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Verfahren zur Darstellung von neuen Kondensationsprodukten
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enthaltenden Materials wünschenswert scheint.
Es ist zwar aus der amerikanischen Patentschrift
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sulfonsäure, zur Aufhellung von Textilmaterialien zu verwenden. Gegenüber den Produkten der genannten Patentschrift zeichnen sich die neuen
Verbindungen im allgemeinen durch viel inten- siveren Aufhellungseffekt, bessere Säure-und Alkaliechtheit und Alkalibeständigkeit und zum
Teil auch durch bessere Lichtechtheit aus. Aus der Schweizer Patentschrift Nr. 224613 sind ausserdem Waschmittel bekanntgeworden, denen neben reinigend wirkenden Substanzen noch
Aminostilbenverbindungen, die einen oder mehrere 1,3, 5-Triazinringe im Molekül enthalten, beigegeben sind.
Die erfindungsgemäss darstell- baren Kondensationsprodukte zeichnen sich gegen- über den in der letztgenannten Patentschrift beschriebenen Verbindungen im allgemeinen durch einen schöneren, reineren Weisseffekt, zum Teil durch viel bessere Säure-und bessere Alkaliechtheit aus.
Beispiel 1 : 58-8 Teile 4, 4'- (Bis- [2, 4-diamino-
1, 3, 5-triazyl- (6)])-diaminostilben-2, 2'-disulfon- säure werden mit 200 Teilen Wasser und 200Teilen einer 30% igen Formaldehydiösung bei schwach alkalischer'Reaktion-so dass Phenolphthaleinpapier gerade spurgerötet wird-auf 70 bis 80 erhitzt. Durch weitere Zugabe von Natronlauge wird die Reaktion schwach alkalisch gehalten.
Nach 1 bis 2 Stunden wird die nunmehr fast klare, gelbliche Lösung abkühlen gelassen, mit Wasser verdünnt und eventuell noch geklärt. Die schwach gelbe Lösung kann als solche, z. B. zum Aufhellen von Zellulosematerialien, verwendet werden.
Durch Zugabe von Kochsalz zur wässrigen Reaktionslösung kann das Kondensationsprodukt als schwach gelblich gefärbtes Pulver ausgefällt werden. Das vorteilhaft bei niedriger Temperatur getrocknete Kondensationsprodukt ist in Wasser mit schwach gelblicher Farbe klar löslich und gibt ! z. B. auf Zellulosefasern einen ausgezeichneten Aufhellungseffekt von sehr guter Säure-, Alkali-, Wasch-und Lichtechtheit.
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Beispiel 2 : 58-8 Teile 4, 4'- (Bis- [2, 4-diamino- 1, 3, 5-triazyl- (6)])-diaminostilben-2, 2'-disulfon- säure werden mit 200 Teilen Wasser und 100 Teilen 30% Formaldehyd bei PR 8 1 bis 2 Stunden bei 70 bis 800 kondensiert und wie oben beschrieben isoliert. Es wird ein Produkt mit ungefähr denselben Eigenschaften wie nach Beispiel 1 erhalten. Es kann auch die Kondensationstemperatur auf z. B. 50 bis 60 0 erniedrigt oder auf 90 bis 100 erhöht werden, wobei bei niedrigerer Temperatur die Kondensationsdauer vorteilhaft etwas verlängert, bei höherer Temperatur verkürzt wird.
Werden in obigem Beispiel anstatt 100 Teile nur 50 Teile 30% igen Formaldehyds genommen, so wird ein ähnliches Produkt von etwas weniger guten Eigenschaften erhalten.
Beispiel 3 : 90 Teile 4, 4'- (Bis- [2-amino-4- {m-sulfophenyl-} amino-1, 3, 5-triazyl- (6)])-diami- nostilben-2, 2'-disulfonsäure, 200 Teile Wasser und 80 Teile Formaldehyd 30% ig werden bei schwach phenolphthalein-alkalischer Reaktion 1 bis 2 Stunden bei 70 bis 80 0 kondensiert.
Das leicht lösliche Kondensationsprodukt kann in wässriger Lösung direkt verwendet oder mit Kochsalz ausgefällt und isoliert werden.
Beispiel 4 : 83 Teile 4, 4'- (Bis-[2-aniino-4- (m-carboxyphenyl-) amino-1, 3, 5-triazyl- (6)])diaminostilben-2, 2'-disulfonsäure werden mit 200 Teilen Wasser und 80 Teilen 30% gem Formaldehyd bei schwach alkalischer Reaktion 1 bis 2 Stunden bei 70 bis 800 kondensiert. Das gut wasserlösliche Kondensationsprodukt kann auch wie üblich mit Kochsalz abgeschieden und isoliert werden.