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Geldsammelbüchse.
Die Erfindung betrifft Geldsammelbüchsen, die zur Sicherung gegen ein eigenmäehtiges Herausnehmen der Geldstüeke mit einer zwischen dem Einwurf-und dem Durehfallsehlitz argeordneten Einwurfkammer versehen sind.
Es sind zwar Geldsammelbüehsen mit zwei durch drehbare Sperrlaschen gesicherten Schlitzeu bekannt geworden, zwischen denen eine Einwurfkammer angeordnet ist. Bei den bekannten Anordnungen liegen aber die beiden Schlitze parallel zueinarder. In diesem Falle ist die bestrebte Sicherung nicht erreicht, weil eine unbefugte Person ein einfaches Instrument, wie z. B. eine Nadel, einen Nagel
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hindurchstecken und entgegen dem Zwecke der Geldsammelbüehse, in ihr Inneres gelangte Geldstücke wieder herausnehmen kann.
Um diese Gefahr mit höchster Sicherheit auszuschliessen, wird bei der erfindungsgemässen, mit einer Einwurfkammer versehenen Geldsammelbüchse der Durchfallschlitz zu dem Einwurfschlitz winkelig verdreht angeordnet. Auf diese Weise muss ein in den Einwurfschlitz gestecktes Geldstück eine Drehung um eine parallel zu seiner Bewegungsrichtung liegende Achse ausführen, bevor es durch den Durchfallschlitz treten kann. Bei dieser Anordnung ist das unbefugte Herausnehmen von Geldstücken dadurch verhindert, dass ein zum Herausnehmen benutztes Instrument nicht geradlinig oder ohne verhältnismässig verwickelte Biegungen durch die Schlitze eingesteckt werden kann, und noch eine besondere Führung für das Geldstück nötig wäre, um in der Einwurfkammer seine Drehung um eine parallel zu seiner Bewegung liegende Achse herbeizuführen.
Die Abbildungen zeigen als Beispiel eine Ausführurgsform der Geldsammelbiichse nach der Erfindung, deren Einwurfkammer zweckmässigerweise in dem Deckel der Büchse ausgebildet ist, u. zw. stellen dar : Fig. 1 einen Schnitt durch den oberen Teil einer erfindurgsgemässen Geldsammelbüchse
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Schnitt durch den Deckel der Büchse quer durch die Einwurfkammer bei schräg auf den Kopf gestellter Sammelbiichse.
Der Deckel 7 dient zum Verschluss des Büchsenkörpers und ist an ihm drehbar mit Hilfe des
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mit Hilfe eines Seharnierdrahtes 71 drehbar an dem Deckel 7 und das Scharnier. 3 mit Hilfe eines Seharnierdrahtes 72 drehbar an dem Büchsenkörper 2 gelagert werden.
Hinter dem äusseren Einwurfschlitz 8 im Deckel sind winklig zu ihm mit Hilfe einer besonderen Einwurfkammer zwei Durchfallschlitze 31, 32 argeordnet. Die Einwurfkammer besteht im wesentlichen
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gewissen Schräge mit Bezug auf die Fläche des Deckels in den Schlitz hineingesteckt werden muss.
Die dachförmige Auswölbung des Deekbleches wird vorteilhaft von innen her in die in dem Deckel vorgesehene Öffnung hineingeschoben, wobei sich an dem Deckblech 7 vorgesehene Umbördelungen 9 von unten her gegen das Blech des Deckels 1 legen.
An der oberen Längskante des Schlitzes 8 ist eine Sperrlasche 12 drehbar gelagert. An der unteren Kante des Schlitzes 8 ist in entsprechender Weise eine Sperrlasehe 15 drehbar gelagert, deren
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stückes 18 in dem Deckel 1 gelagert.
Die Wände 24, 25 der Einwurfkammer 6 bilden zusammen mit einem inneren, im Querschnitt
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recht zu dem Schlitz 8 verlaufen und durch je zwei Sperrlasehen 33,34 gesichert sind. Diese Sperrlaschen sind zweckmässig aus einem Blechstück hergestellt, indem ihre ineinandergreifenden Zungen 35, 36 ebenso wie die Lagerzapfen 37 aus einem Blechstück herausgestanzt sind. Die Lagerzapfen 37 sind in
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Sperrlasehen 33 zu vermeiden, sind die Wände 24, 25 mit entsprechend abgebogenen Kanten 29, 30 versehen.
Um ein zu weites Zurückschwenken der beiden Lasellen 33,34 zu vermeiden, sind in den Wänden 22, 23 Laschen 38 ausgestanzt.
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eingeworfene Geldstück (in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet) rasch die Bahn zwischen dem Einwurfschlitz 8 und einem der Durehfallschlitze 31 oder 32, wobei es beim Anstossen an das dachförmige
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Winkel um seine Bewegungsachse gedreht hat. Somit fällt das Geldstück ungehindert in das Innere der Büchse.
Beim Umkippen der Geldsammelbüchse, z. B. in die Lage nach Fig. 3, schliessen die Spearlaschen die Schlitze 8. 31 und 32 ab (vgl. z. B. die Lage der Sperrlaschen 12 und 15), so dass kein Geldstück aus der Sammelbüchse herausfallen kann. Es liegt auf der Hand, dass ein etwa in den Schlitz 8 von unten in der Absicht Geld herauszunehmen eingeführtes Instrument nicht weiter in einen der Schlitze 31 oder 32 gesteckt werden kann. da diese Schlitze in Ebenen liegen, die winkelig zur Ebene des Schlitzes 8 verlaufen. Wenn es trotzdem gelungen wäre, könnte das Geldstück nicht herausfallen, weil das Instrument an beiden Schlitzen im Wege steht und ein wiederholtes Umdrehen des Geldstückes verhindert.