AT164136B - Verfahren zur Herstellung von Eisenbetonbalkendecken - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Eisenbetonbalkendecken

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AT164136B
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  Verfahren zur Herstellung von Eisenbetonbalkendecken 
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 kostspieligen Guss-, Stampf-und Pressformen erfindungsgemäss entsprechend geformte Unterlagsbleche verwendet, auf welchen das Mischgut mittels profilierter Eisenhobeln, der endgültigen Form entsprechend, einfach abgezogen wird. 



  Dieses aus der Erzeugung von Betondachziegeln bekannte Verfahren nimmt neben seiner Einfachheit und Billigkeit auch den Vorzug einer raschen Arbeitsweise für sich in Anspruch. 



   Die Innenseite der Schalkörper weist in der Längsrichtung horizontal verlaufende Kanten auf, welche teils eine feste Verbindung derselben mit dem Eisenbetonkern schaffen, teils zum Einhängen von Sparkörpern dienen, bzw. das Auflager für Drahtstützen bilden, welche die Hauptarmierung fixieren und distanzieren. Die Sparkörper aus Leichtbaustoffen haben rechteckigen Querschnitt mit oberer Verbreiterung und werden in Abständen im Mittelteil der Balken eingehängt, wodurch das Gewicht der Decke herabgesetzt wird. Die federnden Drahtstützen werden auf die Hauptarmierung aufgeklemmt und unter- stützen zusätzlich die Verbindung der Schal- körper mit dem Eisenbetonkern. 



   Die obere, in den Druckgurt reichende Leiste der Schalkörper erhält entsprechend grosse Ausnehmungen, welche beim Betonieren des Eisenbetonkemes vergossen werden und so eine satte Druckübertragung gewährleisten. 



   Die fertigen Eisenbetonbalken können aber auch in Abständen verlegt und die Zwischenräume in bekannter Art durch aufgelegte Platten überbrückt werden, wobei die Erweiterungen der Schalkörper die Plattenauflager darstellen. Eine entsprechend hohe Betonschicht auf der Deckplatte schafft mit dieser den notwendigen Druckgurt, wobei die oben beschriebenen Ausnehmungen im oberen Teil der Leiste der Schalkörper zum Verlegen der vorgeschriebenen Verteilungseisen herangezogen werden. Zur Einbettung dieser Verteilungseisen in der Druckzone der Balken werden beim Betonieren derselben Holzleisten eingelegt, welche nach dem Erhärten des Betons entfernt werden. Die Eisenbetonbalken erhalten in ihrem oberen Teil schwache Transporteisen. 



   Die ovalen Hohlräume, welche bei aus Balken an Balken gebildeten Decken entstehen, werden gegen den Mauerrost durch ovale kurze Rostabschlusskörper, welche einfach eingeschoben werden, verschlossen, während bei in Abständen verlegten Balken Rostabschlussplatten verwendet werden, die der Form der Hohlräume angepasst sind und in ihrem oberen Teil durch zwei vorstehende Nasen in die Ausnehmungen der oberen   Schalkörperleisten   eingreifen. 



   Zur Herstellung der Schalkörper können gebrannter Ton sowie alle mit Zement oder ähnlichen Mitteln gebundenen Baustoffe, wie Sand-, Kies-und Ziegelbruchgemische, Schlacken, Natur-und Kunstbims, Poren-bzw. Schaumbeton, gepresste mineralisierte Holzwolle od. dgl., verwendet werden. Für die Sparkörper gelangen aus dieser Reihe die Leichtbaustoffe zur Verwendung. 



   Fig. 1 der Zeichnung zeigt in isometrischer Darstellung den Querschnitt und die Seitenansicht eines Balkenteiles mit den paarweise angeordneten kurzen Schalkörpern a, den Eisenbetonkern b, die Erweiterungen c der Schal- körper, die obere, in die Druckzone eingreifende Leiste d mit ihren Ausnehmungen e, den mit Beton zu vergiessenden   Schlitz f,   den auf den 

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 inneren Kanten o aufruhenden Sparkörper g und die auf der Hauptarmierung aufgeklemmte
Drahtstütze   h   sowie die Fussleisten i.

