AT160366B - Verfahren zur Herstellung von Sojamehl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sojamehl.

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AT160366B
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Austria
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soy flour
water
making soy
acid
soybeans
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Richard Dr Hempel
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Richard Dr Hempel
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L11/00Pulses, i.e. fruits of leguminous plants, for production of food; Products from legumes; Preparation or treatment thereof
    • A23L11/30Removing undesirable substances, e.g. bitter substances
    • A23L11/34Removing undesirable substances, e.g. bitter substances using chemical treatment, adsorption or absorption
    • A23L11/35Removing undesirable substances, e.g. bitter substances using chemical treatment, adsorption or absorption combined with heat treatment

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Description


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  Verfahren zur Herstellung von Sojamehl. 
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 mit reinem Wasser bei höchstens 75  C folgen lässt. Unter Umständen verwendet man für die Behandlung der gewaschenen Bohnen mit dem heissen Wasser erneut angesäuertes Wasser. 



   Für die Ansäuerung des Wassers, welche in bezug auf Wasser Säuremengen von beispielsweise   bits 1   Gewichtsprozent erfordert, kann Schwefelsäure, Phosphorsäure, Essigsäure, Salzsäure u. dgl. benutzt werden. Gegebenenfalls kann nach oder noch während der Behandlung die Säure neutralisiert werden. So ist man in der Lage, dem Erzeugnis auch einen erhöhten Mineralsalzgehalt zu geben. 



  Beim Arbeiten mit Phosphorsäure empfiehlt sich Neutralisation mit Kalk, wodurch selbst beim Waschen der mit warmem Wasser behandelten Sojabohnen das Phosphat im Gut verbleibt. 



   Sonst verwendet man für die Neutralisation z. B. Natriumhydroxyd. 



   Das patentgemässe Verfahren wird beispielsweise folgendermassen ausgeführt. 



     10 leg geschälte   Sojabohnen werden in   10 leg   Wasser, das etwa   y : M% einer   der vorgenannten Säuren enthält, eingeweicht. Nach einigen Stunden wäscht man die Bohnen einige Male und bringt sie dann in heisses Wasser, dessen Temperatur höchstens 75  C beträgt. Nachdem die Bohnen   1/2   bis 2 Stunden in dem heissen Wasser belassen sind, werden sie getrocknet und gemahlen. Das so entbitterte Mehl wird in einer Erhitzungsvorrichtung bei langsam steigender Temperatur, beginnend mit zirka 350 C, und zeitweiser Unterbrechung der Wärmezufuhr bis zur Erzielung der gewünschten Geschmacksrichtung bewegt und dann sofort gekühlt. 



   Unter Umständen empfiehlt es sich, das Mahlgut vor der Hitzebehandlung mehr oder weniger vom Ölgehalt zu befreien. Dies kann in einfachster Weise durch Pressen des Mahlgutes erfolgen. Auf diesem Wege kann als Nebenprodukt ein hervorragendes Speiseöl gewonnen werden. 



   Das patentgemässe Verfahren, das sich durch Einfachheit und Wirtschaftlichkeit auszeichnet, liefert für die menschliche Ernährung und ebenso auch für Futterzwecke völlig unschädliche, wohlschmeckend und den Erfordernissen der Verwendungsindustrien unmittelbar angepasste Produkte stets gleicher Beschaffenheit. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l.   Verfahren zur Herstellung von Sojamehl unter Anwendung einer heissen Nassbehandlung dadurch gekennzeichnet, dass unzerkleinerte, gegebenenfalls geschälte Sojabohnen in Anwesenheit geringer Mengen Säure in bis zu 750 C heissem Wasser behandelt werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor der heissen Nassbehandlung an den Sojabohnen eine an sich bekannte Weiche in kaltem angesäuertem Wasser vorgenommen wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ansäuerung Phosphorsäure und für eine allenfalls erfolgende Neutralisation Kalk verwendet wird.
AT160366D 1932-07-20 Verfahren zur Herstellung von Sojamehl. AT160366B (de)

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