AT157602B - Zweitaktbrennkraftmaschine. - Google Patents

Zweitaktbrennkraftmaschine.

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AT157602B
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Austria
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cylinder
annular chamber
combustion engine
gas mass
internal combustion
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English (en)
Inventor
Michel Kadenacy
Original Assignee
Michel Kadenacy
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  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Zweitaktbrennkraftmaschine.   



   Die Erfindung betrifft eine   Zweitaktbrennkraftmaschine,   bei der mindestens ein wesentlicher Teil der Verbrennungsgase aus dem Zylinder mit einer bedeutend höheren Geschwindigkeit, als der adiabatische Wirkung allein entspricht, und in einem derart kurzen Zeitraum abströmt, dass er als Masse den Zylinder verlässt und in demselben einen Unterdruck verursacht, der zum Einbringen einer   Frischladung   in den Zylinder dadurch ausgewertet wird, dass die Freigabe der Einlassöffnung mit der 
 EMI1.1 
 
Die durch das Auspuffrohr abströmende Verbrennungsgassäule stösst auf die ruhende Luft-bzw. 



  Gasmasse, wird von dieser zurückgeworfen und strömt somit wieder gegen den Zylinder zurück. Es 
 EMI1.2 
 zurückkehrenden Verbrennungsgase dadurch zu bekämpfen, dass die aus dem Zylinder kommenden Verbrennungsgase in der Auspuffleitung mit Ablenkwänden zusammenwirken, welche das Auswärts- 
 EMI1.3 
 den Zylinder verhindern. 



   Eine derartige Einrichtung ist aber nicht geeignet, um die Heftigkeit und Geschwindigkeit des Rückprall der Verbrennungsgasmasse in der Richtung gegen den Zylinder zu vermindern, sondern sie bezweckt im Gegenteil eine Verstärkung der Einwirkung der Verbrennungsgasmasse auf die vor ihr befindlichen Gase, indem die   rückkehrende   Verbrennungsgasmasse auf ihr entgegenwirkende Rückprallwände stösst, die den   Rückprall   der rückkehrenden Verbrennungsgasmasse in die Auspuffrichtung ohne wesentlichen Geschwindigkeitsverlust bewirken. 



   Die Erfindung bezweckt eine Verlängerung der Dauer der Auswärtsbewegung der Verbrennunggase durch Verminderung der Stärke ihres Aufpralls auf die vor ihnen liegende ruhende Luft-bzw. 



   Gasmasse und daher eine Verlängerung ihrer Saugwirkung an der Einlassöffnung des Zylinders, so dass die Heftigkeit des   Rückprall   der Verbrennungsgase in der Richtung gegen den Zylinder vermindert oder dieser Rückprall sogar verhindert wird. 



   Gemäss der Erfindung gelangt die Verbrennungsgasmasse während ihres Abströmen in eine Vorrichtung, in der sie durch entsprechende   Fiihrungs-bzw. Ablenkwände   gezwungen wird, eine geschlossene oder im wesentlichen geschlossene Bahn zu durchströmen oder eine   schraubenförmige   Bewegung um die   Strömungsaehse   zu vollführen. 



   Bei einer derartigen Anordnung gelangt die abströmende Verbrennungsgasmasse nach dem Verlassen des Zylinders auf die vor ihr befindliche ruhende Gasmasse allmählich zur Einwirkung, wodurch der Bereich der Drehzahlen der Maschine, bei denen sie noch mit gutem Wirkungsgrad arbeitet, erweitert wird. 



   Auf der Zeichnung sind mehrere beispielsweise Ausführungsformen gemäss der Erfindung im Schnitt dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Ausbildung, bei welcher die Auspuffgase sieh in einer im wesentlichen geschlossenen Strömungsbahn bewegen. Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher den Auspuffgasen eine schraubenförmige Bewegung um ihre   Strömungsachse   erteilt wird. Fig. 3 veranschaulich ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Auspuffgase sich in einer vollständig geschlossenen Strömungsbahn bewegen. 



   Bei dem in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsbeispiel besteht die Auspuffleitung aus einem an den Auspuffstützen des Zylinders   anzuschliessenden   kurzen Rohrstutzen   1,   einem die Fortsetzung 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 puffgase in die Ringkammer 3 ablenkt, deren Rauminhalt im wesentlichen dem Rauminhalt des Ma-   sehinenzylinders   entspricht. Die Gase laufen sodann in der Kammer. 3 um, wobei sie auf die im   Rohr. ?   sich befindliche ruhende Luft-bzw. Gasmasse einen Druck ausüben. Die   Endfläche   der im Rohr 2 vor- 
 EMI2.2 
 den Gase auftreffen und die in der   Anspuffrichtung   nachgibt, sobald sich die Luft-bzw. Gassäule im Rohr 2 in Bewegung setzt. 



   Bei der in Fig. 2 veranschaulichten Ausführungsform sind im Auspuffkanal 6 feststehende 
 EMI2.3 
 Bewegung um ihre Strömungsachse zu versetzen. 



   Die   Führungswände a   sind in Fig. 2 nur schematisch veranschaulicht ; es können für den vorliegenden Zweck   Führungswände   von jeder Gestalt und in jeder Anordnung Verwendung finden, die geeignet sind, die austretende Verbrennungsgasmasse in eine schraubenförmige Bewegung zu versetzen. 



