DE673691C - Steuerung fuer Umrichter - Google Patents

Steuerung fuer Umrichter

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Publication number
DE673691C
DE673691C DES118964D DES0118964D DE673691C DE 673691 C DE673691 C DE 673691C DE S118964 D DES118964 D DE S118964D DE S0118964 D DES0118964 D DE S0118964D DE 673691 C DE673691 C DE 673691C
Authority
DE
Germany
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harmonic
control
voltage
converters
converter
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Expired
Application number
DES118964D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Max Bosch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE673691C publication Critical patent/DE673691C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M5/00Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases
    • H02M5/005Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases using discharge tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Inverter Devices (AREA)

Description

  • Steuerung für Umrichter Die Erfindung bezieht sich auf Umrichter, d. h. auf Stromrichter, welche mit steuerbaren Entladungsstrecken, vorzugsweise Gas- oder Dampfentladungsstrecken, arbeiten und zur Kupplung zwischen zwei Wechselstromnetzen verschiedener Frequenz dienen. Zur Steuerung der Entladungsstrecken der Umrichter werden vielfach Wechselspannungen verwendet, die den Wechselstromnetzen, 'an die die Umrichter angeschlossen sind, entnommen werden. Zwischen die Steuerstromkreise des Umrichters und das Wechselstromnetz sind dabei Einrichtungen in Form von Schwingungskreisen geschaltet, die dafür sorgen, daß für die Steuerung des Umrichters möglichst nur die Grundwelle der für die Steuerung maßgebenden Wechselspannung zur Verfügung gestellt wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Einrichtungen zur Entnahme von Steuerspannungen zu verbessern und insbesondere zu verhindern, daß unzulässige Frequenzabhängigkeiten entstehen.
  • Gemäß der Erfindung sind in Reihe mit dem Steuerstromkreis ein auf die Grundwelle der Steuerspannung abgestimmter Schwingungskreis und außerdem weitere Glättungskreise vorgesehen, die auf Oberwellen, vorzugsweise auf die dritte Oberwelle, abgestimmt sind. Der in Reihe liegende Schwingungskreis besteht dabei zweckmäßig aus einer Drosselspule und aus einem Kondensator, die in Reihe mit dem Steuerstromkreis geschaltet sind. .Als auf die Oberwellen, insbesondere die dritte Oberwelle, abzustimmende Glättungskreise können entweder Schwingungskreise, bestehend aus Induktivität und Kapazität, zu dem Steuerstromkreis parallel geschaltet werden, man kann aber auch Sperrkreise mit dem Steuerstromkreis in Reihe schalten. Durch die Erfindung wird erreicht, daß nicht nur bei einer bestimmten Frequenz des Wechselstromnetzes, aus dem die Steuerspannung entnommen wird, sondern auch noch bei in der Nähe dieser Frequenz liegenden anderen Frequenzen die Forderung erfüllt ist, daß praktisch nur die Grundwelle der Wechselspannung dem Steuerstromkreis zugeführt wird.
  • Die Erfindung sei an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung bedeutet r ein Wechselstromnetz, aus dem die Steuerspannung entnommen werden soll. Bei einem Umrichter zur Kupplung eines Drehstromnetzes mit einem Einphasenwechselstromnetz kann es sich beispielsweise um das Einphasennetz handeln. Die Steuerkreise der beiden Umrichtergefäße sind an zwei Sekundärwicklungen eines Transformators :2 angeschlossen. Die Primärspannung dieses Transformators ist aus zwei Teilspannungen zusammengesetzt, die an Widerständen 3 und 4 abgegriffen werden. Der Widerstand 3 ist unmittelbar an das Wechselstromnetz z angeschlossen; während zwischen den Widerstand 4 und das Netz z eine phasendrehende Vorrichtung, beispielsweise ein Zweiphasenasynchronmotor 5, geschaltet ist: Die Spannungen der Widerstände 3 und d: stehen dann aufeinander senkrecht, und durch Änderung der Spannung des Widerstandes 3 wird die Blindleistung des Umrichters geregelt; während seine Wirkleistung von der Spannung des Widerstandes 4 abhängig ist: Zwischen das Wechselstromnetz z und die beiden Widerstände 3 und q. ist ein Sch-,vingungskreis geschaltet, der aus einer Induktivität 6 und einem Kondensator 7 besteht und der auf die Grundwelle der Spannung des Wechselstromnetzes z abgestimmt ist. Parallel zu dem Widerstand 3 ist gemäß der Erfindung ein weiterer Schwingungskreis geschaltet, der ebenfalls aus einer Reihenschaltung eines Kondensators 8 und einer Induktivität 9 besteht, der aber auf die dritte Oberwelle der Spannung des Wechselstromnetzes r abgestimmt ist.
  • Es wurde bereits erläutert, daß der Schaltung die Aufgabe zugrunde liegt, eine möglichst sinusförmige Spannung dem Regel-Stromkreis; d. h. im vorliegenden Falle dem Transformator z, zuzuführen, und daß aus diesem Grunde Schwingungskreise vorgeschaltet werden müssen. In der Verbindungsleitung zwischen dem Wechselstromnetz und den Steuerkreisen des Umrichters liegen aber noch Apparate, die Oberwellen fordern, insbesondere Transformatoren. Durch diese Apparate wird die Steuerspannung, welche zunächst durch die Schwingungskreise 6, 7 geglättet war, wieder mehr oder weniger verzerrt, und es müssen Mittel angewendet werden, um diesem Nachteil zu begegnen.
