DE842789C - Verfahren zur Enteisenung von Schwefelnatriumlaugen - Google Patents

Verfahren zur Enteisenung von Schwefelnatriumlaugen

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DE842789C
DE842789C DEK3378A DEK0003378A DE842789C DE 842789 C DE842789 C DE 842789C DE K3378 A DEK3378 A DE K3378A DE K0003378 A DEK0003378 A DE K0003378A DE 842789 C DE842789 C DE 842789C
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DE
Germany
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iron
ironing
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sodium sulphide
lye
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Expired
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DEK3378A
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Inventor
Rolf Dr Schober
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Kali Chemie AG
Original Assignee
Kali Chemie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/22Alkali metal sulfides or polysulfides
    • C01B17/36Purification
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01PINDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
    • C01P2006/00Physical properties of inorganic compounds
    • C01P2006/80Compositional purity

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Separation Of Suspended Particles By Flocculating Agents (AREA)

Description

  • Verfahren zur Enteisenung von Schwefelnatriumlaugen Im technischen Schwefelnatrium finden sich geringe Mengen an Eiseng die für gewisse Verwendungszwecke unerwünscht sind. Es hat daher nicht an Vorschlägen gefehlt, dieses Eisen zu entfernen. So ist es bereits bekannt, die Fällung dieser störenden Eisenverunreinigungen aus den Rohlaugen durch Verbindungen von solchen Metallen zu bewirken, die in der elektrochemischen Spannungsreihe über oder, wie Zink und Mangan, nur wenig unter dem Eisen stehen; vgl. hierzu die Patentschrift 4145z4. Gemäß dieser Patentschrift werden als Koagulierungsmittel für die Eisenverunreinigungen von Schwefelnatriumlauge» Eisenoxyd-, Mangan-, Kobalt-, Zink-, Kupfer-und Bleiverbindungen, als bestes Bleisuperoxyd empfohlen.
  • Demgegenüber wurde überraschenderweise gefunden, daß tnan auch mit Verbindungen sehr stark elektropositiver Metalle die hauptsächlich als kolloidale Eisensulfide vorliegenden Verunreinigungen noch vollständiger ausfällen kann als mit den obenerwähnten, schon früher vorgeschlagenen Metallverbindungen. Es ist anzunehmen, daß in dem aus dem Fällungsmittel und den Eisenverunreinigungen gebildeten Niederschlag die letzteren als anionischer Bestandteil vorliegen. Hierauf beruht vermutlich die bessere Wirkung.
  • Als besonders geeignet für die Fällung erwiesen sich die Verbindungen der Erdalkalimetalle, insbesondere die natürlichen und künstlichen Sulfate und Carbonate des Calciums und Bariums. Neben der besseren Wirkung bieten diese erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verbindungen bei Anwendung gleicher Mengen den in der Patentschrift 414524 genannten Metallverbindungen gegenüber den weiteren großen Vorteil, daß sie außerordentlich viel billiger und außerdem im Inlande reichlich verfügbar sind sowie größtenteils in natürlich vorkommendem Zustand nach vorhergehender Vermahlung .ohne weitere Behandlung sofort benutzt werden können.
  • Die für eine weitgehende Enteisenung notwendigen Mengen der erfindungsgemäß zuzusetzenden Fällungs=-mittel betragen je nach dem Prozentsatz der Eisenverunreinigungen der Schwefelnatriumlaugen und je nach ihrer Konzentration etwa o,i bis o,5%, bezogen auf (las Gewicht der Lauge. Die Verbindungen werden in gemahlenem Zustand, zweckmäßig nach vorherigem Anteigen mit etwas NVasser, den zu reinigenden Laugen zugemischt und weitgehend darin verteilt. Die Abtrennung des mit den zu entfernenden Eisen=-verbindungen beladenen Fällungsmittels von der Lauge kann durch Absetzen (Klär-en) oder .durch.-Filtrieren erfolgen.
  • Iin Falle der Abtrennung durch Absetzen verwendet man zur Fällung zweckmäßig die spezifisch schwereren Bariumverbindungen. Der anfallende Schlamm oder Filterrückstand kann gegebenenfalls mehrere Male verwendet werden. Ausführungsbeispiele Der Eisengehalt der zu reinigenden Schwefelnatriumlaugen betrug bei nachstehenden Beispielen chVa o,o4oi-. Eisen, bezogen auf 350ibige Lauge. i. In eine 35%ige Schwefelnatrirrmlauge werden etwa o,i% gemahlener Schwerspat eingerührt. Der Schwerspat wird zweckmäßig vor dem Einrühren mit. wenig Wasser angemacht. Der Eisengehalt der gereinigten Lauge beträgt nach dem Absitzen o,ooog% Eisen.
  • z. Bei der Verwendung von o,i% natürlichem Kalkstein als Fällungsmittel beträgt der Eisengehalt der gereinigten Lauge nach der Filtration 0,00070/Q.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Enteisenung von Schwefelnatriumlaugen durch Überführung der Eisenverbindungen- in einen unlöslichen Niederschlag und dessen Abtrennung von der .Lauge, dadurch ge-_ -kennzeichnet, daß man schwerlösliche Verbindungen- stark elektropositiver Metalle, insbesondere der Erdalkalimetalle, zur Ausfällung der störenden Eisenverbindungen der Laugen verwendet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man natürlichen Gips, Kalkstein und%oder Schwerspat in gemahlenem Zustand zur Ausfällung verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß man den von der Lauge abgetrennten Niederschlag erneut, gegebenenfalls mehrere Male, als Fällungsmittel verwendet.
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