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Filter für Gaserzeuger Die bisher zur Verwendung gelangten Filter
für Gaserzeuger, die zum Antrieb von Brennkraftmaschinen, insbesondere Kraftfahrzeugen,
verwendet werden, und zwischen dem Gaserzeuger und dem Motor eingeschaltet werden
müssen, haben in den meisten Fällen einen sehr großen Umfang, so daß sie nur schwer
in ein Fahrzeug untergebracht werden konnten. Trotzdem ist es aber in den wenigsten
Fällen gelungen, die Generatorgase so zu reinigen, daß eine Verlegung des Motors
bzw. seiner Ventile und der Zuleitungen verhindert werden konnte.
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Es bestehen zwar Filter, welche aus einer Anzahl ineinandergeschobener
Hauben zusammengesetzt sind, deren Trennwände aber senkrecht nach abwärts verlaufen,
so daß zwischen diesen nur ein kleiner Zwischenraum besteht, durch welchen die abgesetzten
Staubteilchen nach abwärts fallen sollen. Dieser Zwischenraum wird sich aber bei
Vorhandensein größerer feuchter Staubmengen leicht verlegen, und eine Reinigung
dieses Filters ist nicht ohne weiteres möglich, da man zu den einzelnen Trennungs-
und Zwischenwänden nicht gut gelangen kann. Da aber auch die Trennungswände nach
unten zu offen sind und die zu reinigenden Gase stets in dem kürzesten Wege streichen,
so kann es leicht vorkommen, daß dieselben nicht durch alle Trennungs- und Zwischenwände
hindurchgehen, so daß hierdurch die gewünschte Reinigung infolge öfterer Umkehr
der Strömungsrichtung nicht mehr stattfinden kann.
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Die Erfindung hat den Zweck, die obigenNachteile zu beseitigen und
die Filter in einer derart gedrängten Bauweise herzustellen, daß sie im Untergestell
des Fahrzeuges leicht untergebracht werden können und so ausgebildet sind, daß eine
vollkommene Sicherheit für die Reinigung der Generatorgase besteht und außerdem
die Reinigung der Filter selbst auf einfache Weise erfolgen kann. Die Erfindung
besteht darin, daß der an dem Generator angeschlossene Haubenfilter durch eine aufklappbare
Bodenklappe geschlossen wird, an welche die freien Enden der Zwischenräume des Filters
anschließen und dadurch das Innere desselben in mehrere abgeschlossene Absetzkammern
teilen.
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In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen
Ausführungsform schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. I eine Zusammenstellung
des Generators samt Filtern, Abb. 2 den an den Generator angeschlossenen Haubenfilter
im teilweisen Schnitt und Abb. 3 eine Ausführungsform der Trennungswand dieses Filters.
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Der mit dem Brennstoffbehälter 19 versehene Generator 5 ist mittels
des Ableitungsrohres I8 an die Rohrleitung 37 angeschlossen, die zu der Filteranlage
führt. Diese Filteranlage besteht aus einer Anzahl übereinandergestülpter Hauben
36, in welche das Rohr 37 hineinragt. Sämtliche Hauben 36 reichen bis zu dem Boden
38, welcher aufklappbar ausgebildet ist. Diese Hauben 36 sind kegelförmig mit gebrochenem
Mantel ausgebildet
und nach unten gegen den Deckel 38 hin erweitert.
Zwischen den einzelnen Hauben 36 sind Trennungswände 39 vorhanden.
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Das durch das Rohr 37 einströmende und vot. dem Generator 5 unmittelbar
kommende Gås wird zuerst in den untersten Teil des Filters eingeleitet (Abb. 2)
und strömt durch die ein" zelnen Kammern, die durch die kegeligen Hauben 36 gebildet
werden, bei gleichzeitiger Richtungsänderung infoIge der eingesetzten Trennungswände
39 nach aufwärts in das Rohr 40, wobei infolge der mehrmaligen Richtungsänderung
die in dem Gase vorhandenen Unreinlichkeiten und Staubteilchen nach abwärts fallen
und längs der kegelförmigen Wände der Haube 36 und der ebenfalls kegeligen Trennungswände
39 sich an dem Boden 38 absetzen. Nach Aufklappen dieser Bodenklappe 38 können die
sich auf derselben abgesetzten Unreinlichkeiten diesem Haubenfilter entnommen werden,
so daß die Reinigung desselben sehr einfach und rasch vor sich geht.
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Die Trennungswände 39 können, wie in Abb. 3 dargestellt, in ihrem
unteren Teil mit Einschnitten qI und an ihrem Mantel mit zwischen diesen Einschnitten
angeordneten Rillen 42 versehen sein, so daß hierdurch Kanäle entstehen, in welche
die Gase aufströmen und ein Herabfallen der Staubteilchen ermöglichen. Die einzelnen
Hauben 36 sind an ihrem oberen verengten Teile mit Durchtrittsöffnungen 36' versehen,
durch welche die aufströmenden Gase in das Innere der darüberliegenden Hauben bzw.
der Trennungswände 39 derselben gelangen.
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In den meisten Fällen wird es genügen, nur ein derartiges Haubenfilter
zum Absetzen der Staubteilchen anzuordnen, jedoch kann man selbstverständlich auch
bei größeren Anlagen zwei oder mehrere solcher Filter hintereinander schalten. Zwecks
vollkommener Reinigung werden dann diese Filter unter evtl. Zwischenschaltung von
Absetztöpfen 56 mittels der Rohre und 48 an Sieb- und Wollfilter 43, 51, 52 angeso
so so daß die vollkommen entstaubten Gase durch das Zuleitungsrohr 29 und die in
demselben eingebaute Mischvorrichtung für Zusatzluft zu dem Motor gelangen kann.
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Infolge der kleinen und gedrängten Bauart dieser Filteranlage kann
dieselbe sehr leicht im Untergestell eines Fahrzeuges angebracht werden, und die
vom Generator erzeugten Betriebsgase werden in so ausreichendem Maße gut gereinigt,
daß eine Verunreinigung des Motors nicht mehr stattfinden kann.