DE956598C - Schaltungsanordnung zum Schutz des Steuergitters bei Verstaerkerstufen groesserer Leistung mit Gitterbasisschaltung - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Schutz des Steuergitters bei Verstaerkerstufen groesserer Leistung mit Gitterbasisschaltung

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Publication number
DE956598C
DE956598C DEL16862A DEL0016862A DE956598C DE 956598 C DE956598 C DE 956598C DE L16862 A DEL16862 A DE L16862A DE L0016862 A DEL0016862 A DE L0016862A DE 956598 C DE956598 C DE 956598C
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DE
Germany
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stage
grid
circuit
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circuit arrangement
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Expired
Application number
DEL16862A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Heinrich Hornung
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/52Circuit arrangements for protecting such amplifiers
    • H03F1/54Circuit arrangements for protecting such amplifiers with tubes only
    • H03F1/548Protection of anode or grid circuit against overload

Description

  • Bei Verstärkerstufen größerer Leistung in Gitterbasisschaltung ist das Steuergitter gefährdet, falls aus irgendeinem Grunde die Anodenspannung ausbleibt.
  • Zur Erläuterung dieses Verhaltens dient die Abbildung.
  • Bei einer Verstärkerröhre V1 ist das Gitter G1 geerdet. Zwischen der Kathode K1 und dem Gitter G1 liegt die Sekundärwicklung L1 eines Transformators, dessen Primärseite L2 im Ausgangskreis der Vorröhre V2 liegt. Der Ausgangskreis der Röhre V1 besteht in üblicher Weise aus einem Kondensator C3 und einer Induktivität L3, welcher eine Belastung in Form eines Widerstandes R3 parallel geschaltet zu denken ist. Die Anodengleichspannung A1 wird über die Drossel D zugeführt, während zwischen dem negativen Pol der Anodenspannungsquelle und dem geerdeten, Steuergitter noch ein Widerstand R2 liegt. In Serie zur WicklungLi liegt noch ein Widerstand R1, der durch einen Kondensator C1 überbrückt ist.
  • Der Anodenwiderstand R2 liegt auch im Gitterstromkreis der Vorstufe V2, und zwar in Serie mit dem Kathodenwiderstand R4 dieser Stufe. C2 und L2 sind die Kapazität bzw. die Induktivität des Kreises der Vorstufe. DieAnodenspannungA2 wird der Vorstufe über diese Elemente zugeführt, während die negative Klemme der Spannungsquelle für beide Stufen an der nicht geerdeten Seite des Widerstandes R2 liegt.
  • Beim Aussetzen der Anodenspannung Al kann die Steuerwechselspannung zwischen der Kathode K1 und dem Gitter G1 solche.Werte annehmen, daß das Steuergitter überlastet wird.
  • Es ist bekannt, zum Schutz vor Überlastungen einer Hochfrequenzverstärkerröhre automatisch arbeitende Schaltvorrichtungen vorzusehen, bei denen mittels Relais oder Schütze Abschaltungen vorgenommen werden. Solche Anlagen erfordern ,jedoch meistens eine besondere Spannungsquelle für den Betrieb der Schaltvorrichtungen, bedingen einen hohen Aufwand an schalttechnischem Material und erhöhen somit die Kosten und den Raumbedarf der Anlage: Gemäß der Erfindung werden diese den bekannten Schaltungen anhaftenden Nachteile dadurch vermieden, daß der Widerstand R2 im Anodenstromkreis der zu schützenden Verstärkerröhre gleichzeitig im Gitterstromkreis der Vorstufe liegt und daß die an ihm auftretende Spannung als Vorspannung der Vorstufe derart benutzt wird, daß beim Absinken des Anodenstromes der zu schützenden Stufe die Steuerspannungsamplitude der Vorstufe klein wird. Die Wechselspannung an der Spule L2 wird somit ebenfalls klein, wodurch auch die Gitterbelastung der Röhre V1 innerhalb ungefährlicher Grenzen bleibt.
  • Bei steigendem Anodenstrom der Stufe V1 steigt somit die Ausgangswechselspannung der Vorstufe V2 an, wodurch auch die Steueramplitude der Stufe V1 erhöht wird. Beim Absinken des Anodenstromes wird die Vorspannung der Vorstufe V2 erhöht, so daß die Kathode der Stufe V1 eine für die Belastung des Gitters nur noch ungefährliche Leistung erhält. Am Widerstand R4 wird eine Vorspannung erzeugt, die beim Ansteigen des Stromes zur Kathode der Röhre V2 stärker negativ wird, während die Spannung, die durch den Kathodenstrom der Röhre V1 am Widerstand R2 erzeugt wird, der Spannung am Widerstand R4 entgegenwirkt, d. h. bei ansteigendem Strom stärker positiv als Vorspannung auf die Röhre V2 wirkt.
  • Die Schaltung muß so bemessen sein, daß die Vorstufe nach Erreichen des vollen Anodenstromes der Verstärkerröhre Vl überspannt arbeitet, damit stabiler Zustand erreicht wird.
  • Die Röhre V2 braucht nicht unmittelbar vor die Röhre V1 geschaltet zu sein. Es können auch zwischen diesen Röhren eine oder mehrere Zwischenstufen liegen. Ebenso ist es nicht erforderlich, daß V1 eine Endverstärkerstufe ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zum Schutz des Steuergitters gegen Überlastungen in einer Verstärkerstufe größerer Leistung mit Gitterbasisschaltung, welche von einer Vorstufe gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl im Gittergleichstromkreis der Vorstufe als auch im Anodengleichstromkreis der zu schützenden Stufe ein gemeinsamer Widerstand liegt und daß die an diesem Widerstand auftretende Spannung als Vorspannung der Vorstufe derart benutzt wird, daß beim Absinken des Anodenstromes der zu schützenden Stufe die Anodenwechselspannungsamplitude der Vorstufe und somit die Steuerspannung der zu schützenden Stufe klein wird. a. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Stufen so eingestellt sind, daß die Vorstufe bei Erreichen des vollen Anodenstromes der zu schützenden Verstärkerstufe überspannt arbeitet und somit deren Aussteuerung begrenzt. . 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der zu schützenden Stufe und der beeinflußten Vorstufe eine oder mehrere Zwischenstufen geschaltet sind.
DEL16862A 1953-10-16 1953-10-16 Schaltungsanordnung zum Schutz des Steuergitters bei Verstaerkerstufen groesserer Leistung mit Gitterbasisschaltung Expired DE956598C (de)

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