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Schnürverschluss für Rucksäcke u. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schnürverschluss für Rucksäcke, Seesäcke u. ähnl. sack-bzw. beuteiförmige Aufnahmegeräte, bei welchem die Enden der Verschlussschnur je durch
Kanäle eines Gehäuses hindurchgeführt und dort durch ein von Hand betägigbares Sicherungs- organ in der Verschlusslage festgelegt werden.
Der bekannte Schnürverschluss machte es er- forderlich, die Schnüre nicht durch je aus zwei Teilstücken zusammengesetzte Führungshülsen, sondern auch durch eine in die Unterbrechung der Führungshülsen hineinragende Öse eines schwenkbar gelagerten Verschlussbügels zu führen, derart, dass beim Umlegen des Bügels aus der
Ebene der Führungshülsen heraus um 180 die
Schnüre um die Ösen herumgewunden und gleich- zeitig gegen ein plattenförmiges Widerlager ge- drückt wurden. Die Konstruktion des Schnür- verschlusses ist verhältnismässig kompliziert, wo- bei auch das auf den Schwenkhebel von den herumgewundenen Schnüren ausgeübte Dreh- moment die Gefahr eines unerwünschten Um- legens des Schwenkhebels aus der Sperr-in die
Offenstellung mit sich bringt, wenn er nicht durch ein Vorhängschloss gesichert wird.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun ein
Schnürverschluss dieser Art, welcher sich durch eine besonders einfache Konstruktion und kleine
Bauart dadurch auszeichnet, dass zwischen den
Durchzugskanälen eine innerhalb der durch sie fest- gelegten Ebene drehbar gelagerte Unrundscheibe vorgesehen ist, welche in der Sperrstellung zwecks
Festklemmung der Schnurenden unmittelbar in die zweckmässig an dieser Stelle ausgebauchten Durchzugskanäle hineinwirkt.
Die Zeichnung zeigt in Fig. l und Fig. 2 das die Schnurteile führende Gehäuse mit abge- nommenem Deckel in ungesperrter bezw. ge- sperrter Lage. Fig. 3 veranschaulicht das geschlossen Gehäuse, Fig. 4 einen Schnitt nach 7-/der Fig. 3.
Wie das dargestellte Ausführungsbeispiel er- kennen lässt, laufen die Teih 1, 2 der Verschluss- schnur durch ein Gehäuse 3, das zwei kanalartige ; Führungen für die Schnurteile 1 und 2 aufweist.
Die äusseren Wände dieser kanalartigen Führungen weisen in einer Ausbauchung 4, 5 eine Verzahnung bzw. Aufrauhung auf, während zwischen den bei- den Schnurteilen 1 und 2 eine Unrundscheibe 6 vorgesehen ist, die um einen Zapfen 7 verdrehbar ist. An dem Zapfen 7, der die Deckplatte des Gehäuses 3 durchsetzt, ist ausserhalb des Gehäuses eine Handhabe 8 vorgesehen, mittels welcher die Unrundscheibe 6 aus der in Fig. 1 gezeichneten Offenstellung in die in Fig. 2 dargestellten Sperrlage verdreht werden kann.
Die Form der Unrundscheibe 6 ist derart gewählt, dass sie nur durch Verdrehen in dem einen Sinn, z. B. im Sinne der Uhrzeigerdrehung in die Sperrlage gebracht und durch Verdrehen im entgegengesetzten Sinne wieder ausser Funktion gesetzt wird.
Die Unrundscheibe 6 ist an ihren in der Sperrlage an den Schnurteilen anliegenden Seitenflächen mit einer Aufrauhung bzw. Verzahnung versehen,
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Lockerwerden fest eingeklemmt werden können.
Um ein ungewolltes Überführen der Unrundscheibe 6 aus der Sperrlage in die Offenstellung zu verhindern, kann vorteilhafterweise in dem Gehäuse 3 ein Schloss 9 vorgesehen sein, das im geschlossenen Zustande mit ihrem Riegel in eine Rast der Unrundscheibe 6 eingreift und derart eine Verdrehung derselben in ihre Offenlage verhindert.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schnürverschluss für Rucksäcke u. dgl., bei dem die Enden der Verschlussschnur je durch Kanäle eines Gehäuses hindurchgeführt und dort durch ein von Hand betätigbares Sicherungsorgan in der Verschlusslage festlegbar sind, gekennzeichnet durch eine zwischen den Durchzugskanälen und zwar innerhalb der durch sie festgelegten Ebene drehbar gelagerte, allenfalls gezahnte und einseitig gestaltete Klemmkanten aufweisende Unrundscheibe, welche in der Sperrstellung zwecks Festklemmung der Schnurenden unmittelbar in die etwa an dieser Stelle ausgebauchten Durchzugskanäle hineinwirkt.
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