<Desc/Clms Page number 1>
Lenkbare und fortbewegliche Schaukelfigur
Es sind Schaukelfiguren bekannt, die auf einem lenkbaren Fahrgestell beweglich befestigt sind, wobei deren Schaukelbewegung mittels eines
Antriebes in eine Drehbewegung der Räder des
Fahrgestells umgewandelt und die Lenkein- richtung des Fahrgestells durch die Zügel der
Schaukelfigur betätigt wird.
Diese Schaukelfiguren sind jedoch dabei so ausgeführt, dass sie selbst einen wesentlichen
Bestandteil der Schaukel-, Antriebs-und Lenk- einrichtung bilden. Dadurch sind sie mechanischen
Beanspruchungen ausgesetzt und müssen deshalb mit dem Fahrgestell fest verschraubt werden. Dies erfordert eine gewichtige Konstruktion und ist mit einem Gewichtsaufwande verbunden, der sich auf die Stabilität des Spielzeuges nachteilig auswirkt, ausserdem erfordert jede Schaukelfigur ihr eigenes Fahrgestell.
Dagegen wird im Sinne der Erfindung die
Schaukelfigur so ausgebildet, dass die Antriebsund Lenkorgane in einem eigenen, von der abnehmbaren Figur getrennten, auf dem lenkbaren Fahrgestell beweglich befestigten Hohlkörper vereinigt sind, während die Figur selbst mit ihrem passenden Hohlraum auf diesen Hohlkörper auswechselbar aufgesetzt und befestigt wird, so dass sie nur die Schaukelbewegungen des Hohlkörpers mitzumachen braucht. Die Schaukelfigur wird dadurch von der Antriebs-und Lenkeinrichtung ganz unabhängig und durch diese nicht mehr mechanisch beansprucht. Sie kann daher leicht durch andere Figuren ausgetauscht werden. Die Figuren können nun erfindunggemäss auch aus einem schmiegsamen Material hergestellt werden, z.
B. aus einem oder mehreren Gummi-oder ähnlichem luftdichten Stoffbälgen bestehen, die an dem Hohlkörper entsprechend abnehmbar befestigt und sodann aufgeblasen werden. Derartige Figuren wirken sich auf die Stabilität des Spielzeuges wegen ihres leichten Gewichtes günstiger aus und nehmen zum Aufbewahren zusammengefaltet wenig Raum ein.
In den Fig. 1 und 2 ist beispielsweise eine solche, nach vorliegender Erfindung verbesserte fahr-und lenkbare Schaukelfigur dargestellt. Danach ist die Schaukelfigur 1 mit ihrem Hohlraum 2 auf einem kistenförmigen, nach unten offenen Hohlkörper 3 abnehmbar aufgesetzt und befestigt.
Dieser Hohlkörper 3 trägt die Schaukelachse 4, mit der auf er dem unterhalb des Sattels 5 gelegenen gabelförmigen Ständer 6 des lenkbaren Fahrgestells 7 beweglich befestigt ist, sowie die symmetrisch zur Schaukelachse 4 angebrachte Be- festigungen der beiden Enden 8 und 9 einer
Zugleine 10. Letztere ist über die an den Längs- trägern 11 und 12 des Ständers 6 angebrachten
Rollen 13 und 14 und dann in bekannter Weise über entsprechende Leitrollen längs des Ständers und des Fahrgestells zur am rückwärtigen Teil des Fahrgestells befestigten Seilscheibe 15 geführt und mit den beiden Hebeln oder Seiltrommeln 16 und 17 eines Ratschen-oder Freilauf-Doppeltriebes zur Umwandlung der Schaukelbewegung des Hohlkörpers 3 (und der mit ihm verbundenen
Schaukelfigur 1) in Drehbewegung des Räderpaares 18 des Fahrgestells 7 verbunden.
Ausserdem ist innerhalb des Hohlkörpers 3 die Lenkstange 21 der Lenkeinrichtung des Fahrgestells 7 durch das Lager 22 am Längsträger 11 des Ständers 6 drehbar befestigt. Diese Lenkstange 21 ragt durch einen Schlitz des Hohlkörpers 3 und der Schaukelfigur 1 nach oben heraus und trägt am oberen Ende einen Quergriff 20, der für das Lenken auch mittels der an ihm befestigten Zügelleine 19 betätigt werden kann, die anderseits durch eine auf einer ihr zukommenden Stelle der Fig. 1 vorgesehenen Öffnung lose durchgesteckt ist. Das untere Ende der Lenkstange 21 trägt die Lenkscheibe 23 des Lenkseiles 24, das über entsprechende Leitrollen des Fahrgestells geführt, in bekannter Weise die Lenkeinrichtung der Vorderräder 25 betätigt.
Die Schaukelfigur 1 wird durch das Aufblasen eines Gummi-oder ähnlichen luftdichten Stoffbalges geformt, der mit seiner den Hohlraum 2 bildenden Sacktasche auf den Hohlkörper 3 aufgestülpt und befestigt ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Lenkbare und fortbewegliche Schaukelfigur, bei der die Schaukelbewegung mittels eines Antriebes in eine Drehbewegung der Räder des die Schaukelfigur tragenden lenkbaren Fahrgestells umgewandelt und die Lenkeinrichtung des Fahrgestells durch die Zügel der Schaukelfigur betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebs-und Lenkorgane (4, 8, 9, 21) in einem
EMI1.1
EMI1.2
befestigt ist.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.