AT159056B - Treibgaszuführungsvorrichtung für Brennkraftmaschinen. - Google Patents

Treibgaszuführungsvorrichtung für Brennkraftmaschinen.

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AT159056B
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Vergaser Ges Deutsche
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  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description


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    Treibgaszuführungsvorriehtung   für Brennkraftmaschinen. 



   Zur Speisung von Brennkraftmasehinen, insbesondere Fahrzeugmotoren, werden vielfach   soge-   nannte Treibgase, z. B. Propan, verwendet. Das einem Vorratsbehälter in   druckverflüssigtem   Zustand entnommene Treibgas wird hiebei durch eine z. B. von den Auspuffgasen der Brennkraftmaschine beheizbare Rohrleitung und über eine   Entspannungsvorrichtung   dem   Mischgerät   für Brennstoff und Luft, z. B. einem Vergaser, zugeführt. 



   Bei bekannten Anlagen dieser Art wird das der   Entspannungsvorrichtung   zugeführte Treibgas durch das Kühlwasser der Brennkraftmasehine vorgewärmt. Gegebenenfalls ist zusammen mit diesem durch das Kühlwasser beschickten Vorwärmer noch ein von den Auspuffgasen der Brennkraftmaschine beheizter Vorwärmer anwendbar, so dass diese beiden Wärmequellen sich ergänzen können. Es besteht jedoch bei diesen bekannten Anlagen noch der Übelstand, dass insbesondere beim Anlassen der Brennkraftmaschine, u. zw. vor allem bei niedrigen Aussentemperaturen, die gerade in diesem Augenblick zur Erwärmung des Treibgases benötigte Wärmemenge nicht in hinreichendem Masse zur Verfügung steht ; denn es vergeht eine geraume Zeit, bis das Kühlwasser sich bei niedrigen Aussentemperaturen überhaupt fühlbar erwärmt.

   Anderseits hat diese Anlage den Nachteil, dass der Wärmebeeinflussung durch das Kühlwasser nach oben hin eine Grenze gesetzt ist, da das Kühlwasser in der Regel eine Temperatur von etwa 900 nicht überschreitet. 
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 sie gegenüber den starr befestigten Rohrleitungsteilen eine Verstellung erfahren kann. An den beiden
Enden der Heizschlange 1 ist je eine Haltestrebe 4 befestigt, die mit einem nach oben ragenden Arm 5 über einen am Auspuffrohr 2 befestigten Bolzen 6 greift. Zwischen dem Arm   ;   der Haltestrebe und dem
Auspuffrohr ist eine den Bolzen 6 umgebende Feder 7 vorgesehen, die bestrebt ist, den Arm 5 gegen eine auf den Haltebolzen aufschraubbare Stellmutter 8 zu drücken.

   Durch Verstellen der Muttern 8 auf den Bolzen 6 lässt sich der Abstand der Heizschlange 1 vom Auspuffrohr 2 ändern, da die Federn 7 die Heizschlangen nach Massgabe der Verstellung der Muttern 8 im Abstand vom Auspuffrohr 2 halten. 



   Bei niedriger Aussentemperatur, also etwa im Winter, wird die Heizschlange 1 durch Verstellen der Muttern 8 dem Auspuffrohr 2 mehr oder weniger stark genähert ; bei Eintritt der heissen Jahreszeit kann die Schlange ohne Schwierigkeiten in einem grösseren Abstand von dem Auspuffrohr eingestellt werden. Wenn die Heizschlange bei dieser Ausführungsform auch während des Betriebes unabhängig von dem jeweiligen Gasverbrauch in ihrer einmal eingestellten Lage verharrt, so ist doch eine zwar grobe, aber immerhin ausreichende Regelung der Wärmezufuhr in Anpassung an kalte und warme Aussentemperaturen möglich. 



   Die Ausführungsform nach der Fig. 3 weicht von der zuvor beschriebenen nur insofern ab, als die Haltebolzen 6 nicht auf dem Auspuffrohr sondern an Schwenkhebeln 9,   9a   gelagert sind, von denen der Hebel 9 mit dem   Gestänge 10   in Verbindung steht, das zur Regelung des   Mischgerätes,   z. B. des Vergasers, dient.

