AT163076B - Zweiseil-Schlepplift mit Pendelbetrieb - Google Patents

Zweiseil-Schlepplift mit Pendelbetrieb

Info

Publication number
AT163076B
AT163076B AT163076DA AT163076B AT 163076 B AT163076 B AT 163076B AT 163076D A AT163076D A AT 163076DA AT 163076 B AT163076 B AT 163076B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
ropes
rope
shuttle operation
passengers
drag lift
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Leopold Girak
Original Assignee
Leopold Girak
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Leopold Girak filed Critical Leopold Girak
Application granted granted Critical
Publication of AT163076B publication Critical patent/AT163076B/de

Links

Landscapes

  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Zweiseil-Sch1eppllft   mit Pendelbetrieb 
Die bisherigen Schlepplifte sind durchwegs nach dem Einseilsystem mit ununterbrochenem
Umlaufbetrieb errichtet. Die Befestigung der
Gehängeklemmen am Förderseil, welches gleich- zeitig als Tragseil dient, bedingt sehr flache
Rillen der Streckenrollen, wodurch das Förder- seil bei Schwankungen leicht von der Rolle herabfallen kann. Die notwendige Anordnung einer   Antriebs-und Umfuhrungssiation   selbst bei kurzen Schleppliften und auch bei geringer
Förderleistung bedingen hohe   Anschaffungs- und-   Einbaukosten. 



   Der nachstehende Schlepplift, welcher sich besonders für kürzere Anlagen sehr gut eignet, weist infolge der verhältnismässig geringen   Anschaffungs- und   Einbaukosten eine grosse Rentabilität auf. Er ist nach dem Zweiseilsystem mit zwei Tragseilen für jede Fahrbahn und mit einem offenem Zugseil konstruiert. Fig. 1 der anliegenden Zeichnung zeigt einen Aufriss, Fig. 2 einen Grundriss der   erfindungsgemässen   Schleppliftanlage. Fig. 3 ist ein vergrösserter Ausschnitt aus Fig. 1.

   Zwei schwache Tragseile   1,   welche in der Bergstation verankert und in der Talstation durch eine einfache Spannvorrichtung 2 gleichmässig gespannt werden, werden in einer entsprechenden Entfernung parallel zueinander geführt und auf der Strecke in Abständen von 50 bis 70 m durch Stützen mit den üblichen Tragseilschuhen 3 in einer Höhe von 1-5 bis 2 m über dem Terrain oder der Schneelage unterstützt. 



  Auf jedem dieser Tragseile läuft ein zweirolliges Laufwerk, welche mittels einer Stange zu einem Fahrgestell 4 miteinander verbunden werden. 



  Auf der Verbindungsstange des Fahrgestelles sind die Anhalteseile 7 für mehrere Fahrgäste befestigt. An demselben ist auch das offene Zugseil 5 angebracht, dessen anderes Ende an einer motorisch betriebenen Seilwinde 6 festgemacht ist. 



   Durch Inbetriebsetzung der Seilwinde wird das Zugseil auf die Trommel aufgewickelt und das Fahrgestell mit den sich daran haltenden Fahrgästen zur Bergstation hinaufgezogen. Die Talfahrt des leeren Fahrgestelles erfolgt selbsttätig, wobei die Fahrgeschwindigkeit mittels der Bremse geregelt wird. Die Anordnung der Seilwinde und des Motors ist derart vorgesehen, dass nach einem sanften Anfahren die Fahrgeschwindigkeit rasch gesteigert und verhältnismässig gross gewählt werden kann. Es wird auf diese Weise eine gute
Stundenleistung erzielt und die Fahrzeit sehr verkürzt, was bei grosser Kälte besonders zweck- mässig ist. 



   Die Seilschuhe können auch als Niederhalt- schuhe ausgebildet werden, so dass die Tragseil- führung dem Terrain angepasst werden kann.
Sie sind auf Konsolen gelagert, welche an Säulen versetzbar befestigt sind und bei wechselnder   Schneelage   höher oder niedriger gestellt werden können. Auf diese Art wird die durch die Fahr- gäste hervorgerufene Zugkraft fast ohne Ablenkung in das Zugseil übertragen, so dass die auf die Tragseile wirkende Komponente gering ist. Die Tragseile können dadurch sehr schwach gehalten werden, weil sie hauptsächlich nur das
Gewicht des Fahrgestelles zu tragen haben.
Die Anhalteseile 7 für die Fahrgäste sind in Abständen von 75 cm voneinander an der Verbindungsstange des Fahrgestelles befestigt. Für jeden Fahrgast ist ein Anhalteseil vorgesehen. 



  Es wird mit einem Ende an der Verbindungsstange befestigt, 3-4 m hinter derselben um das Gesäss des Fahrgastes gelegt, wieder zur Stange geführt, daselbst ein oder zweimal um dieselbe geschlungen. Das Ende behält der Fahrgast in der Hand. In dem Teil, welcher um den Fahrgast gelegt ist, wird eine Gurte eingebaut, damit das Seil nicht einschneidet. 



