AT99579B - Einrichtung zur Erzielung konstanter Gleichspannung bei mit Saugdrosselspulen betriebenen Quecksilberdampfgleichrichtern. - Google Patents

Einrichtung zur Erzielung konstanter Gleichspannung bei mit Saugdrosselspulen betriebenen Quecksilberdampfgleichrichtern.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Spannungskurve E als Funktion des Belastungsstromes J eines mit Saugdrosselspulen betriebenen Quecksilberdampfgleichrichters zeigt Fig. 1. Diese Kurve verläuft bei grösseren Belastungen nahezu parallel zur Abszissenachse, während sie bei kleineren Belastungswerten erheblich ansteigt und bei völliger Entlastung um etwa   20%   höher liegt, als bei normaler Belastung. Der Grund dieser Spannungserhöhung ist darin zu erblicken, dass   die Magnetisierungskomponente des Vollaststromes   bei kleinen Werten dieses Stromes nicht ausreicht, um in der Saugdrosselspule die zur Saugwirkung erforderliche dritte harmonische Spannungsoberwelle zu erzeugen.

   Daher hört die Saugwirkung der Drosselspule bei kleinen Strömen auf und der Effektivwert der Spannung des Gleichrichters stellt sich wie bei einem ohne Saug- 
 EMI1.2 
   (m =   Phasenzahl) stromführend ist und die Spannung während dieser Zeit nahezu Amplitudenwert hat, ist'der Mittelwert der Gleichspannung relativ hoch, während bei Wirkung der Saugdrossel die Zeit der Stromführung jeder Anode verlängert ist, so dass sich ein kleinerer Mittelwert der Spannung ergibt. 



   Die Saugdrossel braucht zu ihrer Wirksamkeit einen bestimmten Magnetisierungsstrom der dritten harmonischen Oberwelle. Dieser fliesst zwischen den beiden Drehstromsystemen (Fig. 2,   01   und   0).   jeweils aus einer Anode des einen Systems über den Lichtbogen in eine Anode des anderen Systems und schliesst sich über die Saugdrossel. Dieser Magnetisierungsstrom kann sich erst voll ausbilden, wenn der Gleichstrom im Netz Ng bzw. der Maximalwert des Anodenstromes bis zum Maximalwert des Magnetisierungsstromes der Saugdrossel angewachsen ist. Da die Spannung der dritten harmonischen Oberwelle stets vorhanden ist, braucht man nur dafür zu sorgen, dass die Saugdrossel auch bei kleineren Belastungen die erforderliche Gegenspannung schaffen kann.

   Dazu ist aber der Magnetisierungsstrom erforderlich, der sich bei kleinen Belastungen nicht über den Lichtbogen ausbilden kann. 



   Um nun die Wirksamkeit der Saugdrossel auch bei kleinen Belastungsströmen zu erhalten, ist es notwendig, ihr die Magnetisierungsströme für die dritte harmonische Spannungsoberwelle auf einem anderen Wege zuzuführen. 



   Es ist nun Gegenstand der Erfindung eine Einrichtung zur Erzielung konstanter Gleichspannung bei mit Saugdrosselspulen betriebenen Quecksilberdampfgleichrichtern, bei welcher parallel zur Saugdrosselspule eine Kapazität geschaltet ist, auf welche sich die Ströme der dritten Oberwelle schliessen können. 



   Die Erfindung sei an Hand des Ausführungsbeispieles der Fig. 2 näher erläutert. In dieser Figur bedeutet N ein Dreiphasennetz, T einen Dreiphasentransformator, dessen Primärwicklung P an das Netz N angeschlossen ist. Dieser Transformator besitzt zwei   Dreiphasen-Sekundärwicklungen     Qi   und   Q2'   welche in der Phase um 600 gegeneinander verstellt sind und je einen Nullpunkt   01   bzw.   02 besitzen.   



  Zwischen diese Nullpunkte ist die Saugdrosselspule D geschaltet, von deren Mittelpunkt Da der Minusleiter (L-) des Gleichstromnetzes Ng abgeht. Die Klemmen   1, 2,   5 von    <    wie auch die Klemmen 2,4, 6 von Q2 sind mit den Anoden   . i, ....   des Gleichrichters G verbunden, dessen Kathode mit dem Plusleiter (L+) des Gleichstromnetzes   Ng   verbunden ist.   Erfindungsgemäss   wird nun die Kapazität C 

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 parallel zur Drosselspule D geschaltet und dadurch wird erreicht, dass die Spannungskurve des Gleichrichters den in Fig. 1 mit   E'bezeichneten Verlauf aufweist. Man   erkennt, dass die Spannung auch bei 
 EMI2.1 
 spannung erhalten und durchbrennen, ist damit vermieden.

   Die Grösse der Kapazität ist so zu bemessen, dass der Kondensator den vollen Magnetisierungsstrom der Saugdrossel aufnehmen kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Einrichtung zur Erzielung konstanter Gleichspannung bei mit Saugdrosselspulen betriebenen Quecksilberdampfgleichrichtern, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zur Saugdrossel ein Kondensator geschaltet ist, welcher die Wirkung der Saugdrossel bis zu kleinsten Belastungen herab ermöglicht. EMI2.2
AT99579D 1923-01-22 1924-01-17 Einrichtung zur Erzielung konstanter Gleichspannung bei mit Saugdrosselspulen betriebenen Quecksilberdampfgleichrichtern. AT99579B (de)

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