AT167627B - Kaffee-Extraktionsanlage - Google Patents

Kaffee-Extraktionsanlage

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AT167627B
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extraction
coffee
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coffee extraction
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Alois Postulka
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Alois Postulka
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Description


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  Kaffee-Extraktionsanlage 
Die Erfindung bezieht sich auf eine KaffeeExtraktionsanlage, bei welcher die Extraktion des
Kaffees in erschöpfender Weise unter gleichzeitigem Auffangen der Aromastoffe und Lösung derselben in der Extraktionsflüssigkeit in der Weise erfolgt, dass bis auf das Mahlen des
Kaffees und Einfüllen desselben in die Extraktionsapparatur keinerlei manuelle Tätigkeit erforderlich ist. Eine solche Extraktionsanlage bietet daher den Vorteil, dass hygienisch und rasch wohlschmeckender, alle aromatischen Substanzen enthaltender Kaffee-Extrakt gewonnen wird. 



   Die bekannten Apparate weisen jedoch den Nachteil auf, dass das Beschicken der Anlagen sowie das Reinigen und Auswechseln der Seihanlagen umständlich ist und eine völlige Demontage der Extraktionskessel erfordert oder bei Anordnung der Filtereinsätze in einem gemeinsamen Gefäss das Auswechseln eines Siebkörpers die Entfernung aller darüber befindlichen Einsätze nötig macht. 



   Die Kaffee-Extraktionsanlage gemäss der Erfindung, bei der in üblicher Weise der feingemahlene und zu extrahierende Kaffee in übereinanderliegende Siebvorrichtungen eingefüllt wird, unterscheidet sich von den bekannten Einrichtungen in erster Linie dadurch, dass mit Müllergaze ausgekleidete Siebbehälter unabhängig voneinander in übereinander angeordneten, für sich abschliessbaren Extraktionskesseln einsetzbar sind. Jeder dieser Kessel besitzt ferner erfindungsgemäss eine eigene Leitung, die die Aromastoffe dem in einem Sammelbehälter befindlichen Extrakt zuführt. 



   Die Apparatur ist schematisch in der Zeichnung dargestellt. 



   Die Extraktionsanlage besteht aus mehreren, zweckmässig drei Extraktionskesseln I,   II,     111   mit z. B. je 100 1 Fassungsraum. In diese Extraktionskessel werden Siebbehälter   I a, 11 a, III a   mit einem Spielraum von etwa 5 cm von den Wandungen eingesetzt. Die Siebbehälter sind zweckmässig aus 5 mm starkem Aluminiumblech hergestellt, besitzen Deckel, haben die Form der Extraktionskessel und weisen allseitig Durchlochungen von etwa 2 cm Durchmesser auf. An der Innenseite der Siebbehälter sind die Löcher abgerundet, damit die Müllergaze, mit welcher die Behälter ausgekleidet sind, nicht beschädigt wird.

   Die Müllergaze dient als Filter. 
Die Anlage besitzt weiters einen Dampfkessel IV, einen Heisswasserbehälter V, einen Kaffee-
Extraktsammler VI, eine Pumpe VII, einen
Rührkessel VIII und einen Sammelkessel IX für den fertigen Kaffee-Extrakt. 



   Die einzelnen Teile des Apparates sind mit
Rohrleitungen verbunden, die mit den not- wendigen, nicht dargestellten Absperrorganen versehen sind. 



   Es bedeutet 1 die Verbindung vom Dampfkessel mit dem Heisswasserbehälter und den Extraktionsapparaten, 2 die Abflussleitung des Extraktes, der von dem Kessel VI mit der Pumpe VII in den Rührkessel VIII und von dort in den Sammelkessel   IX   geführt werden kann. Durch die Leitung 3 erfolgt die Entlüftung der Extraktionsapparate, mit welcher gleichzeitig die dampfförmig abgehenden Aromastoffe zu dem   Rühr-und Sammelkessel   geführt und dort von der gesammelten Flüssigkeit wieder aufgenommen werden. 



   Der Betriebsvorgang der vorstehend beschriebenen Apparatur ist folgender :
Die Siebbehälter werden eventuell unter Beimischung von Zusatzstoffen mit gemahlenem Kaffee gefüllt und in die Extraktionskessel eingestellt und die Deckel gut geschlossen. Sodann wird zirka   80-90  C   heisses Wasser in die Extraktionskessel geleitet. Die Ableitung nach dem Sammelkessel VI bleibt geschlossen, die Entlüftungsleitung ist geöffnet. Die Kessel, nach denen dieselbe führt, sind jedoch nach aussen hermetisch abgesperrt. Nach etwa 10 Minuten wird der Inhalt des Extraktionskessels   III   nach dem Sammelkessel VI abgelassen und der Inhalt des Extraktionskessels II nach Kessel   111   und der Inhalt von Kessel I nach Kessel   II   abgelassen. Kessel I wird frisch mit Wasser gefüllt.

   Nach zirka 10 Minuten erfolgt dasselbe Spiel derart, dass im ganzen sieben   Aufgüsse   vorgenommen werden. Nach Ablauf des letzten Aufgusses werden die   Entlüftungshähne   der Extraktionskessel geschlossen und es erfolgt eine frische Beschickung derselben. Die Gesamtdauer einer Extraktion beträgt zirka 80 Minuten. 



   Der vorstehende, durch die eingangs beschriebene Apparatur ermöglichte Extraktionsvorgang hat den Vorteil, dass zunächst eine   gründliche Extraktion des gemahlenen Kaffees erfolgt, das im Kaffee enthaltene Koffein weit-   

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 im Fertigprodukt bleibt, die Chargierung rasch möglich ist, da nur ein einfaches Austauschen der gebrauchten gegen frisch gefüllte Siebbehälter nötig ist, ein   sudschlamm. freies   Produkt erzielt wird, dass infolge der Thermosiphonwirkung eine fast restlose Extraktion möglich ist, eine gesonderte Filtration wegfällt und ein vollkommen hygienisches Arbeiten möglich ist, da nach dem Mahlen und Einfüllen des Kaffees in die Siebbehälter keine Berührung mit den Händen mehr nötig ist. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Kaffee-Extraktionsanlage mit übereinanderliegenden Siebvorrichtungen, in die der feingemahlene und zu extrahierende Kaffee eingefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, dass mit Müllergaze ausgekleidete Siebbehälter unabhängig voneinander in übereinander angeordneten, für sich abschliessbaren Extraktionskesseln einsetzbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Kaffee-Extraktionsanlage nach Anspruch 1, deren gesamte Apparatur während der Extraktion luftdicht abschliessbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Extraktionskessel eine eigene Leitung besitzt, welche die Aromastoffe dem in einem Sammelbehälter befindlichen Extrakte zuführt.
AT167627D 1945-10-16 1945-10-16 Kaffee-Extraktionsanlage AT167627B (de)

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