DE821543C - Deckentraeger fuer Gebaeudedecken - Google Patents

Deckentraeger fuer Gebaeudedecken

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DE821543C
DE821543C DEP9474A DEP0009474A DE821543C DE 821543 C DE821543 C DE 821543C DE P9474 A DEP9474 A DE P9474A DE P0009474 A DEP0009474 A DE P0009474A DE 821543 C DE821543 C DE 821543C
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DE
Germany
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ceiling
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Expired
Application number
DEP9474A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Willy Messerschmitt
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WILLY MESSERSCHMITT DR ING
Original Assignee
WILLY MESSERSCHMITT DR ING
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/02Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units
    • E04B5/10Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with metal beams or girders, e.g. with steel lattice girders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Deckenträger für Gebäudedecken Beim Aufbau von Decken in Gebäuden benötigt man Deckenträger. Bei der neuzeitlichen Bauweise, bei der Träger und aufgeteilte Einheiten der Decke vorgefertigt und montiert werden, verwendet man übliche Doppel-T-Träger in Stahlkonstruktion; auch Betonträger mit ausgeprägten Gurten sind schon bekannt geworden. Die Anbringung der Deckenplatten erfolgt so, daß diese auf den Obergurt des Trägers aufgelegt werden; ihre Sicherung gegen Verschiebung bedarf hierbei besonderer Mittel.
  • Die Erfindung vereinfacht diese Bauweise in überraschender Weise durch einen Deckenträger, bei dem der Obergurt durch zwei Winkelprofile gebildet ist, die abweichend von der üblichen Bauweise nach oben offen angeordnet sind und dank dieser Anordnung als Halterung bzw. Auflager für die Deckenplatten dienen. Die Erfindung richtet sich vorzugsweise auf zusammengesetzte Träger, bei denen ein sehr dünnwandiger Steg die die Gurte bildenden Winkel trägt, wobei einseitig zwischen den Winkelprofilen und dem Steg Beilagen, z. B. Blechstreifen, vorgesehen sein können, die ganz oder teilweise über die Steglänge durchlaufen. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen Steg und Winkeln im Bereiche der Trägerenden die Beilage entfällt und an ihrer Stelle Endbleche oAgl.eingefügt und mit dem Träger fest oder gelenkig verbunden sind, die mindestens nach unten über den Stegrand hinausragen und Mittel zur Einleitung der Deckenlast in die Gebäudewand tragen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i in perspektivischer Darstellung das Ende eines Trägers gemäß der Erfindung, Abb. 2 einen Schnitt i-i gemäß Abb. i.
  • Der Deckenträger i in der dargestellten beispielsweisen Ausführung gemäß der Erfindung besteht aus einem dünnwandigen Steg 2, der als Zuggurt Winkel 3 trägt. Der Druckgurt wird durch gleichartige Winkel 4 gebildet, die aber ebenfalls nach oben offen angeordnet sind. Zwischen Steg 2 und Winkeln 3, 4 ist einseitig eine Beilage bzw. ein Verstärkungsblech 5 vorgesehen. Im Bereich des Trägerendes ist' auf ungefähre Gebäudewandbreite dieses Verstärkungsblech 5 durch ein gleichstarkes Endblech 6 ersetzt, das nach unten und oben über den Steg 2 hinausragt und mit Ausnehmungen 7 und 8 versehen ist; die unteren Ausnehmungen 7 setzen die Last unter Vermittlung von angedeuteten Überleitungsstücken 9 auf idie Wand ab, und zwar vorzugsweise zentrisch, also in ,deren Nullebene. Die oberen Ausnehmungen 8 dienen zur Lagesicherung für die anschließenden oberen Gebäudewandteile. Das Beispiel bezieht sich auf eine Doppelwand.
  • Die Verbindung der Trägerteile untereinander kann in an sich bekannter Weise durch Nietung, Punktschweißung, Schweißraupen o. dgl. erfolgen.
  • In den Winkeln 4 des Obergurtes sind die Einzelelemente des Fußbodens, z. B. Schaumbetonplatten i i quadratischen Formates, gelagert; zwischen je zwei benachbarten Platten entstehen Stoßfugen io, die z. B. mit Gußbeton ausgefüllt werden. Dieser Ausguß bildet außer einer Verbindung eine Umhüllung für den Druckgurt des Trägers t und auch eine solche für eine gegebenenfalls an den Platten ti vorgesehene Randbewehrung 12, die durch die entstehende Verbindung mit dem Träger i gegebenenfalls als mittragend angesehen werden kann. Zur Schalldämpfung sind zwischen den waagerechten Schenkeln der Winkel 4 und den Kanten der Platte i i z. B. Streifen 13 aus geteerter Pappe, Filz o. dgl. vorgesehen.
