AT159297B - Verfahren zum Animalisieren von Cellulosefasern oder anderen Textilfasern. - Google Patents

Verfahren zum Animalisieren von Cellulosefasern oder anderen Textilfasern.

Info

Publication number
AT159297B
AT159297B AT159297DA AT159297B AT 159297 B AT159297 B AT 159297B AT 159297D A AT159297D A AT 159297DA AT 159297 B AT159297 B AT 159297B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
fibers
animalising
cellulose
fiber
ethyleneimine
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Ig Farbenindustrie Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ig Farbenindustrie Ag filed Critical Ig Farbenindustrie Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT159297B publication Critical patent/AT159297B/de

Links

Landscapes

  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
  • Chemical Or Physical Treatment Of Fibers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Animalisieren von Cellulosefasern oder anderen Textilfasern. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 auch mit Lösungsmitteln gewaschen und dann der reine Xanthogenatfaden mit verdünnter Säure völlig zersetzt. Erst jetzt erfolgt die Umsetzung der   schwefelkohlenstoithaItigen   Faser mit den cyklischen Basen und die weitere Behandlung zur   Abscheidung der unlöslichen Kondensationsprodukte.   



   Das Fertigmachen der Faser geschieht in bekannter Weise. 



   Beispiel. 1 kg Zellwolle wird in 8 einer 14% Äthylenimin enthaltenden Lösung bei Zimmertemperatur getaucht und die Faser vollständig   durchtränkt.   Das Fasergewirr wird von dem über-   schüssigen   Äthylenimin durch Abquetschen befreit. Das in der Fasermasse enthaltene   Äthylenimin   wird hierauf mit Schwefelkohlenstoff in Lösung, Emulsion oder Dampfform zur Reaktion gebracht und erforderlichenfalls die Fasermasse erneut   abgequetscht.   Die Faser nimmt an der Luft ein gelbes Aussehen an. Anschliessend wird das Fasergut in Wasser oder in verdünnter Säure ausgekocht, bis die imprägnierte Faser wieder vollkommen weiss geworden ist. 



   Es ist bereits bekannt (französische Patentschrift Nr. 793179), Cellulose, insbesondere Cellulosehydrat in Form von Kunstfasern mit Äthylenimin zu behandeln, um den Fasern einen gewissen Gehalt an Stiekstoff zu verleihen und sie für saure Wollfarbstoffe anfärbbar zu maehen. Bei diesem   bekannten   Verfahren handelt es sieh um die Bildung von Polymeren des Äthylenimins auf der Faser. Die Polymerisation des Äthylenimins erfordert eine gewisse Zeit und erhöhte Temperatur, weshalb ein wirksamer Gehalt an Stickstoff erst im Verlauf von mehreren Stunden und bei erhöhter Temperatur eintritt.

   Bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung handelt es sieh demgegenüber um die   Erzeugung   eines Reaktionsproduktes aus Schwefelkohlenstoff und Äthylenimin, seinen Homologen, Substitutionsprodukten oder Polymeren auf der Faser, das verhältnismässig rasch entsteht und neben Stickstoff auch Schwefel enthält, wodurch die Produkte für die Animalisierung der Faser wesentlich   wirksamer   werden. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, eellulosexanthogenathaltige Fasern mit   Äthylenimin   und seinen Derivaten in Reaktion zu bringen   (österreichisches   Patent Nr. 154704).

   Dieses Verfahren 
 EMI2.1 
 Das Verfahren der vorliegenden Anmeldung gestattet hingegen die Animalisierung von Cellulosehydratfasern, die jederzeit, selbst nach ihrer Verarbeitung zu Textilien noch nach dem Verfahren der Anmeldung behandelt werden können.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Animalisieren von Cellulosefasern oder andern Textilfasern unter Verwendung von cyklischen Alkyleniminen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern nacheinander mit Lösungen oder Dämpfen von eyklischem Äthylenimin oder seinen Homologen, Arylsubstitutionls- produkten oder Polymeren und mit Lösungen oder Dämpfen von Schwefelkohlenstoff behandelt werden und sodann die Unlöslichmachung der Reaktionsprodukte auf oder in den Fasern durch Hitze oder verdünnte Säuren bei gewöhnlicher oder erhöhter Temperatur bewirkt wird.
AT159297D 1937-01-05 1937-12-20 Verfahren zum Animalisieren von Cellulosefasern oder anderen Textilfasern. AT159297B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE159297T 1937-01-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT159297B true AT159297B (de) 1940-08-10

Family

ID=29413088

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT159297D AT159297B (de) 1937-01-05 1937-12-20 Verfahren zum Animalisieren von Cellulosefasern oder anderen Textilfasern.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT159297B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE685729C (de) Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher, insbesondere zum Appretieren von Garnen und Geweben aus pflanzlichen, tierischen oder kuenstlichen Fasern geeigneter farbloser Kunstharze
AT159297B (de) Verfahren zum Animalisieren von Cellulosefasern oder anderen Textilfasern.
DE937970C (de) Verfahren zur Herstellung von Faeden oder Stapelfasern aus sekundaerem Celluloseacetat
DE749264C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstfasern oder -faeden aus Viskose
DE909491C (de) Verfahren zur Herstellung von Faeden oder Fasern aus Casein
AT146681B (de) Verfahren zur Herstellung von Wollersatzfasern aus Viskose.
DE898947C (de) Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Faeden aus Erdnussglobulin
DE665791C (de) Verfahren zur Herstellung von AEthyleniminpolymerisationsprodukten
DE805568C (de) Verfahren zur Herstellung von Polythioharnstoffen
DE336535C (de) Verfahren zur Herstellung reinster Zellulose von baumwoll- oder wollartiger Beschaffenheit aus Vegetabilien mittels saurer Sulfitlaugen
DE3820415A1 (de) Verfahren zur verminderung des carbamatgehalts von erzeugnissen, die aus cellulosecarbamat hergestellt sind, und durch das verfahren hergestellte erzeugnisse
DE714790C (de) Verfahren zum Animalisieren von Kunstfasern aus Cellulose
DE628837C (de) Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Faeden o. dgl. aus Viskose
DE528042C (de) Verfahren zur Herstellung hochviskoser Zellstoffe
DE710726C (de) Verfahren zur Herstellung von Gebilden, wie Faeden und Filme, aus Schwefel und Stickstoff enthaltenden Cellulosederivaten
DE393803C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstwolle aus Zellulose
AT125708B (de) Verfahren zur Herstellung von Viskose.
AT124684B (de) Verfahren zur Herstellung von Viskoseseide.
AT151934B (de) Verfahren zur Herstellung von hydrophoben Cellulosefasern.
DE864850C (de) Verfahren zum Quellfestmachen von Spinnfasern aus regenerierter Cellulose
DE898945C (de) Verfahren zur Herstellung von Viskosekunstseide und -zellwolle mit verringerter Wasserquellbarkeit
US2057323A (en) Production of artificial silk
AT151641B (de) Verfahren zur Einverleibung von Stickstoff in künstlich geformte Cellulosegebilde.
DE753106C (de) Verfahren zum Praeparieren von Cellulosehydratkunstseidegarnen
AT145838B (de) Verfahren zur Herstellung gereifter Alkalicellulose aus Sulfitzellstoff.