AT160753B - Verfahren zur Herstellung von Schmiede- und Zeugwaren, wie Äxte, Hacken, Hauen, Krampen, Rechen, Gabeln u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schmiede- und Zeugwaren, wie Äxte, Hacken, Hauen, Krampen, Rechen, Gabeln u. dgl.

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AT160753B
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Kurt Freiherr Von Dipl Wieser
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    Verfahren zur Herstellung von Schmiede-und Zeugwaren, wie Äxte, Hacken, Hauen, Krampen, Rechen, Gabeln u. dgl.   
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   Das erfindungsgemässe Verfahren vermeidet alle diese Nachteile. 



   Es ist zwar bekannt, die Formen der anzufertigenden Geräte in Einzelteile zu zerlegen, die so gewonnenen Teilformen gesondert anzufertigen und sie durch Schweissung zu vereinigen. Bei diesem bekannten Verfahren wird gemäss der Erfindung der Befestigungsteil, z. B. das Öhr, durch Guss hergestellt. 



   Eine Untersuchung der Formen der Schmiedewaren ergibt, dass fast jeder Einzelteil in einer grösseren Zahl von Formen vorkommt. So finden sich z. B. bei den verschiedensten Hauenformen einfache rohrstutzenartige Öhre vor, aber auch ein einfaches rechteckiges Blatt kommt z. B. mit den verschiedensten Öhrformen kombiniert vor. 



   Es wird nun   zweckmässig   sein, eine Trennung der Einzelteile nicht, wie bisher gelegentlich geschehen ist, mit Rücksicht darauf vorzunehmen, dass z. B. Befestigungsteil, Schneiden u. dgl. gesondert hergestellt werden, sondern dass die Trennung nach ihren Verbindungsflächen geschieht, welche so gestaltet werden, dass sich die Möglichkeit für möglichst viele Kombinationen solcher Einzelteile ergibt. Es wird z. B. vorteilhaft sein, ein zylindrisches Öhr, welches mit einem flachen Hauenblatt verbunden ist, nicht längs dessen zylindrischer Fläche abzuteilen, sondern z.

   B. nach einer rechteckigen Fläche etwa in der Gegend der Zunge, welche jedoch einen solchen Querschnitt hat, dass bei beiderseits gleicher Querschnittsform eine möglichst grosse Zahl verschiedener Öhre mit einer möglichst grossen Zahl verschiedener Blätter zusammengestellt und verbunden werden kann. 



   Als Beispiel hiefür ist in der Zeichnung in den Fig. 1-12 eine Anzahl verschiedener, praktisch vorkommender Öhrformen in Verbindung mit einem Lappen dargestellt, welcher eine Verbindungsfläche s von rechteckiger Form für die Befestigung, z. B. des Hauenblattes, trägt. Die Fig.   13-24   zeigen ihrerseits in verkleinertem Massstab eine grössere Anzahl von praktisch vorkommenden, verschiedenen Zwecken dienenden Hauenblättern, je mit einem der Fläche s der Öhre entsprechenden Ansatz von gleicher Fläche s. 



   Eine Teilung in Einzelformen kann aber auch vom Standpunkt technologischer Erfordernisse erfolgen. So wird es bei Äxten zweckmässig sein, das Öhr von der schnitthaltigen Schneide zu trennen oder bei der Haue das steife Öhr vom elastischen Blatt. 



   Eine weitere Systematik wird vom Standpunkt erleichterter Serienherstellung ausgehen. Es werden also z. B. dünne Formteile aus Blech geschnitten oder gewalzt, dicke gegossen. 



   Wie man sieht wird man all diesen Standpunkten allgemein dadurch Rechnung tragen können, dass der Befestigungsteil gegossen, der Arbeitsteil des Gerätes gewalzt wird, wobei die zu schweissende Trennungsfläche vom Standpunkt vielseitiger Kombinationsmöglichkeit aus angeordnet wird. 



   Als Vorteile des Verfahrens ergeben sich : Zunächst gestattet diese Herstellungsart weitgehende Verwendung des billigen Gussverfahrens, wobei aber durch die Verkleinerung und Vereinfachung der zu giessenden Teile und durch die Kombinationsmöglichkeit erheblich an Formzahl und-kosten gespart wird. 



   Weiters ist es möglich, jeden Einzelteil mit Rücksicht auf seine technologischen Erfordernisse im zweckmässigsten Material und mit der zweckmässigsten Arbeitsweise herzustellen. Man kann z. B. 



  Einzelteile, die weder elastisch noch schnitthältig sein müssen, durch ein verdichtendes Gussverfahren (z. B. Schleuderguss) herstellen, so dass sie, ohne die Qualität des Gerätes zu vermindern, sofort ohne weitere   Formveränderung   fertig sind, da auf diese Weise die nötige   Oberflächenglätte   und Scharfkantigkeit zu erreichen ist. 



   Durch das Verfahren ist die Reihenherstellung aber auch dadurch wesentlich gefördert, dass es nunmehr möglich ist, gewisse Bestandteile, die bisher einzeln in die Maschinen gebracht werden mussten, in zusammenhängender Reihe durch die Maschine laufen zu lassen. Dies gilt z. B. für alle Formen von Blättern und Schneiden, die nach Absonderung des dicken Befestigungsteiles infolge des geringen verbleibenden Dickenunterschiedes nunmehr zusammenhängend gewalzt oder abgepresst werden können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Schmiede-und Zeugwaren, wie Äxte, Hacken, Hauen, Krampen, Rechen, Gabeln u. dgl., bei welchem Einzelteile durch   Schweissung   verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsteil, z. B. das Öhr, im Gussverfahren hergestellt ist.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufteilung des Werkstückes in einzeln herzustellende Teile ohne Rücksicht auf Trennung nach Befestigungs-und Arbeitsteil, insbesondere mit Rücksicht auf solche Verbindungsflächen erfolgt, die eine vielfache Kombinationsmöglichkeit der einzelnen Teile zulassen.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der gegossene Teil durch ein verdichtendes Verfahren, z. B. als Schleuderguss, hergestellt wird.
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