  • Es ist noch zu erwähnen, daß diese Ausbildung des Trägers sich besonders eignet bei Gebäudewänden, die biegefest ausgestaltet sind; hierbei wird, wie bereits erwähnt, die Trägerlast zentrisch, also in die Nullebene der Gebäudewand, bei doppelschaliger Ausbildung je nach Wunsch ganz oder teilweise je in die biegefeste Innen- oder Außenschale oder in beide eingeleitet.
  • Das Material für die Träger kann in üblicher \,\'eise Stahlblech sein, es können aber auch Leichtinetalle, Leichtmetallegierungen oder andere Werkstoffe Verwendung finden. Die Stege 2 sind vorzugsweise ganz besonders dünnwandig, z. B. i mm stark, ausgebildet und können .gegen Ausbeulen oder Ausknicken in der Weise gesichert werden, daß zwischen oberem Winkel 4 und unterem Winkel 3 ein- oder beidseitig des Steges an diesem anliegende Versteifungsglieder 14, z. B. mit Z-Profil, lotrecht oder schräg angebracht sind, wobei dies: Glieder 14, mindestens bei nur einseitiger Anordnung, mit dem Steg 2 verbunden sein können, z. B. durch Punktschweißung.
  • Die die Kräfte unter Vermittlung von Zwischengliedern z. B. auf eine Innen- und eine Außenschale der Gebäudewand absetzenden Ausnehmungen 7 des Endblechs 6 können verschiedene Abmessungen haben, z. 13. entsprechend der Trägerdurchbiegung, so daß die dein Trägerende benachbarte Ausnehmung 7 weniger tief als die von ihni weiter entfernte Austlellinung 7' ist: durch .dies Maßnahme kann der Anteil der Kräfte, die auf die Wandschalen übertragen werden. nach Wunsch variiert werden.
  • Bei Randträgern, die die Decke seitlich alr schließen, können die Winkel 3,4 einseitig elltfaller. Die unteren Zuggurte 3 tragen vorteilhafterweise die Unterdecke; die ebenfalls zweckmäßigerw.is@ quadratisch ausgebildeten Unterdecketielemente 1,3 sind dann leicht lösbar an die unteren Schen'hel der Winkel 3 des Zuggurtes angeschlossen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zusammengesetzter Deckenträger für Decken in Gebäuden, dessen Gurte aus Winkelprofilen bestehen, dadurch gekennzeichnet, dali die beiden Winkelprofile (d) des Obergurtes zur Auflagerung der oberen 'Fra,lllatteil (i i) der Decke nach oben ofteil angeordnet sind.
  2. 2. Deckenträger nach .\nspruch t, dadurch gekennzeichnet, claß die den L'ntel-gurt bildenden Winkel (3) als 13efestigtings"lieder für die Unterdecke ausgebildet sind.
  3. 3. Deckenträger nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, da13 vorzugsweise einseitig zwischen dem sehr dünnwandigen Steg (2) und den Winkelprofilen (3. 4) ganz oder teilweise über die Steglänge durchlaufende Beilagen, vorzugsweise 131echstreifen (@). vorgesehen sind.
  4. 4. Deckenträger liacii Allspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Steg (2) und Winkeln (3, .4) vorgesehene Beilage (5) im Bereich der Trägerenden auf ungefähre Gebäudewanddicke entfällt und an ihrer Stelle Endbleche (6) eingefügt und gegebenenfalls mit dein Träger (i) fest oder gelenkig verbunden sind und der nach unteil über den Stegrand hinausragende Teil mit Mitteln (7, 7') zur Einleitung der Deckenlast in die Gebäudewand versehen ist.
  5. 5. Deckenträger nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen Steg und Winkeln vorgesehene Endblech (6) auch über den oberen Stegraild hinaus mit Mitteln (8) zur Festlegung der nächst höheren Geschoßwand bzw. zurAufnahme der Dachbinder versehen ist.
  6. 6. Deckenträger nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (7, 7') zur zentrischen Lastübertragung auf die Gebäudewand aus Ausnehilztiilgen der Endbleche (6) bestehen und bei aus diinneli \\'andclenlenten aufgebauten Doppelwänden die Last zentrisc'i wahlweise in die biegefeste linsen- ocler Au('mschale oder in beide einleiten.
  7. 7. Deckenträger Bach Anspruch 6, daci;ir,-'i gekennzeichnet, daß die unteren Ausneilillililg:n (7, 7') des Endblechs (6) des Trägers (i ) wahlweise verschieden tief ausgebildet sind, um verschieden große Lastanteile in Iililen- und Außenjeweils jeweils zentrisch .einzuleiten. B. Deckenträger naL7'i einem der Ansprüche 6 oder j, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenlast auf in der Nullinie der einzelnen Wandelemente angeordnete und diese verbindende Zwischenstücke (g) abgesetzt ist. g. Decke mit Trägern nach eitlem der Ansprüche t bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die über dem Obergurt des Trägers verlaufenden Stoßfugen (io) zwischen den Deckenplatten (i i) mit Beton ausgegossen sind.
DEP9474A 1948-10-02 1948-10-02 Deckentraeger fuer Gebaeudedecken Expired DE821543C (de)

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