AT166450B - Verfahren zur Herstellung von neuen Piperazinderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Piperazinderivaten

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AT166450B
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piperazine
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new piperazine
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Inventor
Robert Michel Jakob
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Rhone Poulenc Sa
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen Piperazinderivaten 
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von neuen Piperazinderivaten der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 In dieser Formel bedeutet R ein Alkylradikal mit   1-4   Kohlenstoffatomen oder ein Phenylradikal, welches gegebenenfalls mit einer niederen Alkylgruppe, einer Amino-, Halogen-, Methoxyoder Äthoxygruppe substituiert sein kann, während Ri ein Alkylradikal mit maximal 3 Kohlenstoffatomen darstellt. 



   Gemäss vorliegender Erfindung werden diese Produkte durch Kondensation eines Sulfohalogenides   R-S02X,   wobei X ein Halogenatom ist, mit einem am Stickstoffatom mittels eines geeigneten Restes monosubstituierten Piperazin dargestellt. 



   Die so erhaltenen Substanzen weisen interessante physiologische Eigenschaften auf ; insbesondere haben sie sich sehr wirksam erwiesen zur Verhütung und Behandlung der durch Traumatismus oder starken Blutverlust verursachten Schockzustände. 



   Auf diesem Gebiete stellt das l-Äthansulfonyl- 4-äthyl-piperazin infolge seiner grossen Wirksamkeit ein bevorzugtes Produkt gemäss der Erfindung dar. 



   Die Erfindung kann gemäss der in den folgenden Beispielen beschriebenen Weise, ohne jedoch auf diese beschränkt zu sein, durchgeführt werden. 



   Beispiel l : Einer gut gerührten und gekühlten Lösung von 16 N-Äthylpiperazin in   lOOc   Äther wird allmählich, ohne hiebei eine Temperatur von   15"C zu überschreiten,   eine Lösung von 9 g Äthansulfochlorid in 50   cm3   Äther zugesetzt und die Mischung 2 Stunden lang bei Normaltemperatur gerührt. Das im Laufe der Reaktion gebildete Chlorhydrat des N-Äthylpiperazins wird hierauf abgesaugt und mit wasserfreiem Äther gewaschen. Die ätherischen Lö-   sungen   werden vereinigt und der Äther abgedampft, wobei ein gelbes Öl zurückbleibt, das nun rektifiziert wird.

   Man erhält so 13 l-Äthan-   sulfonyl-4-äthyl-piperazin   mit einem Siedepunkt von 126 bis 127   C unter   0-7 mm.   Das Chlorhydrat schmilzt im Kapillarrohr bei   178-178. 5" C.   Das Jodäthylat schmilzt bei 202  C (augenblicklicher Schmelzpunkt auf dem Maquenne-Block). 



   Beispiel 2 : Bei der Arbeitsweise nach Bei-   spiel l,   jedoch mit 8 g Methansulfochlorid, erhält man nach Umkristallisation aus Äther 10 g   I-Methansulfonyl-4-äthyl-piperazin   vom Schmelzpunkt   80   C   in der Kapillare. 



   B e i s   pie 1 3   : Einer gut gerührten und gekühlten Lösung von   20   N-Methylpiperazin in 100 cm3 Äther wird allmählich, ohne hiebei eine Tem- 
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 zugesetzt. Nach einstündigem Stehenlassen bei Normaltemperatur nimmt man in einem Überschuss von verdünnter Schwefelsäure auf. Die wässerige saure Lösung wird abgesaugt und dekantiert, hierauf mit Natriumkarbonat alkalisch gemacht und mit einer gesättigten Kaliumkarbonatlösung ausgesalzt. Die abgeschiedene Base wird mit   Ather   ausgezogen, worauf die ätherischen Lösungen über Natriumsulfat getrocknet werden.

   Durch Verdampfen des Äthers erhält man 16 g l-Äthansulfonyl-4-methyl-piperazin, welches nach Rektifikation (Siedepunkt bei 0-9   9     n-120  C)   in Form weisser Kristalle vom Schmelzpunkt 34-35  C erstarrt. 



   Beispiel 4 : Bei Ersatz des N-Äthylpiperazins nach Beispiel 1 durch   12-5 g N-Isopropylpiperazin   und unter Verwendung von 6-3 g Äthansulfochlorid erhält man   7#6 g l-Äthansulfonyl-4-iso-   propyl-piperazin mit einem Siedepunkt von 129 bis 130  C unter 0-7 mm, dessen Chlorhydrat bei   212-213"C   (augenblicklicher Schmelzpunkt auf dem Maquenne-Block) schmilzt. 



   Beispiel 5 : Bei der Arbeitsweise nach Beispiel   1,   jedoch unter Ersatz des Äthansulfochlorids 
 EMI1.3 
 

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    Beispiel 6 : Durch Austausch in Beispiel 1 des N-Äthylpiperazins durch 13. 8 g N-Isopropyl-   piperazin sowie des   Äthansulfochlorids   durch   10#1 g Isopropansulfobromid erhält   man lOg 
 EMI2.1 
 einem Kapillarschmelzpunkt von   48'50 C,   dessen Chlorhydrat bei ungefähr 245-250  C (augenblicklicher Schmelzpunkt auf dem MaquenneBlock) schmilzt. 



   Beispiel 7 : Bei der Arbeitsweise nach Beispiel   l,   jedoch unter Ersatz des Äthansulfochlorids durch 14 g Sulfobromid des n-Butans, erhält man   12#8 g 1-(n-Butansulfonyl)-4-äthyl-piperazin   in Form eines farblosen Öles vom Siedepunkt 131-5 
 EMI2.2 
 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von neuen Piperazinderivaten der Formel 
 EMI2.3 
   il1   welcher R eine Alkylgruppe mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen bzw. eine Phenylgruppe, die gegebenenfalls mit einer niederen Alkylgruppe, einer Aminogruppe, einem Halogen, einer Methoxy-oder einer Äthoxygruppe substituiert sein kann, und Ri eine Alkylgruppe mit höchstens 3 Kohlenstoffatomen bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sulfohalogenid der Formel R.   S02.   X, wobei   X   ein Halogenatom darstellt und R die weiter oben angegebene Bedeutung besitzt, mit einem N-monosubstituierten Piperazin in üblicher Weise kondensiert wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Radikal R des Sulfohalogenids R. S02. X eine Äthyl-, Phenyl-oder p-Toluylgruppe darstellt und das Radikal R1 des N-monosubstituierten Piperazins die Methyl-oder Äthyl- gruppe bedeutet.
AT166450D 1948-06-24 1949-01-07 Verfahren zur Herstellung von neuen Piperazinderivaten AT166450B (de)

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