AT158496B - Ausschankbehälter für heiße und kalte Flüssigkeiten. - Google Patents

Description

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    Ausschankbehälter   für heisse und kalte Flüssigkeiten. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein   Ausschankbehälter   für heisse und kalte Flüssigkeiten, insbesondere heissen Kaffee, welcher Behälter vor allem für Restaurants, Pensionen usw. bestimmt ist, für welche die Anschaffung z. B. einer Kaffeemaschine sich nicht lohnt. 



   Der erfindungsgemässe   Ausschankbehälter   ist dabei in bekannter Weise derart ausgebildet, dass in einem Schutzmantel eine zur Aufnahme der Flüssigkeit dienende isolierte Flasche angeordnet ist, welche eine sowohl zum Füllen als auch zum Entleeren dienende Öffnung besitzt. Erfindungsgemäss wird dabei durch die Einfüllöffnung ein in das Isoliergefäss ragender Pfropfen auswechselbar eingeführt. Der Propfen trägt an einer Büchse aus wärmeisolierendem Material einerseits den   Ausschankhahn   und anderseits von diesem letzteren isoliert die Ausflussleitung, die Luftzuleitung in den Behälter und das Endstück eines Standanzeigers. Durch diese neuartige Ausbildung wird erreicht, dass ein Wärme- übergang durch den Pfropfen von innen nach aussen oder umgekehrt vermieden werden kann.

   Irgendwelche durchgehende metallische Leitungen sind bei der erfindungsgemässen Konstruktion nicht vorhanden und ausserdem ist die Ausbildung des Pfropfens derart, dass er rasch entfernt und wieder angesetzt werden kann. Die auswechselbare Befestigung des Pfropfens am Schutzmantel erfolgt deshalb zweckmässigerweise durch einen am   Ausschankhahn   angebrachten, das untere Ende des Schutzmantels übergreifenden Ring, der an zwei einander gegenüberliegenden Stellen von aussen am Rand nach innen geneigt verlaufende, in Rasten endende Keilbahnen aufweist. Diese Keilbahnen können beim Anbringen und Entfernen des Pfropfens auf zwei am Schutzmantel befestigten Schraubenbolzen gleiten. Auf den Schraubenbolzen sitzen Klemmschrauben, durch welche der Ring an den Schutzmantel gedrückt werden kann. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 den Ausschankhahn in Seitenansicht und teilweise im Schnitt in der Ausschanklage. Fig. 2 einen Schnitt durch an der   Ausschankmündung   liegende Teile in grösserem Massstabe. 



  Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-Ill der Fig. 2. 



   Der gezeichnete Behälter weist eine Isolierflasche 1 auf, die z. B.   3-15l   Kaffee aufnehmen kann. Die zylindrische Isolierflasche ist in einem zylindrischen Schutzmantel 2 eingesetzt. Letzterer trägt lösbar einen   Ausschankhahn     3,   der mit einer Muffe 4 auf dem Hals 5 des Schutzmantels 2 sitzt. 



  Ein auf der Muffe drehbar angebrachter Ring 38 weist gegenüberliegend zwei Keilbahnen 39 eines Bajonettverschlusses auf. Beim Verdrehen desselben greifen zwei Schraubenbolzen 7 in letztere ein und sichern die Muffe 4 in ihrer Lage. Als zusätzliche Sicherung der Muffe sind noch zwei Klemmschrauben 6 vorgesehen, die auf den Schraubenbolzen 7 des Halses 5 sitzen. Die Muffe 4 besitzt notwendigerweise auch Schlitze, in welche die Bolzen 7 eintreten. Am   Ausschankhahn   3 ist eine aus wärmeisolierendem Material, z. B. aus Hartgummi, bestehende Büchse 8 befestigt. Auf der Büchse 8 sitzt der Weichgummipfropfen 9, mit welchem die Mündung der Flasche 1 dicht verschlossen werden kann.

   Die Büchse 8 und der Aussehankhahn 3 besitzen drei Bohrungen, von denen die eine 10 zum Ausschank der Flüssigkeiten und die andere 11 zum Einführen von Luft bestimmt ist, während die dritte Bohrung 18 mit einem kommunizierenden Rohr 19 in Verbindung steht, das als Standanzeiger dient. An die Bohrung 11 ist ein Rohr 12 angeschlossen, das bis nahe zum Boden des Gefässes 1 reicht. 



  Das auf die Bohrung 10 aufgesetzte Rohr 33 hat den Zweck zu verhindern, dass auch Kaffeesatz oder kalter Kaffee abfliessen kann. Ein in die Bohrung 18 gestecktes Rohr 24 trägt im oberen Ende 25 ein Sieb 26, welches durch eine Mutter 27 gedeckt ist und verhindert, dass Kaffeesatz in den Standanzeiger 

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   gerät. Etwa   in der Mitte besitzt der Mantel 2 einen Halter, der so ausgebildet ist, dass der ganze Aus-   schankbehälter   um eine horizontale Achse verschwenkt und wahlweise mit der Mündung nach oben oder nach unten, z. B. an einer Wand, aufgehängt werden kann. Kaffee wird in den Behälter eingefüllt, wenn die Mündung oben ist. Hierauf wird der   Aussehankhahn   3 aufgesetzt, der Behälter gedreht und in die in Fig. 1 gezeigte Lage gebracht. 



   Der   Betätigungshahn   20 kann zwei verschiedene Stellungen einnehmen, u. zw. kann er die Leitungen 10, 11 sowie 18 mit dem kommunizierenden Rohr 19 offen oder geschlossen halten, u. zw. durch Vierteldrehung des Hahnes 20. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Aussehankbehälter für heisse und kalte Flüssigkeiten, insbesondere Kaffee, mit von einem   Schutzmantel umgebener, zur Aufnahme der Flüssigkeit dienender, isolierten Flasche mit einer sowohl zum Füllen wie zum Entleeren benutzten Öffnung, gekennzeichnet durch einen am Schutzmantel (2)   auswechselbar befestigbaren, in das Isoliergefäss (1) ragenden Pfropfen (9), der an einer Büchse   (8)   aus wärmeisolierendem Material einerseits den   Ausschankhahn     (3)   und anderseits, vom letzteren isoliert, 
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 dass ein Wärmeübergang durch den Pfropfen   (9)   von innen nach aussen oder umgekehrt vermieden wird.

Claims (1)

1. 2. Aussehankbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die auswechselbare Befestigung des Pfropfens am Schutzmantel durch einen am Ausschankhahn (3) angebrachten, das untere Ende des Schutzmantels (2) übergreifenden Ring (38) erfolgt, der an zwei einander gegenüberliegenden Stellen von aussen am Rand nach innen geneigt verlaufende, in Rasten endende Keilbahnen (39) aufweist, die beim Anbringen und Entfernen des Pfropfens auf am Schutzmantel (2) befestigten Schraubenbolzen (7) gleiten können, auf welchen Schraubenbolzen (7) Klemmschrauben (6) sitzen, die den Ring (38) an den Schutzmantel (2) drücken können. EMI2.2