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Tisch für elektrisch betriebene Laubsägen.
Die Erfindung bezieht sich auf elektrisch betriebene Laubsägen, bei denen das Sägeblatt mit seinem oberen Ende an einem federnden Spannbogen und mit seinem unteren Ende an einer dünnen Stahlplatte (Membran) befestigt ist, die oberhalb eines Wechselstrommagneten in Gummilagerung schwingbar gelagert ist, so dass das Sägeblatt mit der Frequenz des den Magneten erregenden Wechselstromes, meist 50 Hertz, in Schwingung versetzt wird. Bei einer bekannten Laubsäge dieser Art ist der Arbeitstisch fest am Gehäuse des Magneten angebracht. Infolgedessen wird hiebei immer nur mit derselben Stelle des Sägeblattes geschnitten und da der Hub des Sägeblattes nur klein ist, wird dieses sehr schnell stumpf und selbst beim langsamen Sägen nach kurzer Zeit zerrissen.
Auch die Befestigung des Sägeblattes an der Membran ist bei feststehendem Tisch besonders bei schwacher Beleuchtung umständlich und zeitraubend, da der Tisch die Befestigungsstelle verdeckt.
Die Erfindung betrifft einen Tisch für elektrisch betriebene Laubsägen, deren Sägeblatt von einem als Membran ausgebildeten Anker des Wechselstrommagneten angetrieben wird ; die Nachteile der bekannten Laubsägen werden erfindungsgemäss dadurch behoben, dass der mit einem sich von der Mitte der Tischplatte bis zum Rand in Richtung des Spannbogens erstreckenden Schlitz versehene Tisch bei eingespannte Sägeblatt vom Magnetgehäuse abnehmbar oder hochklappbar eingerichtet ist.
In der Zeichnung ist in den Fig. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 stellt einen senkrechten Schnitt durch die Laubsäge und Fig. 2 eine Ansieht des Tisches derselben von unten dar. In Fig. 3 ist eine andere Ausführung des Tisches gezeigt.
Auf dem Magnetjoch j ! befindet sich die Wechselstromspule 2. Über dem Magnetjoch ist in nicht dargestellter Gummilagerung eine Stahlscheibe 3 angeordnet, die bei Erregung der Wechselstromspule entsprechend der Frequenz des Wechselstromes schwingt. Auf der Stahlscheibe 3 ist die Befestigungsvorrichtung 4 für das untere Ende des Sägeblattes 5 angebracht. Das den Wechselstrommagneten enthaltende Gehäuse 6 mit den Gummipuffern 7 trägt den Arbeitstisch 9 mit dem Schlitz 10 für das Sägeblatt 5. Zur Versteifung des Tisches 9 sind die Verstärkungsrippen 11 vorgesehen. Von dem Tisch ragt nach unten ein in prismaförmige Führungen 8 am Gehäuse 6 einschiebbarer gabelförmiger Fortsatz 12, der den Schaft einer mit einer Flügelmutter 13 versehenen Schraube umfasst, die mit ihrem Gewinde in ein Schraubenloch des Gehäuses 6 eingedreht ist.
Auf diese Weise kann der Tisch 9 in seiner Höhenlage verstellt und in der gewünschten Stellung durch Anziehen der Flügelmutter 13 festgestellt werden, so dass verschiedene Stellen des Sägeblattes 5 zum Schneiden benutzt werden können. Ferner kann der Tisch 9 ganz abgenommen werden, so dass die Befestigungsvorrichtung 4 für das untere Ende des Sägeblattes vollkommen freiliegt und das Sägeblatt 5 mühelos befestigt werden kann.
Der Tisch 9 kann mit Durchbrechungen 21 (Fig. 2) versehen sein, um auf dem Tisch mittels eines Drillbohrers Löcher bohren zu können. Ferner können die Durchbrechungen zur Befestigung eines in einem beliebigen Winkel einstellbaren Lineals benutzt werden, um das Sägen längs gerader Linien zu erleichtern. Der Tisch kann ferner, wie in Fig. 3 dargestellt ist, mit einem Scharnier 22 versehen sein, so dass die Tischplatte aufklappbar ist und zur Freilegung der unteren Befestigungsstelle 4 des Sägeblattes 5 nicht mehr der ganze Tisch 9 abgenommen, sondern lediglich die Tischplatte hochgeklappt zu werden braucht.