   Durch die vorbeschriebene Führung der Anhalteseile braucht der Fahrgast nur einen Bruchteil der durch ihn hervorgerufenen Zugkraft aufnehmen. Stürzt ein Fahrgast während der Fahrt, lässt er das Ende des Anhalteseiles los, die Umschlingung an der Verbindungsstange gleitet durch und er wird frei. Es besteht also auch bei Stürzen während der Bergfahrt keine Gefahr für die Fahrgäste. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Zweiseil-Schlepplift mit Pendelbetrieb, dadurch gekennzeichnet, dass als Laufbahn für ein Fahrgestell, an welchem sich die Fahrgäste mittels Anhalteseilen anhalten, zwei in einer entsprechenden Entfernung parallel zueinander geführte Tragseile dienen und zum Hinaufziehen des Fahrgestells ein offenes Zugseil ver- <Desc/Clms Page number 2> wendet wird, welches auf die Trommel einer motorisch betriebenen Seilwinde auf-bzw. von der Trommel abgewickelt wird.
    2. Zweiseil-Schlepplift mit Pendelbetrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Unterstützung oder Niederhaltung der Tragseile Tragseilschuhe dienen, welche mittels Konsolen auf Säulen befestigt und entsprechend der Schneelage gehoben oder gesenkt werden können.
    3. Zweiseil-Schlepplift mit Pendelbetrieb nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell, auf welchem die Anhalteseile für die Fahrgäste befestigt sind, aus zwei durch eine Stange verbundenen Laufwerken besteht, von denen jedes auf je einem Tragseil läuft. 4. Zweiseil-Schlepplift mit Pendelbetrieb nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anhalteseile mit einem Ende an der Verbindungsstange festgemacht sind, in einer entsprechenden Entfernung hinter derselben mittels einer halben Umschlingung um die Gesässe der Fahrgäste geschlungen und wieder zur Ver- bindungsstange geführt, um diese ein-oder zweimal umschlungen und die freien Enden von den Fahrgästen gehalten werden.
    5. Zweiseil-Schlepplift mit Pendelbetrieb nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe zweigleisig mit zwei Fahrgestellen, vier Tragseilen und zwei Zugseilen und mit einer gemeinsamen Antriebswinde ausgestattet ist.
AT163076D 1947-08-21 1947-08-21 Zweiseil-Schlepplift mit Pendelbetrieb AT163076B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT163076T 1947-08-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT163076B true AT163076B (de) 1949-05-10

Family

ID=3652067

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT163076D AT163076B (de) 1947-08-21 1947-08-21 Zweiseil-Schlepplift mit Pendelbetrieb

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT163076B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2628041A1 (de) Fassadenseilaufzug
AT163076B (de) Zweiseil-Schlepplift mit Pendelbetrieb
DE1186790B (de) Schleppanlage fuer wassersportliche Fortbewegung
DE526889C (de) Einrichtung zur Verlegung elektrischer Leitungen
DE2609001A1 (de) Ladebruecke mit laufkatze
AT208923B (de) Zugsystem für Seilschwebebahnen u. dgl.
DE2751891A1 (de) Verbesserungen zu einrichtungen zum belegen eines schiffes an ein zur ausladung und lagerung von einem medium dienendes bauwerk, sowie zur foerderung dieses mediums fuer erdoelanlagen
DE633528C (de) Vorrichtung zum Pruefen von Kraftfahrzeugbremsen
EP0165415A2 (de) Verfahren zum Retten von Passagieren aus stehengebliebenen Fahreinheiten einer Seilschwebebahn und Rettungsgerät zur Durchführung des Verfahrens
DE900003C (de) An einem Ruestwagen angeordneter Kran
DE376479C (de) Aus einer Haengebahn bestehende Foerdervorrichtung
AT246223B (de) Seilspannvorrichtung
DE1119317B (de) Vorrichtung zum Durchfuehren von Unterhaltungsarbeiten an Tragkabeln und Haengeseilen von Haenge- und Zuegelgurtbruecken
AT76041B (de) Bauaufzug.
DE741207C (de) Vorrichtung zum Aufwinden einer Fahne zwischen Masten
DE708236C (de) Schleppseilbahn fuer den Wintersportbetrieb
DE483505C (de) An Eisenbahnwagen abnehmbar an den Rungenhaltern zu befestigende Entlade- und Beladevorrichtung fuer Schienen
DE2926250C2 (de) Beschickungsaufzug für Betonbereitungsanlagen
DE467793C (de) Grossraumfoerderung mittels Seilwinde
DE951052C (de) Kaefigbatterie fuer die Gefluegelzucht
DE2217422B2 (de) Vorrichtung zum Transportieren und Versenken von Särgen in Gräbern
AT155836B (de) Hangaufzug für Winterbetrieb.
AT257473B (de) Einrichtung zum Parken von Autos
CH509183A (de) Personentransportanlage zur Über -oder Unterquerung von Verkehrs- oder Wasserwegen
DE342195C (de) Vorrichtung zum Verladen von Baumstaemmen und aehnlichen langen Gegenstaenden auf Lastkraftwagen und deren Anhaengern