AT160513B - Verfahren zur Herstellung von elektrischen Heizkörpern aus hochschmelzenden Metallen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von elektrischen Heizkörpern aus hochschmelzenden Metallen.

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AT160513B
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heating
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Siemens Ag
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating

Landscapes

  • Resistance Heating (AREA)

Description


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 in Wasserstoff, inerten Gasen oder Vakuum zu arbeiten, wobei sich die Anwesenheit von geringen Sauerstoffmengen in Form sauerstoffhaltiger Gase, wie z. B.   H20,   CO,   CO2,   oder sauerstoffhaltiger Verbindungen, wie   z.   B.   MoO.,     Wig   usw. als günstig erweist, da der Sauerstoff die Einleitung der Reaktion begünstigt. Aus dem gleichen Grunde ist es vorteilhaft, den Heizleiter vor dem Zusammenbau mit einer dünnen Schicht des eigenen Oxyds zu überziehen. 



   Die metallische Zwischenschicht nimmt bei zwei-bis dreistündiger Erhitzung über Sintertemperatur der Keramik eine Stärke von einigen Zehntelmillimetern an. Diese bleibt mehrere tausend Stunden hindurch praktisch unverändert erhalten, insolange der Heizstab im Gebrauch unterhalb der Sinterungstemperatur der Keramik, d. h. unterhalb der Temperatur, bei der sich eine flüssige Phase im Schutzmantel bildet, erhitzt wird. 



   Selbst in der Nähe der Sinterungstemperatur der Keramik bleibt die Zwischenschicht praktisch unverändert und verstärkt sich nur langsam infolge der geschilderten Wechselwirkung. Dagegen beschleunigt sich bei Gebrauchstemperaturen, die   200-3000 C   über dem Sinterungspunkt der Keramik liegen, die Bildung der Zwischenschicht, so dass vollständige Zerstörung des Heizstabes eintritt. 



   Die Zwischenschicht kann ausser Silicium auch andere aus der Keramik stammende Metalle aufnehmen, wie z. B. Titan, Zirkon, Chrom, Tantal usw., soweit diese geeignet sind, mit dem Heizleiter in ähnliche Wechselwirkung zu treten wie Silicium. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von elektrischen   Heizkörpern   aus hochschmelzenden Metallen, wie   Molybdän,   Wolfram, Tantal oder deren Legierungen mit einer gasdichten Schutzhülle aus Kieselsäure enthaltenden keramischen Massen gemäss dem Patente Nr. 158269, dadurch gekennzeichnet, dass der in ein siliciumhaltiges Material eingebettete Heizleiter auf eine über der Sintertemperatur der siliciumhaltigen Einbettungsmasse liegende Temperatur erhitzt wird, bis sich auf der gesamten Berührungsfläche von Heizleiter und Einbettungsmasse eine gleichmässig anhaftende, Silicium enthaltende, reaktionsträge, metallische Zwischenschicht gebildet hat.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als siliciumhaltige Einbettungsmasse unmittelbar das über den Heizleiter aufgeschrumpfte, gasdichte, keramische Rohr benutzt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufheizen des Heizstabes seiner ganzen Länge nach vor Inbetriebnahme, zweckmässigerweise noch vor Anbringung der Stromanschlüsse bzw. Endverschlüsse, erfolgt.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass direkte oder/und indirekte Heizung verwendet wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhitzung zur Bildung der metallischen Zwischenschicht in Wasserstoff, inertem Gas oder Vakuum erfolgt, zweckmässigerweise in Anwesenheit von geringen Sauerstoffmengen in Gestalt von sauerstoffhaltigen Gasen oder sauerstoffhaltigen Verbindungen.
    6. Verfahren nach Anspruch l und folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizleiter vor dem Einbetten bzw. vor dem Einbau in die keramische Schutzhülle mit einer dünnen Eisenoxydschicht überzogen wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Silicium zumindest teilweise durch andere aus der keramischen Einbettungsmasse oder Schutzhülle stammende Metalle ersetzt wird, wie z. B. Titan, Zirkon, Chrom, Tantal usw. und andere Metalle, soweit diese befähigt sind, mit dem Heizleiter in eine ähnliche Wechselwirkung zu treten wie Silicium.
AT160513D 1936-06-27 Verfahren zur Herstellung von elektrischen Heizkörpern aus hochschmelzenden Metallen. AT160513B (de)

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AT158269D AT158269B (de) 1936-06-27 1936-06-27 Elektrischer Heizkörper aus hochschmelzenden Metallen.

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