AT17314B - Verfahren zur Herstellung von Bogenlampenelektroden. - Google Patents

Description

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   Österreichische PATENTSCHRIFT   Nr.   17314. 



   HUGO BREMER IN NEHEIM A. RUHR. Verfahren zur Herstellung von Bogenlampenelektroden. 



   Die Erzielung einer erhöhten Lichtausbeute durch Bogenlichtkohlen mit Beimischungen von Metallsalzen ist nicht auf die Anwendung weniger Materialien beschränkt, vielmehr bilden eine grosse Menge Metalle, Alkali-, Erdalkali-und Halogensalze, insbesondere die Salze der Erdalkalimetalle, Dämpfe, welche durch die bei der Verbrennung der Kohlen hervorgerufene Hitze in helles Glühen gebracht werden. Die Lichtmehrausbeute steigert sich mit der Menge des Zusatzes, ebenso wie die Neigung des Lichtbogens zum Flackern mit der Vormehrung des Zusatzes verringert wird.

   Als störender Umstand, der der An-   wendung von 1\1etallsalzzusatz   entgegensteht, sind zu nennen einmal die durch die   1\letall-   salze hervorgerufenen Absonderungen, ferner der Umstand, dass bei zu starker Erhöhung des   Metallsalzgehaltes   und entsprechender Verringerung der reinen Kohle bei der Verbrennung der letzteren die Hitzewirkung zu sehr vermindert wird und die Metalldämpfe also nicht   sämtlich   in Glut versetzt werden. Die Schlacken dagegen entstehen vornehmlich am Rande der   Kohlen,   dort, wo sie nicht von den intensiv leuchtenden Ausgangsstelle des Lichtbogens zum Verdampfen gebracht werden. Sie bilden früher oder später einen unverbrennlichen Mantel, in welchem der   Lichtl) ogen schliesslich erstickt.

   Der Grundsatz,   auf welchem vorliegende Erfindung sich aufbaut, ist : die Schlacke, weiche von den   leuchtenden Metalldämpfen   unter dem Einfluss des elektrischen Lichtbogens gebildet wird, durch ein sogenanntes Flussmittel zu erweichen und sie dadurch zum Abtropfen zu veranlassen. Diese Flussmittel sind z. B. ausser Bor und Fluor Silicate, Kochsalz, Soda, Pottasche, Quarz,   Weinstein.

   Mengt   man von diesen Stoffen den zugehörigen Alkali-, Erdalkali-und Halogensalzen ein genügende Quantum bei, nicht unter   !/'/,) des Gesamtgewichtes   und mehr, je nach der Höhe des leuchtenden Zusatzes, so findet man, dass statt der harten, körnigen Masse weiche, flüssige Abscheidungen auftreten, die dann noch ausserdem irgendwie   beeinflusst   und möglichst unschädlich zum Abtropfen gebracht werden können. Es ist bei der Herstellung Rücksicht darauf zu nehmen, dass die Kohlen, denen man sonst wohl den höchst möglichen Hitzograd beim Brennen erteilt, nicht so sehr erhitzt werden, dass die Flussmittel, welche meist eine geringere Verdampfungstemperatur haben, vorzeitig ausgetrieben werden. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Bogenlampenelektroden mit einem Zusatz von 10 bis 70% ven Alkali-, Erdalkali- und Halogensalzen oder Metallpulvers, deren Dämpfe durch die Verbrennung des Kohlenstoffes zur Weissglut gebracht werden und feste Absonderungen hervorrufen, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden mit ein oder mehr Prozent eines Flussmittels, wie z. B. Silicate, Kochsalz, SoJa, Pottasche, Quarz, Weinstein EMI1.1 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.