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Heizschlauchventil
Die Entfernung des Heizwasserrestes aus Heiz- schläuchen ist eines der Probleme bei der Vulkani- sation von Luftreifen. Die verhältnismässig dick- wandigen Heizschläuche, die nach einem vor- geschlagenen Verfahren derart zusammenzu- quetschen sind, dass die Ventilmündung an den tiefsten Punkt des Schlauches gebracht wird, um den Heizwasserrest aus dem Schlauch auf irgendeine Weise zu beseitigen, hat eine sehr starke Beanspruchung der dickwandigen Heiz- schläuche insbesondere dann zur Folge, wenn die
Ventilmündung in üblicher Weise im Bereich der Innenkrümmung des Schlauches gelegen ist.
Das unnatürlich starke Zusammenquetschen des dickwandigen Heizschlauches erzeugt bei mehr- maliger Wiederholung bald Risse und Sprünge sowie ein Undichtwerden des in den Heizschlauch eingelassenen Ventilkörpers.
Gemäss der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, dass der Ventilschaft ein in das Schlauchinnere ragendes Verlängerungsstück mit einer gelochten Aufstützplatte hat.
In Fig. 1 der Zeichnung ist in zwei verschiedenen Stellungen eine Ausführung mit dem bisher üblichen Heizschlauchventil veranschaulicht. Wie ersichtlich, muss zur Entfernung der Heizwasserreste der Heizschlauch stark zusammengequetscht werden und es sind durch dunklere Schraffierung jene Stellen des Heizschlauches hervorgehoben, die dabei besonders stark beansprucht sind.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel des Heizschlauchventils gemäss der Erfindung dargestellt, und zwar in einem Querschnitt durch den Schlauch, wobei die rechte Hälfte der Darstellung den Normalzustand und die linke Hälfte der Darstellung den Zustand im Augenblick des niedergedrückten Ventils veranschaulicht ; der Ventilkörper ist teilweise im Längsschnitt und teilweise in der Ansicht dargestellt.
Der Heizschlauch H ist in üblicher Weise mit dem Ventilkörper V versehen, der erfindungsgemäss ein in das Schlauchinnere ragendes Verlängerungsstück A hat, das beispielsweise die
Länge x besitzt. Das Verlängerungsstück A hat eine gelochte Aufstützplatte T, die im Normal- zustand nur um das verhältnismässig kleine Stücke von dem tiefsten Punkt des Heizschlauch- innenraumes entfernt ist. Um die Aufstütz- platte T an die tiefste Stelle des Schlauchinneren zu bringen, braucht das Ventil nur um das
Stück y nach unten verschoben zu werden, der obere Schlauchteil also auch nicht mehr als um das kleine Stück y zusammengepresst zu werden.
Da dieses Stück y in allen Fällen nur einen
Bruchteil des Schlauchinnendurchmessers beträgt, so findet eine praktisch schädliche Verformung des Schlauches durch das Niederpressen des
Ventiles nicht statt. Der Schlauch wird also dauernd geschont. Die Öffnungen (Bohrungen,
Schlitze) S der Aufstützplatte T sind vorteilhaft zwischen dem Inneren des Ventilschaftes und dem
Schlauchinneren vorgesehen, um beim Aufsetzen der Aufstützplatte T auf der tiefsten Stelle U des Schlauchinneren sowohl einen Weg für die von aussen erfolgende Pressluftzufuhr in das
Schlauchinnere, als auch für die nachher wieder ausströmende Pressluft und das mitgerissene Heizwasser zu bieten.
Das Verlängerungsstück A und die Aufstützplatte T können aus jedem beliebigen Werkstoff hergestellt sein, insbesondere können sie auch aus biegsamem Werkstoff angefertigt sein, um auch beim Hantieren jedwede Beschädigung des Schlauchinneren mit Sicherheit zu vermeiden.
Die Ausbildung einer besonderen Aufstützplatte mit Schlitzen ist wohl für die Erfindung vorteilhaft, jedoch nicht unbedingt erforderlich, da es nur darauf ankommt, die Ventilmündung bereits im Normalzustand des Heizschlauches möglichst nahe an seine untere Stelle U heranzuführen.
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