AT16960B - Verfahren zur Darstellung von Metallsulfaten aus Metallsulfiden. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Metallsulfaten aus Metallsulfiden.

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AT16960B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Österreichische   PATENTSCHRIFT NEZ   16960. 



   OTTO MEURER IN   KÖLN A. RH.   



  Verfahren zur Darstellung von Metallsulfaten aus Metallsulfiden. 



   In dem Stamm-Patente Nr. 8075 und in dem Zusatz-Patente Nr.. 11044 sind Verfahren zur Herstellung von Metallsulfaten aus   Metallsulnden,   sulfidischen Erzen und Steinen 
 EMI1.1 
 zink etc in Gegenwart von   Kisenbisulnd   unter   Luftabschluss   mit Monosulfiden oder Polysulfiden der Alkalien oder einem Gemenge von Alkalisulfat und Kohle erhitzt, dann an der Luft zerfallen gelassen und darauf der Selbstoxydation, zweckmässig unter Erwärmung, unterworfen werden, worauf die gebildeten   Metallsulfate in bekannter   Weise mit Wasser ausgezogen werden konnten und das Eisenoxyd im Rückstände   nngelöst   verblieb. 



   Bei der Ausführung des Verfahrens verwendete man entweder Erze, die von Natur aus bereits   Misenbisulfid neben   den anderen   Metallsutfiden   enthielten oder solche geschmolzene Erze (Steine) oder endlich auch Erze, die ursprünglich frei von   Eisenbisulnd   waren, denen man aber dieses Eisenbisulfid in Form von   Pyriten etc. zusetzen musste.   
 EMI1.2 
 die   Behandlung der Erze mit Alkalisultiden   ebenso wie die der Steine nicht eine ähnliche   Wirkung besitze (vergl.   den ersten Absatz des österreichischen Patentes Nr. 8075). Hiebei wurde das in den Erzen   unthaltene oder   diesen oder den Steinen erst zugesetzte Eisendisulfid im Laufe der Reaktion in   Kisenmonosulnd und   dann in Eisenoxydsulfat verwandelt. 



   Weitere Versuche haben nun   da. F überraschende   Resultat ergeben, dass die Verfahren der   österreichischen   Patente Nr. 8075 und Nr. 11044 auch ohne die Gegenwart von Eisen- 
 EMI1.3 
 verarbeitenden Erzen oder Steinen enthaltene Eisenmonosulfid, aus den im Laufe der Reaktion Eisenoxydsulfat entsteht, in derselben Weise auf die Metallsulfide der Erze oder Steine einwirkt, wie das aus dem   Eisenbisulfid   gebildete Eisenoxydsulfat, und dass diese   Metallsulfide   entweder direkt in Metallsulfate   übergeführt werden   oder aber in solche Form gebracht werden, dass sie sich in sehr leichter Weise oxydieren lassen.

   Es lassen sich diese Vorgänge dadurch erklären, dass die Reaktion in der Weise verläuft, dass das in den Erzen oder Steinen vorhandene Eisenmonosulfid in eine Form gebracht wird, in der es durch die nachfolgende Selbstoxydation leicht in Eisenoxydsulfat übergeht. 



   Anstatt der Mono- oder Polysulfide der Alkalien können selbstverständlich auch die entsprechenden Sulfide der alkalischen Erden angewandt werden oder ein Gemisch von Erdalkalisulfaten und Kohle, aus dem im Laufe der Reaktion die betreffenden Sulfide entstehen. 



   Die Vorteile, die bei dem oben erwähnten Arbeiten ohne einen Zusatz von Eisenbisulfid vorhanden sind, bestehen nun darin, dass hienach auch Erze und Steine, die überhaupt kein Eisenbisulfid enthalten, wohl aber genügende   Mengen Eisenm (wosulfid   aufweisen, direkt verarbeitet werden können, so dass dieser kostspielige Zusatz von Eisenbisulfid oder Pyriten gespart wird. Hiedurch verringern sich also nicht allein die zu verarbeitenden   Mengen Erzgemisch,   sondern auch der zur Ausführung des Verfahrens nötige Arbeitsaufwand und der   Koblenverbrauch.  

Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRUCH : Abänderung der Vorfahren nach Patent Nr. 8075 und Nr. 11044, dadurch gekennzeichnet, dass man bei Eisenmonosulfid enthaltenden Erzen oder Steinen das bei den ge- nannten älteren Verfahren durch Umsetzung von Eisenl) isultid gebildete Eisenoxydsulfat sich allein aus dem, in den Metallsulfiden enthaltenen Eisenmonosulfid bilden lässt.
AT16960D 1898-05-09 1903-11-23 Verfahren zur Darstellung von Metallsulfaten aus Metallsulfiden. AT16960B (de)

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