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Schalter
Es sind Schalter bekannt, bei denen ein elektrisches Motorlaufwerk durch Erregung von dessen Motorspule entgegen der Wirkung einer nach Entregung der Motorspule den Rotor des Motors zurückführender Feder die Schaltwelle einer Kontakteinrichtung jeweils um einen bestimmten Winkel im gleichen Sinne weiter dreht. Solchen Schaltern hat man dadurch eine weitgehende Verwendungsmöglichkeit erschlossen, dass man die Schaltwelle durch ein Untersetzunggetriebe mit einer Vorgabewelle des Motorlaufwerkes verband und auf ihr wenigstens eine Hubeinrichtung für einen beweglichen Kontakt des Schalters anordnete, die ohne auf der Schaltwelle verstellt werden zu müssen, in ihrer Hubwirkung veränderbar ist. Dadurch konnte ein solcher Schalter für ganz verschiedenartige Schalt- zyr, len benutzbar gemacht werden.
Diese Hubeinrichtung wurde durch in eine Scheibe herausnehmbar eingesetzte Stifte und einen Träger des beweglichen Schalterkontaktes gebildet, sie hatte aber zur Folge, dass das Wechseln der Stifte, besonders wenn mehrere Hubeinrichtungen vorgesehen waren, umständlich war und für die Aufbewahrung von Reservestiften Platz an einem besonderen Träger, beispielsweise einer Platine, vorgesehen sein musste.
Gemäss der vorliegenden Erfindung ist ein dem Träger des beweglichen Kontaktes als Gleitbahn dienender Teil der Hubeinrichtung durch Mittel gebildet, die am Umfang einer Scheibe in einer Arbeitslage oder in einer Ausserarbeitslage befestigbar sind.
Vorzugsweise können die Mittel durch Platten- segmente gebildet sein, die, einen Zylindermantel darstellend, lösbar an einer Scheibe einer Vor- gelegwelle des Motorlaufwerkes sitzen. Weiter kann jedes der Plattensegmente mittels einer
Schraube in einer Vemutung zwischen Segment und Scheibe gesichert sein.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel in schaubildlicher Darstellung, wobei nur das für das Verständnis der Erfindung Notwendige gezeigt ist.
Mit 15 ist eine Welle bezeichnet, die man sich als mit der Schaltwelle des Schalters durch ein Übersetzungsgetriebe verbundene Vorgelegewelle vorzustellen hat. Auf dieser Vorgelegewelle sitzen
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förmige Rippe die Zylinder-oder Umfangfläche der Scheibenstirnseite überhöht.
Plattensegmente 52 weisen nahe der einen gewölbten Innenkante eine Nut 53 auf, die in die Feder 51 passt. Die mit dieser Nut 53 auf die Zylinderfläche der Scheibe 50 aufgelegten Plattensegmente 52 bilden, wenn sie alle in der gleichen Richtung verlaufend angebracht sind, einen Zylindermantel, auf dem der Träger 46 des beweglichen Kontaktes 25 mit einer Nase 54 gleitet und dadurch den beweglichen Kontakt'25 vom festen Kontakt 23 abgehoben hält. Die Plattensegmente 52 sind je mittels einer Schraube 55 an der Scheibe 50 gehalten und durch die Vernutung gegen unbeabsichtigtes Verdrehen gesichert.
Wird ein Plattensegment 52 um 180 in seiner Ebene verdreht an der Scheibe 50 festgeschraubt (wie durch 52 a angedeutet), Q fii11t beim Drehen der Scheibe 50 die Nase 54 in die so entstandene Öffnung des durch die Segmente 52 gebildeten Zylindermantels und der bewegliche Kontakt 25 legt sich gegen den festen Kontakt 23 an und dadurch einen Stromkreis schliesst.
In der Zeichnung sind zwei Scheiben 50 auf der Vorgabewelle 15 sitzend vorgesehen und dementsprechend auch zwei Kontaktstellen 23,25, so dass zwei Stromkreise gesteuert werden können.
Die Anwendung von Mitteln zur Erzielung der Gleitbahn einer Hubeinrichtung an Schaltern, die für ganz verschiedenartige Schaltzyklen Verwendung finden können, der Art, dass sie am Umfang einer Scheibe in einer Arbeitslage oder in einer Ausserarbeitslage befestigbar sind, ermöglicht eine mühelose Änderung der Schalt- zyklen und erübrigt auch das Vorsehen besonderer
Aufbewahrungsmöglichkeiten für die ausser Arbeit befindlichen Teile der Hubeinrichtung.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schalter, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem Träger des beweglichen Kontaktes als Gleit- bahn dienender Teil der Hubeinrichtung durch
Plattensegmente gebildet ist, die am Umfang einer
Scheibe in einer Arbeitslage oder in einer Ausser- arbeitslage einstellbar befestigt sind.
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