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Wellenartige Decke aus Stablbleeh, insbesondere für Dächer und Brückenfahrbahnen.
Die Erfindung hat eine wellenartige Decke aus Stahlblech, insbesondere für Dächer und Brücken- fahrbahnen zum Gegenstand.
Man war bereits bestrebt, das Eigengewicht der Decke, insbesondeie von Brücken mit Stahlund Eisenbetonüberbauten, durch eine Stahlplattenkonstruktion zu vermindern, die die Fahr-und Verschleissschicht der Strassendecke trägt. Es ist notwendig, dass die Konstruktion in sich steif ist, plattenartig und damit lastverteilend wirkt.
Die Erfindung löst die Aufgabe in erster Linie dadurch, dass entgegengesetzt schräg zueinander gerichtete oder paarweise in Winkel-oder etwa in Trapezform gebrachte Platten mit Quergurtstäben unmittelbar oder mittelbar vereinigt sind.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht ; es zeigt die Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Decke gemäss der Erfindung, wobei die Querstreifen aus winkelig gefalteten Blechen bestehen ; Fig. 2 die Aufsicht zu Fig. 1 ; Fig. 3 und 4 zeigt Darstellungen anderer Ausführungsformen für die oberen Knotenpunkte, wobei die Querstreifen aus Flacheisen oder ebenem Blech bestehen ; Fig. 5 und 6 sind Darstellungen anderer Ausführungsformen für die unteren
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der Querstreifen 1 werden zweckmässig mit geringem Abstande voneinander angeordnet, so dass eine offene Fuge entsteht, durch welche die Feuchtigkeit ablaufen kann. Die Querstreifen werden oben und unten durch Gurtungen miteinander verbunden.
Bei dem gezeichneten Beispiel bestehen die Gurtungen aus einzelnen Flacheisen 4 oben, bzw. 5 unten. Die Flacheisen 4 sind mit den Scheiteln 2 und die Flacheisen 5 mit den Kanten 3 verbunden. Zweckmässig erfolgt die Verbindung durch Schweissung ; sie kann aber auch ganz oder teilweise durch Nietung erfolgen.
In den nach unten offenen Zwickeln können lotrechte Stege 6 aus Blech angeordnet, zweckmässig angeschweisst werden. Diese Stege 6 dienen gegebenenfalls zur Auflage der Decke auf Trägern 7.
Im übrigen tragen sie auch zur Versteifung der Decke bei. In den nach oben offenen Zwickeln können zur Stützung des Deckenbelages 9 dünne Schalbleche 8 eingesetzt werden, die beispielsweise mit Heft- schweissung befestigt werden können. Der Deekenbelag 9 wird zweckmässig aus eisenbewehrtem Beton hergestellt, der die oberen Gurtungen 4 umgreifen kann. An Stelle der flachen Schalbleche 8 kann der in die oberen Zwickel eingesetzte Betonkörper auch nach Art eines Gewölbes eingesetzt sein. Gegebenenfalls werden Fugen 10 in dem Betonkörper 9 vorgesehen, die durch Asphalt od. dgl. geschlossen werden können.
Eine besondere Ausführungsform der Querstieifen sieht noch vor, dass die abwärts gerichteten Schenkel streckenweise lotrecht nach unten abgekröpft sind, wie bei 11 angedeutet ist. Dadurch werden die nach oben offenen Zwickel von unten zugänglich gemacht.
Eine Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass die Querstreifen aus einzelnen schräg zur Lotrechten geneigten Flacheisen 12 bestehen, wie es in Fig. 3 angedeutet ist. Mit 4 ist wieder der obere Gurt, die beiden Flacheisen oder Blechstreifen mit 12 bezeichnet. Die oberen Schweissnähte 13 können mit offener oder geschlossener Fuge gebildet sein.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsfoirn des oberen Knotenpunktes bei Verwendung der Querstreifen 12 aus Flacheisen, Blech- oder Formeisen. Hier sind die oberen Streifenkanten etwas
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