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den Pflug und Fig. 5 die schräge Lage des Gerätes im angehängten Zustand.
Der Drehkörper A, der aus Stahlblech gefertigt ist, besteht aus der Drehscheibe mit den Greifern, 2, 3, 4, 5 und 6. Drehscheibe und Greifer sind aus einem Stück gearbeitet ; die Greifer, die an den Enden abgestumpft sind, stehen in einem Winkel von 900 oder mehr gegen die Ebene. Die Anzahl derselben kann mehr oder weniger als sechs betragen. Das Zentrum der Drehscheibe ist ausgebohrt, im rechten Winkel dazu. ist eine Führungshülse 7 aufgeschweisst.
Die Deck- oder Schutzscheibe Bist tellerartig ausgebildet, im Zentrum für den Durchgang des Zapfens der Zugstange C quadratisch durchlocht und sitzt auf dem quadratischen Teil des Zapfens der Zugstange Cfest. Der quadratische Teil des Zapfens nimmt auf der Innenseite der Deckscheibe eine Beilagscheibe 8 auf.
Die Zugstange C ist auf der einen Seite rechtwinkelig abgebogen, bildet anfangs einen quadratischen Zapfen 9 zur Aufnahme der Schutzund Beilagscheibe B und 8 und geht dann in einen Drehzapfen 9 zur Aufnahme des Drehkörpers A über. Das Ende des Drehzapfens trägt ein Schraubengewinde 10 mit Mutter 13, die durch einen Splint 14 fixiert wird. Der Drehkörper A wird durch die Mutter 13 und die Beilagscheibe 12 am Zapfen der Zugstange festgehalten. Das andere Ende der Zugstange bildet einen prismatischen Zapfen 11, welcher in einen Kloben 15 passt, der an dem Pfluggrindl angeschraubt ist. Dieser Zapfen ist derart winkelig abgebogen, dass der Drehkörper gegen die Horizontale in einem Winkel von etwa 15'befestigt wird und ein Schwenken in vertikaler Richtung zulässt.
Die Arbeitsweise des Düngereinstreifgerätes ist folgende. Durch den Zug des Pfluges wird der durch die Zugstange am Pfluge befestigte Drehkörper mitgezogen. Durch die schräge Stellung desselben und die den Boden berührenden Greifer gelangt der Drehkörper in rotierende Bewegung, wobei die Greifer den gebreiteten Stalldünger mitnehmen und über die neugezogene Ackerfurche abwerfen. Diese Arbeitsweise wird gewährleistet durch folgende Voraussetzungen, die dieses Düngereinstreifgerät schafft :
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Der Drehkörper mit seinen Greifern darf nicht grösser als etwa 50 cm im Durchmesser sein, da der Stalldünger nur in Furchenbreite eingestreift werden darf. Dabei arbeiten infolge der Anhängung des Gerätes an dem Pflug nur die Hälfte der Greifer.
Die drehende Bewegung des Drehkörpers erfolgt durch die schräge Aufhängung an dem sich fortbewegenden Pflug. Die den Boden berührenden Greifer rollen dabei wie ein Rad ab und die Geschwindigkeit der Drehung steht in direktem Verhältnis zur Zuggeschwindigkeit. Nur auf solche Weise kann ein gleichmässiges Einwerfen des Düngers in die Furche erfolgen, wobei ein Verstopfen der Greifer vollkommen vermieden ist. Der Gang des Pfluges wird nicht im geringsten beeinflusst, und das Gerät selbst weicht nicht aus seiner Lage. Infolge des geringen Eindrückens der Greifer in die Erde kommt es zu keinem Einstürzen der Landseite, was sich für die Furchentiefe nachteilig aus- wirken würde. Die Arbeitsleistung des Dünger- einstreifgerätes erfordert keine vermehrte Zugleistung.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Düngereinstreifgerät, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem drehbaren Körper mit Greifern besteht, der am Ende einer am Pfluge zu befestigenden Zugstange gelagert ist.