   Diese   Führungswände   befinden sich zwischen dem Zylinder und dem Schalldämpfer möglichst nahe beim Zylinder. Der Durchtrittsquerschnitt für die Gase ist derart gewählt, dass der Gassäule ein   ungehinderter Durchzug ermöglicht   ist. Die Schaufeln   -5   wirken als   Ablenkflächen   und setzen die Verbrennungsgase in schraubenförmige Bewegung, wodurch die absolute Geschwindigkeit der Gase 
 EMI2.4 
 dert wird. 



   Auf diese Weise wird die durch die strömende Verbrennungsgasmasse auf die in der Auspuffleitung vorhandenen ruhenden Gase ausgeübte Wirkung vermindert, d. h. das in der Zeiteinheit verdrängte Volumen dieser Gase wird vermindert und die Rückkehr der Verbrennungsgase zum Zylinder wird verzögert oder überhaupt verhindert. 



   Gemäss der in Fig. 3 veranschaulichten Ausführungsform mündet der Auspuffkanal in eine in sich   geschlossene ringförmige Kammer 8,   die zweckmässig so nahe als   möglich   beim Zylinder liegt und deren Rauminhalt etwas grösser ist als der Zylinderinhalt. 



   Die aus dem Zylinder austretende Verbrennungsgasmasse gelangt in die   Ringkammer 8,   in der sie gezwungen ist, einen geschlossenen Kreislauf zu vollführen. 



   Die   Aussenwände   der Kammer 8 sind mit kleinen Öffnungen 9 versehen. die in die freie Luft   münden   und derart schräg verlaufen, dass das Entweichen der Verbrennungsgase erleichtert wird. 



  Die ohne Verlust von absoluter Geschwindigkeit in der Kammer 8 umlaufenden Auspuffgase werden daher durch die Öffnungen 9 allmählich an die Aussenluft entweichen, so dass jeder Rückprall der Verbrennungsgasmasse von der Aussenluft gegen den Zylinder zurück verhindert wird. 



   Bei allen beschriebenen Ausführungsformen wirkt die nach auswärts strömende Verbrennungs-   gasmasse allmählich   auf   die vor ihr befindliche Luft-bzw. Gasmasse ein, wodurch   die Dauer des Auswärtsströmen erhöht und die Heftigkeit des Rückprall der Verbrennungsgasmasse vermindert wird. 



   Die erfindungsgemässe Einrichtung wird, wie bei den Ausführungsbeispielen beschrieben, am besten möglichst nahe dem Zylinder angeordnet ; sie   kann   jedoch auch in grösserer Entfernung vom Zylinder in die Auspuffleitung eingeschaltet werden, vorausgesetzt, dass die   Entfernung nicht so gross   ist, dass die Verbrennungsgasmasse schon vor dem Erreichen der Einrichtung in den Zylinder zurück- 
 EMI2.5 
 Expansionskammern für die nach auswärtsströmende Verbrennungsgasmasse wirken. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Zweitaktbrennkraftmaselline, bei der mindestens ein wesentlicher Teil der Verbrennungsgase aus dem Zylinder mit einer bedeutend höheren Geschwindigkeit, als der   adiabatisehen   Ausdehnung entspricht, und in einem derart kurzen Zeitraum abströmt, dass er als Masse den Zylinder verlässt und in demselben einen Unterdruck verursacht, der zum Einbringen einer Frisehladung in den Zylinder dadurch ausgewertet wird, dass die Freigabe der Einlassöffnung mit der erforderlichen Verzögerung nach der Freigabe der Auspufföffnung erfolgt, so dass zu diesem Zeitpunkte die Verbrennungsgase bereits durch die Auspufföffnung oder Auspuffleitung abströmen und infolge ihres Austrittes als Masse an der Einlassöffnung eine Saugwirkung hervorrufen, dadurch gekennzeichnet,

   dass die Verbrennungsgase nach ihrem Austritt aus dem Zylinder in eine Vorrichtung gelangen, in der sie durch entsprechende 
 EMI2.6 
 Bahn zu durchströmen oder eine   schraubenförmige   Bewegung um die Strömungsachse zu vollführen.

Claims (1)

  1. 2. Zweitaktbrennkraftmaschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aus einer Ringkammer (8) besteht, in die ein an den Auspuffstutzen des Zylinders anschliessender kurzer EMI2.7 <Desc/Clms Page number 3> an der Verbindungsstelle zwischen der Ringkammer und den beiden Rohren derart ausgebildet ist, dass die den Zylinder verlassenden Gase in die Ringkammer strömen und in dieser umlaufen und Teile der umlaufenden Gasmasse aus der Kammer herausgesehleudert werden (Fig. 1).
    3. Zweitaktbrennkraftmasehine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass an den Aus- puffstutzen des Zylinders eine in sich geschlossene Ringkammer (8) angeschlossen ist, deren Aussenwände kleine in die Aussenluft mundende Öffnungen (9) besitzen, die den allmählichen Austritt der Verbrennungsgasmasse während ihres ununterbrochenen Umlaufes in der Ringkammer ermöglichen (Fig. 3).
    4. Zweitaktbrennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Aus- puffstutzen ein Gehäuse (6) angeschlossen ist, in dem Führungswände (5) derart angeordnet sind, dass sie die Verbrennungsgasmasse in eine schraubenförmige Bewegung um die Strömungsachse der Vorrichtung versetzen (Fig. 2). EMI3.1
AT157602D 1934-08-31 1935-08-31 Zweitaktbrennkraftmaschine. AT157602B (de)

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AT157602B true AT157602B (de) 1939-12-27

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AT157602D AT157602B (de) 1934-08-31 1935-08-31 Zweitaktbrennkraftmaschine.

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