AT165095B - Verfahren zum Schärfen von Werkzeugen, wie Feilen od. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Schärfen von Werkzeugen, wie Feilen od. dgl.

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AT165095B
AT165095B AT165095DA AT165095B AT 165095 B AT165095 B AT 165095B AT 165095D A AT165095D A AT 165095DA AT 165095 B AT165095 B AT 165095B
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Philipsen Patent Verwertungs G
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  Verfahren zum Schärfen von Werkzeugen, wie Feilen od. dgl. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Schärfen von Feilen, feilenartigen Werkzeugen od. dgl. unter Verwendung chemischer Mittel in der Weise, dass die Werkzeuge mit dem Heft nach oben in die ein Gemisch darstellende Flüssigkeit eingetaucht werden, in der sie eine bestimmte Zeitlang verbleiben. 



   Es ist bekannt, einem Schärfbad bestimmter Zusammensetzung Kaliumbichromat zuzusetzen. 



  Dieses Schärfbad ist nun erfahrungsgemäss zu aggressiv, so dass der Schärfungsverlauf ein zu stürmischer ist und die Feilen dadurch zu rauh werden, d. h. die Schneiden sehen unter der Vergrösserung wie ein Kamm aus, was zur Folge   hat   dass die geschärfte Feile rauher ist als eine neue Feile und daher einer raschen Abnutzung unterliegt, weil die in   einzelne Zshne   aufgelöste Feilenschneide sich rasch abnutzt und stumpf wird. 



   Die Erfindung vermeidet nun die Übelstände des Ergebnisses der Schärfung mit dem bekannten gasentwickelnden Mittel, nämlich dem Kaliumbichromat, wobei das wesentliche Kennzeichen der Erfindung darin besteht, dass als gasentwickeln- des Mittel Wasserstoffsuperoxyd verwendet wird. 



   Die Praxis hat ergeben, dass dadurch die Unter- flanken der Schneiden mit einer Schicht ausser- ordentlich feiner Bläschen bedeckt werden und dadurch die Schärfung langsamer vor sich geht, so dass die Schneide nicht mehr kammartig aus- gezackt, sondern sehr gleichmässig erhalten wird. 



   Dadurch ergibt sich auch im Gebrauch eine sehr gute Standfestigkeit der Feilenschneiden nach der
Schärfung. 



   Nach einer besonderen Ausführungsform der
Erfindung wird eine Flüssigkeit verwendet, die aus 3-5 Vol.-% Salpetersäure (D - 1, 38),   2-00 Vol.-'\, Schwefelsäure   (D 1, 84), 93-2 Vol.-
Prozent Wasser, 1 5 kg Kupfersulfat auf je 100 kg
Wasser besteht, und der   1#3 Vol.-% Wasserstoff-   
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 oder feilenartigen Werkzeuge in die Flüssigkeit eingehängt, u. zw. so, dass die Zahnbrust eine schwächere Neigung gegen die Horizontale aufweist als die Zahnrücken und jede Zahnbrust mit dem   Zahnrücken   des vorhergehenden Zahnes eine Tasche bildet, so dass sich die feinen Gas- 
 EMI1.2 
 Einhängen   GPT   Feiten in das Schärfbad mit dem Heft nach oben werden die Werkzeuge in bekannter Weise einer mechanischen und chemischen Vorreinigung in einem alkalischen Bad unterzogen.

   Die im Schärfungsbade aufsteigenden Gasbläschen bilden an der Zahnbrust eine Art Film, der vor allem verhindert, dass sich das aus dem Kupfersulfat ausscheidende Kupfer an der Zahnbrust ansetzen kann. Am Zahnrücken bildet sich eine feste Kupferschicht, die zusammen mit dem Eisen der Zahnbrust und der verdünnten Schwefelsäure ein galvanisches Element bildet, so dass durch den dabei auftretenden galvanischen Strom Eisen von der Zahnbrust abgelöst wird. Die feinstverteilten Bläschen an der Zahnbrust lassen die Ablösung nur langsam und gleichmässig zu, so dass die Schneide gleichmässig geschärft wird und daher keine Zacken od. dgl. entstehen. Der Materialverlust beträgt im Gegensatz zu den bekannten Verfahren nur   l"". Deshalb eignet   sich das Verfahren auch besonders für ganz kleine Feilen, wie z. B. Nadel-und Schlüsselfeilen od. dgl.

   Auch die ursprüngliche Zahndistanz bleibt erhalten, das neue Zahnprofil ist kongruent dem alten. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zum Schärfen von Werkzeugen, wie Feilen od. dgl., bei welchem die Werkzeuge mit dem Heft nach oben in ein Schärfbad ein- 
 EMI1.3 
 gasentwickelndes Mittel Wasserstoffsuperoxyd verwendet wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Schärfbad aus 3-5 Vol.-"/, Salpetersäure (D - 1,38), 2#00 Vol.-% Schwefel- säure (D = 1, 84), 93-2 Vol.-"", Wasser, 1 5 kg Kupfersulfat auf je 100 kg Wasser und 1-3 Vol.-"" Wasserstoffsuperoxyd (36""techs.) besteht. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT165095D 1947-03-19 1947-03-19 Verfahren zum Schärfen von Werkzeugen, wie Feilen od. dgl. AT165095B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1209844B (de) * 1958-10-08 1966-01-27 Telefunken Patent Loesung zum Mattaetzen von Halbleiterkoerpern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1209844B (de) * 1958-10-08 1966-01-27 Telefunken Patent Loesung zum Mattaetzen von Halbleiterkoerpern

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