   Wird der Vergaser bzw. seine Drosselklappe mehr oder weniger geöffnet, steigt also die Gaszufuhr zur Brennkraftmaschine und wird damit gleichzeitig auch die bei der Entspannung des Treibgases auf den niedrigen   Verbrauchsdruck   entstehende Kälte erhöht, so bewegt sich das Gestänge 10 in Richtung des in Fig. 3 eingezeichneten Pfeiles   x.   Dies hat zur Folge, dass der Hebel 9 und unter Vermittlung der Heizschlange 1 auch der Hebel   9   im Sinne der eingezeichneten Pfeile y geschwenkt werden. Entsprechend der steigenden Entspannungskälte wird die Heizschlange also mehr oder weniger weit dem Auspuffrohr genähert. Wird die Drosselklappe des Vergasers wieder geschlossen, so wird gleichzeitig die Heizschlange entsprechend mehr oder weniger weit von dem Auspuffrohr abgehoben. 



   Mittels der auf den Bolzen 6 angeordneten Stellmuttern   8,   der Federn 7 und der Haltestreben   5,     4   kann die Stellung der Heizschlange 1 gegenüber dem Auspuffrohr 2 genau wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform in Abhängigkeit von der jahreszeitlichen Höhe der Aussentemperaturen verändert werden. 



   Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 ist das eine (rechte) Ende der Heizschlange 1 unter Vermittlung eines Hebels 11 schwenkbar am Auspuffrohr gelagert. Das andere Heizschlangen- ende ist mit einer   Aehse 12   verbunden, die von zwei Hebeln   JJ,   13a getragen wird, die um eine am Auspuffrohr gelagerte Achse 14 schwenkbar sind. An dem doppelarmig ausgebildeten Hebel 1. 3 greift eine Stange   15   an, die mit dem zur Steuerung der Drosselklappe des Vergasers dienenden   Fusshebel 16   gelenkig verbunden ist. Wird dieser Fusshebel 16 zum weiteren Öffnen der Drosselklappe herunter- 
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 und   lisa   sowie der Hebel 11 am gegenüberliegenden Ende der Heizschlange geschwenkt und die Heizschlange dem Auspuffrohr genähert.

   Auch bei dieser Ausführungsform erfolgt also die Regelung der Wärmezufuhr zur Heizschlange 1 in Abhängigkeit von der Menge des der Brennkraftmaschine zugeführten Treibgases und damit der Höhe der Temperaturen des Auspuffrohres 2. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 wird die Heizschlange 1 von einem schwenkbaren Hebel 17 getragen, durch den eine Stellschraube 18 hindurchragt, deren freies Ende mit dem freien Schenkel 19 eines U-förmig gebogenen Bimetallstreifens 20 zusammenwirkt, dessen anderer Schenkel 21 mit einem Ansatz des Auspuffrohres 2 fest verbunden ist. Bei der Erwärmung des Bimetallstreifens streckt sich dieser infolge der verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten seiner beiden Metallstreifen etwa in die in Fig. 6 mit strichpunktierten Linien dargestellte Lage. Dabei wird die Heizschlange 1 unter Vermittlung der Stellschraube 18 in die gleichfalls mit strichpunktierten Linien veranschaulichte Stellung angehoben, in der sie in einem grösseren Abstand vom Auspuffrohr 2 liegt als zuvor.

   Bei dieser Ausführungsform erfolgt also die Regelung der Wärmezufuhr selbsttätig in Abhängigkeit von der Temperatur der Heizquelle, d. h. des Auspuffrohres 2. Durch Verstellen der Schraube 18 kann die Ausgangslage der Heizschlange 1 gegenüber dem Auspuffrohr 2 geändert werden. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 wird die Heizschlange 1 wiederum an ihrem einen Ende von einem schwenkbaren Hebel 17 getragen. Auf das gegenüberliegende Ende der Heizschlange wirkt ein Stift 22, der von einer in einem Gehäuse 23 eingespannten Membran 24 getragen wird. Die oberhalb der Membran liegende Kammer des Gehäuses steht durch eine Öffnung 25 mit der Aussenluft in Verbindung, während die untere Kammer durch ein Rohr 26 an die Saugleitung der Brennkraftmaschine angeschlossen ist. Eine Feder 27 dient dazu, die Membran 24 bzw. den Stift 22 und damit die Heizschlange 1 in ihren oberen Endlagen zu halten. An die untere Kammer des Gehäuses 23 ist ferner eine Leitung   28   angeschlossen, die eine durch einen Ventilstift 29 verschliessbare Öffnung 30 aufweist.

