AT159246B - Lager-, Feder- oder Kupplungsbuchse. - Google Patents

Lager-, Feder- oder Kupplungsbuchse.

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AT159246B
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Continental Gummi Werke Ag
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  Lager-, Feder-oder Kupplungsbuchse. 



   Die Erfindung betrifft eine Lager-, Feder-oder Kupplungsbuchse, bestehend aus zwei ungeteilten konzentrischen Metallhülsen und einer dazwischen durch Einvulkanisieren haftend befestigten Gummihülse. 



   Da der Gummi während des Vulkanisieren sich festhaftend mit den Metallteilen verbindet, anderseits der Gummi bei der Abkühlung nach der Vulkanisierung sehr stark schrumpft, bilden sich bei unveränderlichem Abstand der beiden Metallhülsen im Gummi grosse   Schwindspannungen   aus, welche die Belastbarkeit der Buchse bei der späteren Verwendung herabsetzen, da sie sich zu den betriebsmässigen Spannungen addieren. Ausserdem können sie ein Wiederablösen des eben gehafteten Gummis von den Metallfläehen bewirken oder zumindest die Haftung gefährden. 



   Es ist bereits bekannt, die Entstehung von Schwindspannungen dadurch zu vermeiden, dass die äussere Metallhülse aus mehreren Sektoren besteht, welche mit breiten Längsteilfugen in die Vulkanisierform eingelegt werden, so dass sie nach dem Herausnehmen aus der Vulkanisierform infolge des Zwischenraumes zwischen den Sektoren der   Schrumpfbewegung   des Gummis folgen können. Diese Ausbildung hat aber manche Nachteile zur Folge. Die äussere Metallhülse, bestehend aus einzelnen Sektoren, kann nicht als tragender Bauteil herangezogen werden. Zum Zusammenhalten der einzelnen Sektoren wird nunmehr ein weiteres Metallrohr benötigt.

   Auch ist die Herstellung der Vulkanisierform für diesen bekannten Bauteil schwierig, da die Begrenzungsfläche nicht zylindrisch ist, sondern entsprechend der Zahl der Sektoren aus mehreren   Zylinderflächen   mit verschiedenen Mittelpunkten zusammengesetzt ist. 



   Erfindungsgemäss werden die durch die Abkühlung nach dem Vulkanisieren entstehenden Schwindspannungen durch Verringerung der Wanddicke der Gummihülse aufgehoben oder darüber hinaus durch Druckspannungen ersetzt. Die Verringerung der Wanddicke der Gummihülse wird durch Hindurchtreiben der Buchse durch ein hohlkegeliges Werkzeug oder durch Zusammenwalzen mittels Druckrollen oder durch Aufweiten der Innenhülse mittels eines hindurchgetriebenen Dornes bewirkt. Besonders vorteilhaft ist es, die Verringerung der Wanddicke während oder unmittelbar nach der Vulkanisation unter Vermeidung zwischenzeitlicher Abkühlung vorzunehmen.

   Dadurch wird die Entstehung von Schwindspannungen überhaupt verhindert, so dass nicht nur eine Herabsetzung der Spannungen in dem belasteten Bauteil bewirkt, sondern auch die Gefährdung der be-   stehenden Haftung zwischen Gummi und Metall während des Abkühlens nach dem Vulkanisieren 4 vermieden wird.   



   Gegenüber den bisher bekannten Bauteilen weist die erfindungsgemässe Buchse erhebliche Vorteile auf. Dadurch, dass die Metallhülsen ungeteilt sind, können dieselben als tragende Bauteile herangezogen werden, so dass sich die Vorsehung weiterer umgebender Hülsen erübrigt. Es erübrigt sich ferner die Festlegung einzelner Metallsektoren in Umfangsrichtung durch Keile oder Passfedern od. dgl. Ferner ist die Haltbarkeit der erfindungsgemässen Buchse zusätzlich noch dadurch gesteigert, dass die   Haftfläche   nunmehr in Umfangsrichtung keinerlei Unterbrechung erfährt. Auch ist die Herstellung der Vulkanisierform sehr einfach, da diese einen zylindrischen Hohlraum aufweist. 



   Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand beispielsweise in vier Abbildungen. 



   Gemäss Fig. 1 ist der Gummi a auf dem Bolzen b in die Hülse c in an sich bekannter Weise festvulkanisiert. Der Gummi a zeigt an den beiden Stirnseiten eine konkave Oberfläche. Fig. 2 zeigt denselben Bauteil, nur ist die äussere Hülse c bereits im Durchmesser verkleinert worden, wodurch der Gummi a an den Stirnenden eine konvexe Oberfläche bekommen hat, die auf die Umkehrung der 

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 Spannungen hinweist. Fig.   3   zeigt eine ähnliche Buchse. Hier besteht der innere Teil b aus einer Hülse, während der Gummi a und die äussere Hülse c in gleicher Weise, wie vorher erwähnt, ausgeführt sind. Fig. 4 zeigt den vergrösserten Durchmesser der Innenhülse b, wodurch ebenfalls der Gummi a Umkehrungen seiner inneren Spannungen erhalten hat, also an den Stirnenden eine konvexe Oberfläche aufweist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Lager-, Feder-oder Kupplungsbuchse, bestehend aus zwei ungeteilten konzentrischen Metallhülsen und einer dazwischen einvulkanisierten Gummihülse, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Abkühlung nach dem Vulkanisieren entstehenden Schwindspannungen durch Verringerung der Wanddicke der Gummihülse aufgehoben oder darüber hinaus durch Druckspannungen ersetzt sind.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung der Buchse nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Verringerung der Wanddicke durch Hindurchtreiben der Buchse durch ein hohlkegelige Werkzeug oder durch Zusammenwalzen mittels Druckrollen oder durch Aufweiten der Innenhülse mittels eines hindurchgetriebenen Dornes bewirkt wird.
    3. Verfahren zur Herstellung der Buchse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verringerung der Wanddicke während oder unmittelbar nach der Vulkanisation unter Vermeidung zwischenzeitlicher Abkühlung der Buchse erfolgt. EMI2.1
AT159246D 1938-05-14 1938-05-14 Lager-, Feder- oder Kupplungsbuchse. AT159246B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754702C (de) * 1941-07-08 1954-01-18 Paul H Dr-Ing Mueller Abdichtung einer durch eine Ventilgehaeusewand gefuehrten Schwingachse
DE10227978B4 (de) * 2002-06-22 2005-12-29 Zf Boge Elastmetall Gmbh Dämfungselement
DE102011089259A1 (de) 2011-12-20 2013-06-20 Zf Friedrichshafen Ag Herstellungsverfahren für elastomeres Lager und vorspannbares Buchsenlager
EP2778463A1 (de) 2013-03-14 2014-09-17 ZF Friedrichshafen AG Elastomerlager insbesondere für Kraftfahrzeug und seines Herstellungsverfahren

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