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Luftgekühlte Brennkraftmaschine
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können sogar sämtliche Zusatzaggregate in dem Motorraum untergebracht werden, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten.
In der Zeichnung ist als beispielsweise Ausführungsform die Anwendung der Erfindung auf eine in das Heck eines Kraftfahrzeuges eingebaute Brennkraftmaschine gezeigt.
An der Aussenwand des Hecks 1 des Kraftfahrzeuges sind Kühlluft-Einlassöffnungen 2 vorgesehen, durch welche die Kühlluft in den Luftkanal 3 und von dort in den Motorraum 4 strömt.
Die Lufteinlassöffnungen sind in bekannter Weise am Kraftfahrzeug an einer Stelle angeordnet, an welcher mit dem Eintritt verhältnismässig reiner Luft gerechnet werden kann. Durch die bei 5 gezeigte Umlenkung des Luftstromes findet ausserdem eine Ausscheidung von eventuellen Verunreinigungen statt, welche von Zeit zu Zeit durch eine nichtgezeigte verschliessbare Öffnung entfernt werden können.
Im rohrförmig ausgebildeten Lufteintrittsende 7 des Motorraumes ist das von der Brennkraftmaschine 6 angetriebene Gebläserad 8 angeordnet und presst die Kühlluft in diesen Raum. Die verschiedenen Zusatzaggregate, von denen der Über-
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verteiler 12 und die Kraftstoffpumpe 13 gezeigt sind, befinden sich im Motorraum, wo sie vor Verunreinigung geschützt sind. Der Motorraum ist weiter so ausgeführt, dass die Kühlluft gezwungen ist, die Zylinder der Brennkraftmaschine zu umspülen, bevor sie bei 14 aus dem Motorraum austritt. Dabei ist die Anordnung so getroffen, dass die Brennkraftmaschine und die Zusatzaggregate leicht zugänglich sind, was durch verschliessbare Öffnungen leicht zu bewerkstelligen ist.
Die Erfindung eignet sich besonders für Kraftfahrzeuge, gleichgültig, ob sich die Brennkraftmaschine vorne oder im Heck befindet. In besonders staubreichen und sandigen Gegenden wüstenartigen Charakters ist eine Filterung der Kühlluft notwendig, bevor sie den Motorraum erreicht.
Die Erfindung ist aber auch für stationäre Brennkraftmaschinen von Vorteil. Dadurch, dass die Brennkraftmaschine samt den Zusatzaggregaten in dem Motorraum untergebracht ist, sich also gleichsam in einem Kasten befindet, ist
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sie auch für Betriebe geeignet, in welchen die Luft von zahlreichen Schmutzteilchen verunreinigt ist, wobei die Kühlluft nicht gefiltert zu werden braucht, da sie von aussen auf einfache Weise zugeführt werden kann.
Umgekehrt werden bei grosser Kälte durch Einleiten von heisser Luft in den kalten Motorraum sowohl die Brennkraftmaschine sowie die zusätzlichen Aggregate rasch und gleichmässig erwärmt und dadurch ein leichtes Anspringen der Brennkraftmaschine erzielt.
Die Entscheidung, welche oder ob alle Zusatzaggregate in den Motorraum zu verlegen sind, hängt von den einzelnen Betriebsbedingungen ab ; ebenso die Anordnung der einzelnen Zusatzaggregate im Motorraum.
So sind beispielsweise bei Kraftfahrzeugen, die in Ländern mit hauptsächlich harten Strassen Verwendung finden sollen, unbedingt der Luftreiniger, Vergaser und Ölkühler im Motorraum unterzubringen. Bei Kraftfahrzeugen, die für Länder mit hauptsächlich schlechten Landstrassen bestimmt sind, müssen dann auch die elektrischen Aggregate, sowie die Kraftstoffpumpe im Motorraum untergebracht werden, da feiner Staub in die Gehäuse eindringt und innere Verschmutzung hervorruft. Dabei sind zwecks guter Kühlung der Ölkühler, Luftansaugrohr (Luftreiniger) und die Ölpumpe möglichst im Hauptstrom der Kühlluft im Motorraum anzuordnen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Luftgekühlte Brennkraftmaschine für Kraftfahrzeuge oder ortsfeste Anlagen, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Kühlluftgebläse (8) der Brennkraftmaschine im gesamten Motorraum (4) Überdruck erzeugt wird.
2. Luftgekühlte Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die am meisten durch Verunreinigungen gefährdeten Zusatzaggregate der Brennkraftmaschine im Motorraum untergebracht sind.
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