AT166782B - Aus nichtmetallischem Baustoff, insbesondere Beton od. dgl., bestehender Herd für Koch-, Wasch-, Dämpf- u. dgl. Kessel - Google Patents

Aus nichtmetallischem Baustoff, insbesondere Beton od. dgl., bestehender Herd für Koch-, Wasch-, Dämpf- u. dgl. Kessel

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AT166782B
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Austria
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heating
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Kurt Ing Hosp
Josef Bauer
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Kurt Ing Hosp
Josef Bauer
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  Aus nichtmetallischem Baustoff, insbesondere Beton od. dgl., bestehender Herd für
Koch-, Wasch-,   Dämpf-u.   dgl. Kessel 
Vorliegende Erfindung betrifft einen aus nichtmetallischem Baustoff, insbesondere Beton od.   dgl.,   bestehenden Herd für Koch-, Wasch-, Dämpfu. dgl. Kessel. Gemäss der Erfindung besteht dieser Herd aus einem die Heizbrust tragenden Mantelteil aus armiertem Schwerbeton und einem in diesem einsetzbaren Heizteil aus Leichtbeton. 



  Auf diese Weise werden folgende Vorteile erreicht :
Eine unbegrenzte Lebensdauer des armierten, dünnwandigen, daher verhältnismässig leichten Schwerbetonmantels, welcher nicht unter dem unmittelbaren Einfluss der Feuerung steht, ferner die einfache Auswechselbarkeit des billigen, hochbeanspruchten Leichtbetonheizeinsatzes und schliesslich eine erhebliche Gewichtseinsparung durch den gegenüber dem Herdmantel an Volumen wesentlich grösseren aber an Gewicht sehr leichten Leichtbetoneinsatz, so dass die Erzeugungs-, Transport-und Verladekosten wesentlich verringert werden und zufolge des geringen Gewichtes beider Herdteile eine leichte Aufstellung des Herdes gewährleistet wird. 



   Es ist zwar bekannt, Herde für Koch-, Wasch-,
Dämpf-od. dgl. Kessel sowohl in Eisenkonstruk- tion als auch solche in Betonkonstruktion aus mehreren Teilen zusammenzusetzen. Die viel- teilige Bauart dieser Herde macht aber deren
Zusammensetzung ausserordentlich umständlich und zeitraubend ; auch sind viele Passungen an den Herdteilen erforderlich, die die Herstellung dieser Teile umständlich und teuer gestalten. 



   Schliesslich besteht bei diesen vielteiligen Herd- konstruktionen im erhöhten Masse die Gefahr, dass einzelne Teile leicht verlegt werden oder verlorengehen können, so dass dann der Herd unvollständig und für seinen bestimmungs- gemässen Zweck nicht mehr brauchbar ist. Alle diese Nachteile sind beim erfindungsgemässen
Herd vermieden. 



   Die Zusammenstellung des Herdes gemäss der
Erfindung ist zufolge der nur zwei Teile um- fassenden Ausbildung schon an sich sehr einfach und schliesst praktisch Fehlzusammenstellungen aus. Die Zusammenstellung wird aber noch wesentlich begünstigt, wenn der Mantel und der
Heizeinsatz einerseits mit den Heizeinsatz beim
Einsetzen führenden und gegen Verdrehung sichernden Führungsflächen und andererseits mit den Heizeinsatz in der eingesetzten Lage abstützenden Halteflächen ausgestattet sind.   Zweckmässig shed   hiebei die die Verdrehung des Heizeinsatzes gegenüber dem Mantel sichernden Flächenteile der Führungsflächen an der Seite der Heizbrust vorgesehen. Die Halteflächen können in vorteilhafter Weise von einer'nach innen einspringenden Abstufung des Mantels und einer ausspringenden Abstufung des Heizeinsatzes gebildet werden.

   Diese Art der Ausbildung der   Führungs-und Halteflächen   ergibt neben guter Führung und Halterung des Heizeinsatzes auch eine einfache Gestaltung der Herdteile, die leicht und billig aus Stampf-oder Rüttelbeton in Formen   hergestellt werden können,   zudem lässt die einfache Gestaltung der Herdteile die Verwendung einfacher und daher billiger Armierungen für den Herdmantel zu. Der Heizeinsatz ist zweckmässig aus   Schamotteporenbeton   hergestellt und nicht armiert. Der Mantel kann auch aus Terrazzo bestehen. 



