AT159391B - Anordnung zur Bekämpfung von Schwingungen in Stromrichtern mit Glättungsmittel im Gleichstromkreis. - Google Patents

Anordnung zur Bekämpfung von Schwingungen in Stromrichtern mit Glättungsmittel im Gleichstromkreis.

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AT159391B
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capacitor
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vibrations
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Inventor
Hans Bertele Von Grenadenberg
August Dr Ing Micza
Kurt Dipl Ing Thiel
Original Assignee
Elin Ag Elek Ind Wien
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  Anordnung zur Bekämpfung von Schwingungen in Stromrichtern mit   Glättungsmittel   im Gleich- stromkreis. 



    Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Stromrichtern mit und ohne Gittersteuerung, insbesonders für Hochspannung, die mit einer Glättungsdrossel oder einem Filterkreis versehen sind. 



  Die Figur zeigt die prinzipielle, der Einfachheit wegen nur einphasig gezeichnete Schaltung eines solchen Gleichrichters. T bedeutet den Gleiehriehtertransformator, der die Netzspannung auf einen der geiwünschten Gleichspannung entsprechenden Wert hinaufsetzt. Die Streuinduktivität der Sekundärwicklung ist im Schaltschema durch Einzeiehnung einer Ersatzdrossel Ls angedeutet. Im Gleichstromkreis des Stromrichters befindet sich eine aus einer Drossel L und einem Querkondensator C bestehende Glättungseinrichtung. Der Verbraucher ist mit V bezeichnet. Der Minuspol sei geerdet. 



  Beim Betrieb solcher Gleichrichter zeigen sich vielfach Schwierigkeiten, so z. B. dass die Anoden unregelmässig brennen (flackern), insbesonders wenn mittels Gittersteuerung die Spannung heruntergeregelt ist. Ferner treten bei Betriebsspannungen, die an und für sich beträchtlich unter der elektrischen Durchbruchfestigkeit des Gefässes liegen, Rückzündungen ein, sobald eine Glättungsdrossel oder ein Filterkreis angeschlossen ist. Schliesslich setzt häufig trotz Vorhandenseins eines Erregerkreises plötzlich der gesamte Entladestrom aus (Erlöschen des Kathodenfleckes und darauffolgende automatische Neuzündung durch die Zündapparatur). 



  Die beschriebenen Schwierigkeiten können nun auf Grund neuer Erkenntnisse über die Vorgänge in Stromrichtern, insbesondere über das Zusammenarbeiten mit Glättungsmitteln praktisch beseitigt werden. 



  Es wurde gefunden, dass die Störungen auf das Vorhandensein von das Kommutieren des Stromes von einer zur anderen Anode begleitenden zusätzlichen Ein-und Ausschaltschwingungen zurückgehen, wobei die Schwingkreise ausser aus den Elementen des Filterkreises und der Transformator-Streuinduktivität Ls vor allem durch die Systemkapazität der Kathode, d. h. die natürliche Kapazität der Kathode und der daran angeschlossenen Apparate und Leitungen gegen Erde bzw. den Minusleiter gebildet sind. 



  Diese Kapazität ist in der Figur mit Ce bezeichnet. 



  Nach der Erfindung werden die durch Zusammenwirken der Kathodensystemkapazität mit im Hauptkreis liegenden Induktivitäten entstehenden Schwingungen durch eine zusätzliche Impedanz bekämpft, die mit dem einen Pol unmittelbar an das Kathodenpotential und mit dem anderen Pol so angeschlossen ist, dass an ihr die gleiche Spannung wirksam wird wie die an der Kathodensystemkapazität infolge der besagten Schwingungen auftretende. Dabei ist diese Impedanz so zu bemessen, dass die Schwingungen mindestens auf ein Amplitudenverhältnis von 1 : 0'5 gedämpft werden, d. h. jede nachfolgende Amplitude soll höchstens die Hälfte, vorzugsweise einen wesentlich kleineren Bruchteil, der jeweils vorhergehenden betragen. Der nicht mit der Kathode verbundene Pol der Impedanz kann an den Transformatorsternpunkt bzw. den Minusleiter des Stromrichters angeschlossen oder z.

   B. unmittelbar geerdet sein. Wesentlich ist nur, dass die ganze oder wenigstens ein grosser Teil der an der   
 EMI1.1 
 auftritt. 



   Im einfachsten Fall besteht die gemäss der Erfindung vorzusehende zusätzliche Impedanz in einem entsprechend bemessenen Ohm'sehen Widerstand, der einerseits an die Kathode, anderseits etwa an den Transformatorsternpunkt angeschlossen ist. Auch ein zur Kathodensystemkapazität 

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 parallelgeschalteter Kondensator kann bei richtiger Bemessung zur   Unschädlichmachung   der Schwingungen dienen, indem er deren Frequenz heruntersetzt und dadurch die im Verhältnis aufeinanderfolgender Amplituden zum Ausdruck kommende Dämpfung erhöht. 



   Die zugeschaltet Impedanz kann z. B. auch aus einem Widerstand in Reihe mit einem Kondensator bestehen. Dieser hält die Gleichspannung vom Widerstand fern und setzt gegebenenfalls bei entsprechender Bemessung von Widerstand und Kapazität auch die Frequenz der Schwingungen merklich herunter. 



   Bei Anlagen mit Querkondensator liegt der Wert der zusätzlichen Kapazität so, dass er beträchtlich grösser als die Kathodensystemkapazität Ce und viel kleiner als die Kapazität des Querkondensators ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Anordnung zur Bekämpfung von Schwingungen in Stromrichtern mit Glättungsmittel im Gleichstromkreis, insbesondere für Hochspannung, dadurch gekennzeichnet, dass eine Impedanz vorgesehen ist, deren einer Pol unmittelbar an das Kathodenpotential und deren anderer Pol so angeschlossen ist, dass an der Impedanz die gleiche Spannung wirksam wird wie die an der Kathodensystemkapazität infolge von Schwingungen dieser Kapazität mit im Hauptkreis liegenden Induktivitäten (z. B. Transformatorstreuung oder Glättungsdrossel) auftretende, und die Impedanz so bemessen ist, dass diese Schwingungen mindestens auf ein Amplitudenverhältnis von 1 : 0-5 gedämpft werden.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich auch an die Anoden, gegebenenfalls auch an die Erregeranoden, sehwingungsdämpfende Mittel angeschaltet sind.
    3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die schwingungsdämpfende Impedanz ein Ohm'seher Widerstand ist, der unmittelbar zwischen Kathode und Minusleiter (Transformatorsternpunkt) liegt.
    4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die schwingungsdämpfende Impedanz aus einem Ohm'schen Widerstand in Serie mit einem Kondensator besteht, wobei der Kondensator die Gleichspannung vom Widerstand fernhält.
    5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Widerstand und Kondensator so bemessen sind, dass ausser einer Dämpfung auch eine wesentliche Frequenzherabsetzung der Schwingungen eintritt.
    6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für Gleichrichter mit einen Querkondensator enthaltendem Filterkreis, dadurch gekennzeichnet, dass die schwingungsdämpfende Impedanz ausser einem oder mehreren Ohm'sehen Widerständen eine Kapazität enthält, die beträchtlich grösser als die Kathodensystemkapazität (Ce) und viel kleiner als die Kapazität des Querkondensators ist. EMI2.1
AT159391D 1937-09-22 1937-09-22 Anordnung zur Bekämpfung von Schwingungen in Stromrichtern mit Glättungsmittel im Gleichstromkreis. AT159391B (de)

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