AT158473B - Verfahren und Vorrichtung zum Geradebiegen von Pappen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Geradebiegen von Pappen.

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AT158473B AT158473DA AT158473B AT 158473 B AT158473 B AT 158473B AT 158473D A AT158473D A AT 158473DA AT 158473 B AT158473 B AT 158473B
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  Verfahren und Vorrichtung zum Geradebiegen von Pappen. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausrichten und Geradebiegen gekrümmter und ver- zogener Pappen und gleichzeitig eine das Verfahren durchführende Vorrichtung. Man kennt bereits
Vorrichtungen, um beispielsweise endloses von einer Rolle kommendes Material geradezubiegen. Diese
Vorrichtungen bestehen im wesentlichen aus einem Zugwalzenpaar, welches den endlosen Streifen über ein ortsfestes Biegewerkzeug zieht. Diese Einrichtungen haben den Nachteil, dass das Material beim Ziehen an der Oberfläche beschädigt werden kann. Dies trat insbesondere dann ein, wenn es sich um mit Überzugsmaterial beklebte Pappen handelte.

   Weiterhin hat man auch schon vorgeschlagen, zwischen einem Pappmagazin und einer Bsleimvorrichtung eine zum Richten und Geradebiegen von   Schachtelhalsstreifen   dienende Streifenbiegevorrichtung bestehend aus einer oberen und einer unteren   Transportwalze einzuschalten, wdche durch   Stirnräder miteinander in Eingriff stehen. 



   Die Erfindung besteht darin, dass die Pappen in einem fortlaufenden Walzvorgang entgegen ihrer Krümmung durchgebogen werden, wobei die Dauer des Walzprozesses dem Grad der Krümmung der Pappen angepasst ist. 



     Die Vorrichtungzur Durchführung des Verfahrens kennzeichnet sich durch einen   in die Bewegungs- bahn der Pappen eingeschalteten Leitzylinder, über den aus endlosen Bindern gebildete Andrück- glieder, die einen Teil des Zylinders umfassen, hinweglaufen, so dass die Pappen bei ihrem Lauf ent- gegen ihrer Krümmung auf den Zylinderumfang aufgepresst werden. Vorzugsweise können die Andrüek- glieder und der Leitzylinder mit einem gemeinsamen Antrieb gekuppelt sein. 



   Um den Anpressungsdruck regeln zu können, sind weiterhin erfindungsgemäss der Leitzylinder und die   Andrückglieder   gegeneinander   einstellbar, wob ? i gleichzeitig   auch die Eingriffsdauer verändert werden kann. 



   Besondere Vorteile werden weiterhin noch erreicht, wenn vor die aus Leitzylinder und   Andruck-   gliedern gebildete Riegelvorrichtung eine   Zubringeeinriehtung geschaltet   ist, welche die Pappen nach- einander aus einem Stapel entnimmt und in die Biegevorrichtung einführt, worauf eine an die Biege- vorrichtung angeschlossene Transportvorrichtung die   ausgerichteten Pappen wegfordert.   Der Biege- vorgang kann noch dadurch begünstigt werden, dass der Leitzylinder heizbar ist. 



   Die Vorrichtung gemäss der Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dar- 
 EMI1.1 
 durch Fig. 1 und Fig. 3 eine Einzelansicht für den Antrieb der Andrückglieder. 



   Zwischen den seitlichen   Gestellwänden   der Vorrichtung sind die Seitenwände 2 und die verstellbaren   Leitflächen   3 eines Behälters für die Pappzuschnitte 4 gelagert. Die gekrümmten und verzogenen Zuschnitte 4 werden in der in Fig. 1 ersichtlichen Weise in den Stapel eingelegt, so dass sie mit ihrer Krümmung gleichgerichtet sind. 



   Unterhalb des Stapels 2, 3 lagern Walzen 5,6, 7, über die in der eingezeichneten Pfeilrichtung gemäss Fig. 1 ein Transportband 8 hinwegläuft. Dieses Transportband 8 entnimmt die Zuschnitte 4 einzeln dem Stapel und führt sie dem Leitzylinder 9 zu. Dieser lagert auf einer Achse 10 und wird von einer grösseren Anzahl von Andrückgliedern 11 teilweise umfasst. Die Bänder 11 laufen über Walzen 12 und 13, von denen die Walze 12 auf einer Achse 14 sitzt und unter der Wirkung von abwärts drückenden Federn 15 in den Gestellwänden 1 lagert. Die Walze 13 wird dagegen von Haltern 16 getragen, die ihrerseits wieder auf einer Stellwelle 17 einstellbar sind. Die Halter 16 können mitsamt der Walze 13 so gestellt werden, dass ein grösserer oder ein kleinerer Teil des Umfanges des Leitzylinders 9 von den Bändern 11 umfasst wird.

   Der Antrieb des Leitzylinders 9 und der Walzen 12 und 13 erfolgt von einem 

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 EMI2.1 
 durch die Bewegung des Bandes 8   bedingten.   in Fig. 1 aus dem angedeuteten Pfeil zu entnehmenden Richtung in die Biegevorrichtung eingeleitet und entgegen ihrer Krümmung um ein bestimmtes   Mass   durchgebogen. je nachdem, ob es sich um stark oder weniger verzogene Zuschnitte handelt, muss die Durchbiegung während eines längeren oder eines kürzeren Zeitraumes erfolgen, indem die Andrückbänder mehr oder weniger weit um den Umfang des Leitzylinders herumgelegt werden. 



   Nach Durchlaufen der Biegevorrichtung treten die Pappen 4 vollständig eben aus der Einrichtung aus, worauf sie auf ein langsamlaufendes Förderband   22 gelangen.   Hier liegen die ausgerichteten Zuschnitte   4'schuppenweise   übereinander, so dass sie an einem   Abstreicher ausgerichtet und   in beliebiger Weise entnommen werden können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.2 
 gekennzeichnet, dass die Pappen nacheinander in einem fortlaufenden Walzvorgang entgegen ihrer   Krümmung durchgebogen werden,   wobei die Dauer des Walzvorganges dem Grad der Krümmung der Pappen angepasst ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in die Bewegungsbahn der Pappen eingeschalteten Leitzylinder (9), über den aus endlosen Bindern (11) gebildete Andrüekglieder, die einen Teil des Zylinders (9) umfassen, hinweglaufen, so dass die Pappen bi ihrem Lauf entgegen ihrer Krümmung auf den Zylinderumfang aufgepresst werden.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückglieder (11) und der Leitzylinder (9) mit einem gemeinsamen Antrieb gekuppelt sind (Fig. 3).
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitzylinder (9) und die Andrückglieder (11) zum Regeln des Anpressdruckes oder der Eingriffsdauer gegeneinander einstellbar sind.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine vor die aus dem Leitzylinder (9) und den Andrückgliedern (11) gebildete Biegevorrichtung geschaltete Zubringevorrichtung (5, 6,7, 8), welche die Pappen (4) nacheinander aus einem Stapel (2, 3) entnimmt und in die Biegevorrichtung einführt, und eine an die Biegevorrichtung angeschlossene Transportvorrichtung (22) zur Abförderung der ausgerichteten Pappen (4'). EMI2.3 EMI2.4
AT158473D 1938-05-14 1938-05-14 Verfahren und Vorrichtung zum Geradebiegen von Pappen. AT158473B (de)

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