   Der Heizeinsatz ist vorteilhaft mit einer nach oben und gegen den Heizbrustteil des Mantels offenen Höhlung ausgestattet, die durch den 
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 einsatz b aus nichtarmiertem Leichtbeton (Scha-   motteporenbeton).   Zum Führen des Heizeinsatzes b beim Einsetzen desselben in den Mantel a smd auf diesen Teilen zylindrische Führungsflächen   1,   2 vorgesehen, die je einen segmentartigen Führungsteil 3 bzw. 4 besitzen. Durch diese Führungsteile kann der Heizeinsatz b nur in einer bestimmten Relativlage zum Mantel eingesetzt werden. Der Mantel a ist mit einer nach innen vorspringenden Abstufung 5 ausgestattet, auf die sich der Heizeinsatz in der eingesetzten Lage mittels einer ausspringenden Abstufung 6 aufstützt. Die z.

   B. aus Gusseisen bestehende Heizbrust 7 ist im Bereiche des segmentartigen Führungsteiles 3 auf dem Mantelteil a befestigt. 8 ist die Heiztür und 9 die Aschentür der Heizbrust. Der Heizeinsatz b besitzt eine nach oben und gegen die Heizbrustseite hin offene Höhlung, die durch einen Rost 10 in eine Heizmulde 11 und eine Aschenkammer 12 unterteilt ist. Bei eingesetztem Heizeinsatz schliesst sich an die Heizmulde 11 die Heizoffnung 14 und an die Aschenkammer 12 die Aschenöffnung 15 an (Fig. 2). Zu beiden Seiten der Aschenkammer ist der Heizeinsatz, insbesondere aus Gründen einer Material-und Gewichtseinsparung, mit Ausnehmungen 17 ausgestattet.

   Zum besseren Herausheben und Einsetzen des Heizeinsatzes weist dieser an der Oberseite Handhaben, bei vorliegendem Ausfuhrungsbeispiel umlegbare Tragbügel 20 auf, die im nichtgebrauchten Zustand in Vertiefungen 21 liegen und bei Gebrauch in die aufrechte Lage hochgeschwenkt werden können (vgl. strichlierte Stellung in Fig. 1). 



   Die Armierungen des Schwerbetonmantels können in der verschiedenartigsten Weise ausgebildet sein ; sie bestehen bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus Bandeisenstirnringen 22, 23, ferner aus Längsstäben 24 und aus um diese gelegten Drahtringen   25.   



   Der erfindungsgemässe Herd eignet sich für Kessel aller Art, z. B. Koch-, Wasch-, Dämpfod. dgl. Kessel. Allgemein. bildet hiebei der   erfindungsgemässe   Herd den Unterteil, auf den ein oberer Teil, z. B. aus einem armierten Beton- ring c (Fig. 5) oder aus einem Blechmantel d (Fig 6), aufgesetzt wird. Der Kessel e kann dann entweder, wie Fig. 5 zeigt, in den ringförmigen Oberteil starr eingehängt oder, wie Fig. 6 zeigt, mittels Zapfen   27   schwenkbar eingehängt sein. Erstere Ausführung eignet sich insbesondere für Koch-oder Waschkessel, letztere Ausführung insbesondere für Futterdämpfer. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Aus nichtmetallischem Baustoff, insbesondere Beton od. dgl., bestehender Herd für Koch-, Wasch-, Dämpf-u. dgl. Kessel, dadurch gekennzeichnet, dass der Herd aus einem die Heizbrust   (7)   tragenden Mantelteil (a) aus armiertem Schwerbeton und einem in diesem einsetzbaren Heizteil (b) aus Leichtbeton besteht.

Claims (1)

  1. 2. Herd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (a) und der Heiz- t. insatz (b) eincrseits mit den Heizeinsatz beim Einsetzen führenden und gegen Verdrehung sichernden Führungsflächen (1, 2, 3, 4) und anderseits mit den Heizeinsatz in der eingesetzten Lage abstützenden Halteflächen (5, 6) ausgestattet sind.
    3. Herd nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Verdrehung des Heizeinsatzes gegenüber dem Mantel sichernde Flächenteil (3, 4) an der Seite der Heizbrust (7) angeordnet ist.
    4. Herd nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteflächen von einer ein- springenden Abstufung (5) des Mantels (a) v71d einer ausspringenden Abstufung (6) des Heizeinsatzes (b) gebildet werden.
    5. Herd nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizeinsatz (b) mit einer nach oben und gegen den Heizbrustteil des Mantels offenen Höhlung ausgestattet ist, die durch den Heizrost (10) in eine Heizmühle (11) und eine Aschenkammer (12) untergeteilt wird.
    6. Herd nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der unter den Halteflächen liegende Teil des Heizeinsatzes (b) zu beiden Seiten der Aschenkammer mit Ausnehmungen (17) ausgestattet ist.
    7. Herd nach einem der Ansprüche l bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizeinsatz mit Anfassmitteln, zweckmässig umlegbaren Trag- bügeln (20), ausgestattet ist.
AT166782D 1948-07-12 1948-07-12 Aus nichtmetallischem Baustoff, insbesondere Beton od. dgl., bestehender Herd für Koch-, Wasch-, Dämpf- u. dgl. Kessel AT166782B (de)

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