksamkeit setzen zu können.
Claims (1)
- 2. Abzugsvorrichtung nach Anspruch l in umgekehrt wirkender Ausfährnngsform, dadurch gekennzeichnet, dass gegen den die Rast t. ragenden Teil des Abzuges ein anderer, mit ebener Abzugsssäche ausgestatteter Teil verstellbar angeordnet ist, der je nach seiner EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 4.Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Ahzugsftäche des Schlagbolzenmutteransatzes (m) angeordnete Stecherrast durch die ebene Abzugfläche eines in der Schlagboizetttnutter achsial ver- schiebbaren Schubers derart in oder ausser Wirksamkeit gebracht werden kann, dass man durch Verstellen des Schubers dessen ebene Fläche aus bezw. in die Ebene der Abzugsfläche des Schlagbolzenmutteransatzes bringt.5. Eine Ausführungsform der Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stecherrast erst im Bedarfsfalle durch Tiefstellen eines entlang der AbzugsBäche des Schlagbolzenmntteransatzes gleitend verstellbaren Schlittens hergestellt wird, dessen Unterrand mit dem über ihn vorstehenden Teil der Abzugsfläche des Abzugs- backens (w) die Stecherrast bildet.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT17322T | 1904-01-09 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT17322B true AT17322B (de) | 1904-08-25 |
Family
ID=3519796
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT17322D AT17322B (de) | 1904-01-09 | 1904-01-09 | Abzugsvorrichtung mit ausschaltbarer Stechereinrichtung für Handfeuerwaffen. |
Country Status (1)
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|---|---|
| AT (1) | AT17322B (de) |
-
1904
- 1904-01-09 AT AT17322D patent/AT17322B/de active
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