   Der Ventilstift 29 wird von einem Bimetallstreifen 31 getragen, der an einem Ansatz 32 des Auspuffrohres befestigt ist. 



   Bei kaltem Auspuffrohr nimmt der Bimetallstreifen die mit gestrichelten Linien veranschaulichte Stellung ein, in der der Ventilstift 29 die Öffnung 30 verschliesst. Der sich durch die Leitung 26 in der 

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 unteren Kammer des Gehäuses 23 auswirkende Unterdruck hat zur Folge, dass die Membran 24 ihre untere mit gestrichelten Linien veranschaulichte Stellung einnimmt, bei welcher der Stift 22 in das Gehäuse 23 zurückgeschoben ist, so dass die Heizschlange 1 dicht auf dem Auspuffrohr 2 liegt. Sobald sich das Auspuffrohr und damit auch der Bimetallstreifen 31 erwärmt, wird der Ventilstift 29 von der Öffnung 30 abgehoben, so dass der Unterdruck nicht mehr auf die Membran 24 einwirken kann sondern sich nunmehr durch die vom Ventilstift 29 freigegebene Öffnung hindurch befriedigt.

   Die Feder 27   drückt   dann die Membran 24 und damit auch den Stift 22 nach oben, so dass die Heizschlange 1 vom Auspuffrohr 2 abgehoben wird. Je nach dem Grad der Erwärmung des Auspuffrohres 2 wird der Ventilstift 29 die Öffnung 30 mehr oder weniger freigeben, d. h. es wird die Heizschlange dementsprechend auch mehr oder weniger stark vom Auspuffrohr 2 abgehoben. 



   An Stelle des Auspuffrohres können als Heizquelle natürlich auch irgendwelche andere wärmeführende Teile der Brennkraftmaschine, etwa deren Zylinderwandungen od. dgl. Verwendung finden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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 für Fahrzeugmotoren, bei der das einem Vorratsbehälter in   druckverflüssigtem   Zustand entnommene Treibgas, z. B. Propan, über eine z. B. von den Auspuffgasen der Brennkraftmasehine beheizbare Rohrleitung od. dgl. und eine Entspannungsvorrichtung der Mischvorrichtung für Brennstoff und Luft zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen dem beheizbaren Teil (1) der Zuführungsleitung des Treibgases und der Heizquelle, z. B. dem Auspuffrohr   (2)   der Brennkraftmasehine,   willkürlich   einstellbar bzw. regelbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Regelung des Abstandes des beheizbaren Teiles (1) der Zuführungsleitung von der Heizquelle (2) in Abhängigkeit von der Menge des der Maschine zuzuführenden Treibgases.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Veränderung des Abstandes der beheizbaren Zuführungsleitung (1) von der Heizquelle (2) zugleich von der Vorrichtung (10 bzw. 16) zur Regelung des Gemisches, beispielsweise von einer Drosselklappe der Gemisehleitung aus steuerbar ist (Fig. 3 und 4).
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der beheizbaren Rohrleitung (1) von der Heizquelle (2) mittels einer von dieser Heizquelle beeinflussten wärmeempfindlichen Vorrichtung (Thermostat 20, 31) in Abhängigkeit von den Temperaturen ! der Heizquelle selbsttätig regelbar ist (Fig. 6 und 7).
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der beheizbaren Zuführungsleitung (1) von der Heizquelle (2) mittels eines Stellgliedes (22) regelbar ist, dessen Lage einerseits von der Grösse des von der Brennkraftmaschine erzeugten Unterdruckes, beispielsweise mittels einer entgegen dem Unterdruck federbelasteten Membran (24) abhängig und anderseits mittels eines von einer wärmeempfindlichen Einrichtung (Thermostat 31) steuerbaren und die Höhe des auf das Stellglied (22) einwirkenden Unterdruckes beeinflussenden Ventils (29) einstellbar ist (Fig. 7).
AT159056D 1938-05-14 1938-05-14 Treibgaszuführungsvorrichtung für Brennkraftmaschinen. AT159056B (de)

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