  • Die Kurvenform der Steuerspannung läßt sich auch beim Vorhandensein Oberwellen fordernder Apparate im Steuerkreis zunächst dadurch verbessern, daß man Transformatoren mit möglichst geringer Sättigung anwendet, ferner kann man zu den Transformatorwicklungen Widerstände parallel schalten, wie dies in der Zeichnung beispielsweise für die Sekundärwicklungen des Transformators 2 angedeutet ist. Ein anderer Weg ist die Wahl eines bestimmten Verhältnisses zwischen der Größe des: Stromes, der in dem Widerstand 3 fließt, und der Größe des Stromes in der Primärwicklung des Transformators 2. In der Zeichnung sind diese beiden Ströme mit 11 und J2 bezeichnet. Macht man den Strom 11 groß gegenüber dem Strom 1" so werden Oberwellen, die beispielsweise durch den Transformator: verursacht sind, verhältnismäßig wenig Einfiuß haben auf die Spannung, welche den Sekundärwicklungen des Transformators 2 zugeführt wird. Andererseits hat dies aber den Nachteil, daß die Frequenzabhängigkeit der Glättüng größer wird. Je größer der Strom J1, um so stärker ist die Frequenzabhängigkeit des aus der Induktivität 6 und dem Kondensator 7 bestehenden Schwingungskreises: Die Beziehungen zwischen der Restspannung der den Schwingungskreis passierenden Oberwellen und dessen Konstanten ist folgende: dabei bedeutet a) die Frequenz des Wechselstromnetzes i, cor .die Frequenz, auf die der Schwingungskreis 6, 7 abgestimmt ist, und I die Induktivität des Schwingungskreises. Die Formel für ES zeigt, daß die Restspannung um so größer ist, je größer der Strom J1 gewählt ist: Wenn man also möglichst geringe Frequenzabhängigkeit wünscht, so wird man den Strom J1 klein' halten; denn es ist unzweckmäßig, die Induktivität L kleiner zu machen, weil dann bei gleicher Abstimmung ein entsprechend größerer Kondensator notwendig wäre. Man wird also den Strom J1 kleiner machen, um die Frequenzabhängigkeit zu beseitigen, d, h. um die Restspannung Es klein zu halten.
  • Der kleine Wert der Restspannung ES wirkt sich nun aber dahin aus, daß die der Grundwelle zunächst liegenden Oberwellen um so störender wirken; je geringer die Restspannung ist. Es folgt daraus, daß hier zwei Forderungen auftreten, die einander entgegengesetzt sind. Auf der einen Seite ist man bestrebt, den Strom J1 groß zu halten gegenüber dem Strom l2, um die Einwirkung von Oberwellen des Steuerstromkreises auf die Steuerspannung zu vermeiden, auf der anderen Seite dagegen fordert das Bestreben nach Frequenzunabhängigkeit in der Glättung einen kleinen Wert für den Strom 1, bzw. für das Verhältnis des Stromes J1 gegenüber dem Strom J2.
  • Diese Schwierigkeiten beseitigt die Erfindung durch die zusätzlichen Glättungskreise, welche in der Zeichnung in Form des Kondensators 8 und der Induktivität 9 zu dem Widerstand 3 parallel geschaltet sind. Dieser Glättungskreis ist auf die der Grundwelle zunächst liegende dritte Oberwelle abgestimmt und bewirkt, daß auch bei einem kleinen Strom 1i die dritte Oberwelle: sich nicht schädlich auf die Form der Steuerspannung auswirken kann. Eine Verbesserung .kann noch dadurch erzielt werden, daß auch die nächste Oberwelle, nämlich die fünfte Oberwelle, beseitigt wird durch einen auf diese Oberwelle abgestimmten Schwingungskreis, der auch hier wieder entweder als Parallelkreis oder als Sperrkreis angeordnet sein kann.
  • Obwohl die Erfindung für die selbsttätige Steuerung von Umrichtern, und zwar insbesondere von Netzkupplungsumrichtern, von besonderer Bedeutung ist, so kann sie doch auch für andere Stromrichteranordnungen verwendet werden, bei denen die Aufgabe gestellt ist, aus einem gegebenen Wechselstromnetz eine Steuerspannung zu entnehmen, die möglichst wenig verzerrt ist, d. h. nur aus der Grundwelle der Spannung des Wechselstromnetzes besteht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Entnahme von Steuerwechselspannungen für Umformeranordnungen, die mit steuerbaren Entladungsstrecken, beispielsweise Gas- oder Dampfentladungsstrecken, arbeiten, insbesondere zur Entnahme von Steuerwechsel-Spannungen für Umrichter aus den Wechselstromnetzen, an welche die Umrichter angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Steuerstromkreis ein Schwingungskreis geschaltet ist, dessen Durchlaßwiderstand ein die Grundfrequenz und deren engere Nachbarschaft umfassendes Minimum besitzt, und daß außerdem ein auf die dritte Oberwelle entsprechend abgestimmter Glättungskreis vorgesehen ist. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem auf die dritte Oberwelle abgestimmten Glättungskreis noch ein auf die fünfte Oberwelle abgestimmter Glättungskreis vorgesehen ist. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Steuerstromkreis geschalteten Transformatoren möglichst geringe Sättigung haben. 4:. Einrichtung nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Transformatoren insbesondere sekundärseitig Dämpfungswiderstände parallel geschaltet sind.
DES118964D 1935-07-10 1935-07-10 Steuerung fuer Umrichter Expired DE673691C (de)

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