<Desc/Clms Page number 1>
Taschenetui für Toiletteutensilien
Es sind bereits Taschenetuis bekannt, die aus einem durch klappbare Teile gebildeten Gehäuse bestehen, welches selbst den Spiegel bzw. Spiegelteile trägt und zur Aufnahme eines Kammes dient.
Abgesehen von der sehr begrenzten Verwendungsmöglichkeit dieser bekannten Etuis-es stehen dem Benützer nur zwei Toilettegegenstände, nämlich Spiegel und Kamm zur Verfügung-haben diese auch noch den Nachteil ziemlich schwieriger Herstellung und verhältnismässig hoher Herstellungs-bzw. Gestehungskosten, was insbesondere bei Massenartikeln der vorliegenden Art sehr ins Gewicht fällt.
Die Erfindung macht es sich nun zur Aufgabe, ein Etui zu schaffen, welches nicht nur eine beträchtliche Erweiterung der Anwendungsmöglichkeit, sondern auch eine äusserst einfache und daher billige Erzeugung erlaubt. Die Erfindung besteht hiebei darin, dass das Etui im wesentlichen aus einem, vorzugsweise durch Falten eines Blechstreifens od. dgl. hergestellten, länglichen Gehäuse besteht, welches zum Teil eine flache Scheide für die Aufnahme eines in dieser schwenkbar gelagerten Spiegels und zum anderen Teil einen hülsenförmigen Behälter bildet, in welchen einerseits ein Lippenstift und andererseits ein Augenbrauenstift eingesteckt werden kann, wobei an einer der Gehäusewände eine zusätzliche, der Aufnahme eines Kammes dienende Scheide vorgesehen ist.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Etuis bei teilweise ausgeschwenktem Spiegel und teilweise herausgezogenem Kamm, Fig. 2 eine Rückansicht hiezu und Fig. 3 einen Querschnitt in vergrösserter Darstellung.
Gemäss der Erfindung besteht das Etui, wie insbesondere Fig. 3 deutlich erkennen lässt, aus einem vorzugsweise durch Falten eines Blechstreifens od. dgl. hergestellten Gehäuse, welches in seinem oberen Teil la als flache Scheide zur Aufnahme des Spiegels 2, zweckmässig eines beidseits hochglanzpolierten Metallspiegels dient, welch letzterer in der Scheide bei 3 schwenkbar gelagert ist und zur bequemen Bedienung eine z. B. als Zierquaste 4 gestalteten Handhabe trägt. Der untere Teil 1 b des Gehäuses ist im Querschnitt so gebogen, dass er einen länglichen, hülsenförmigen Behälter bildet, in welchem einen Ende ein Lippenstift 5 und anderen Endes ein Augenbrauenstift 6 eingesteckt werden kann.
Zum bequemen Ausziehen dieser Stifte sind dieselben bzw. deren Metallmantel mit Schiebeknöpfen 7 bzw. 8 ausgestattet, die durch Schlitze 9 bzw. 10 des Behälters 1 b nach aussen treten.
Die Scheide la ist vom Behälter 1 b durch eine entsprechende Einziehung 1 c getrennt, entlang welcher die beiden Gehäuseschenkel, wie aus Fig. 3 deutlich zu ersehen ist, vorzugsweise durch Nieten 11 miteinander verbunden sind.
An der Aussenseite einer der Wände der Scheide la ist eine zusätzliche Scheide 12 vorgesehen, die zur Aufnahme eines Kammes 14 dient. Diese Zusatzscheide wird vorzugsweise durch einen an den Rändern entsprechend gekröpften Blechstreifen gebildet, der entlang dieser Ränder an der Scheide la, vorzugsweise durch Verlöten, befestigt ist. Zum bequemen Ausziehen des Kammes ist dieser ebenfalls wieder mit einem Schiebeknopf 15 ausgestattet, der in der versorgten Lage des Kammes in einen Schlitz 16 der Scheide 12 eingreift.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.