   In Fig. 2 ist eine aus Balken an Balken gebildete Decke veranschaulicht, bei welcher die seitlichen ovalen Ausnehmungen der Schalkörper die Hohlräume schaffen, während in Fig. 3 die Decke mit in Abständen verlegten Balken dargestellt ist, bei welcher die Zwischenräume durch segmentförmige Deckplatten j und ebene Putzplatten   k   überbrückt werden. Der in Fig. 4 in Längsansicht gezeichnete Balken zeigt die aneinandergereihten
Schalkörper a, die Anordnung der Sparkörper g in der Trägermitte und die Lage der Rostabschlusskörper 1 bzw. der Rostabschlussplatte m. 



  Fig. 5 stellt die Rostabschlussplatte m mit den beiden vorstehenden Nasen n dar. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Verfahren zur Herstellung von Eisenbetonbalkendecken mit ebener Untersicht durch fertig verlegte Eisenbetonbalken, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der Balken paarweise angeordnete, kurze, dünnwandige Schalkörper (a) aus gebranntem Ton sowie aus allen mit Zement oder ähnlichen Mitteln gebundenen Baustoffen, wie Sand-,   Kies-und Ziegelbruchgemischen,   Schlacken, Natur-und Kunstbims, Poren-bzw. 



  Schaumbeton, gepresster mineralisierter Holzwolle od. dgl., verwendet werden, welche mit Fussleisten (i) und Erweiterungen (c) versehen sind, seitliche ovale, die Hohlräume bildende Ausnehmungen aufweisen und die in die Druckzone   eingreifende obere Leiste (d) Ausnehmungen (e) erhält, wobei die Steifigkeit der Decke bei Mann   an Mann verlegten Balken durch Vergiessen der
Schlitze (f) erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung von Eisenbetonbalkendecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für den besseren Zusammenhalt der Schalkörper (a) mit dem Eisenbetonkern an den Innenseiten der Schalkörper in der Längsrichtung verlaufende, vorstehende, schwalbenschwanzförmige Kanten (o) angebracht werden. 3. Verfahren zur Herstellung von Eisenbetonbalkendecken gemäss den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Einhängen von kurzen Sparkörpern (g) aus Leichtbaustoffen das Eigengewicht der Balken herabgesetzt wird und dass die Hauptarmierung der Balken durch Drahtstützen (h), welche auf die Eisen aufgeklemmt werden, in ihrer Lage fixiert und distanziert werden.
    4. Verfahren zur Herstellung von Eisenbetonbalkendecken nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Eisenbetonbalken in bekannter Weise auch in Abständen verlegt und die Zwischenräume durch aufgelegte segment- förmige Deckplatten (j) und ebene Putzplatten (k) überbrückt werden, wobei zur Aufnahme der vorgeschriebenen Verteilungseisen die Ausnehmungen (e) der oberen Leiste (d) und der Aufbeton auf den Deckplatten herangezogen werden.
    5. Verfahren zur Herstellung von Schalkörpern für Eisenbetonbalkendecken gemäss den Ansprüchen 1, 2,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Erzeugung der Schalkörper (a) auf den bekannten Betondachziegeltischen erfolgt, wobei das Mischgut auf entsprechend der Aussenseite der Schalkörper geformten Blechen aufgetragen und mittels profilierter Eisenhobel abgezogen wird.
AT164136D 1947-08-07 1947-08-07 Verfahren zur Herstellung von Eisenbetonbalkendecken AT164136B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE820495C (de) * 1950-06-02 1951-11-12 Adam Heldmann Stahlbetonrippendecke aus Fertigplattenbalken
DE860406C (de) * 1950-04-11 1952-12-22 Ernst Lexe Verfahren zur Herstellung von Eisenbetonrippendecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE860406C (de) * 1950-04-11 1952-12-22 Ernst Lexe Verfahren zur Herstellung von Eisenbetonrippendecken
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